Wohnmobilaufbrüche in Schweden / „sichere“ + unsichere Plätze

Hallo Miteinander!

Nachdem in letzter Zeit vermehrt Suchanfragen zu diesem Thema (oder ähnliche) hier im www ankommen, möchten wir mal ein wenig unsere Erfahrungen hierzu schildern:

IMG_0158

1. Uns selbst ist so etwas in Norwegen/Schweden noch nie passiert, obwohl wir in der Vergangenheit regelmässig, d.h so alle 2-3 Jahre in Skandinavien unterwegs waren.
2. Bekannten von uns wurde auf einem Parkplatz, allerdings nach einer „Einladung“ das Handy bzw. eine Handtasche aus dem Fahrzeug geklaut (am Tag bei einer Pause).
Einladung heisst:
1 x Handtasche auf der Sitzbank bei geöffneter Schiebetür und 1 x Handy auf dem Armaturenbrett. Jeweils bei Pausen auf einem Parkplatz an der E6, jeweils keine Personen im Fahrzeug (= an den Bänken/Tischen vom Parkplatz), jeweils Fahrzeuge nicht abgeschlossen
= selber Schuld!
3. In den letzten Jahren wurde uns öfters von Überfällen erzählt, auch von LKW-Fahrern.

Wir selbst haben es uns abgewöhnt, genau so wie an deutschen Autobahnen, in Schweden direkt an den Fernverkehrsstrassen (E4, E6, E12, E14, E18, E20 usw. oder in direkter Nähe hierzu) zu übernachten. Denn (fast) nur hier passieren diese Überfälle!

Bei den vermeintlichen Tätern handelt es sich laut Berichten meist um Mitglieder organisierter (meist osteuropäischer) Banden  (Bulgarien, Rumänien), welche diese Straßen regelrecht „abgrasen“ auf der Suche nach LKW’s und Reisemobilen.
Bei den LKW’s sind sie meist auf das komplette Fahrzeug aus, zumindest auf die Zugmaschinen, bei den Wohnmobilen auf den (materiellen) Inhalt. Bei der Vorgehensweise hört man z.T. von ziemlicher Brutalität, so werden LKW-Fahrer angeblich mit schwerem Werkzeug (Stemmeisen etc.) oder sogar mit Schusswaffen bedroht nach dem Motto „komm raus, wir kriegen dich bzw. das Fahrzeug so oder so! Daher stehen die Trucks oft gemeinsam und selten alleine.
Die Gründe liegen auf der Hand: die Banden kommen auf diesen Strassen ziemlich schnell wieder weg und voran, was im Landesinneren in Skandinavien natürlich nicht der Fall ist. Ausserdem sind die Strassen mit viel (Fern-) Verkehr interessanter.
Und schnell voran kommen heisst natürlich auch schnell Richtung Ostsee und schnell Richtung Fähre kommen.

Sehr gefährlich ist’s dann, wenn der Parkplatz von der Durchgangsfahrbahn aus nicht einsehbar ist (z.B. hinter einem Hügel etc.). Hier müssen die Typen dann nur kurz in den Platz reinfahren , schauen was es Interessantes gibt, schnell zuschlagen und schnell wieder weiter.

Wir selbst übernachten in Schweden/Norwegen sehr oft frei d.h. wenn wir einen schönen Platz finden, bleiben wir dort auch aber:
Nie an Hauptverkehrsstraßen und schon gar nicht dann, wenn der Platz von dieser Straße aus nicht einsehbar ist (gilt nicht für Nebenstrassen, da darf’s gern ein bisschen abseits sein!) .

IMG_0160

Irgendwo in der „Pampa“, an einem See oder im Gebirge usw. bleiben wir dann aber fast immer wenn’s uns irgendwo gefällt. 

IMG_0322

IMG_0323

Oft stehen dann auch schon Womos da  oder es gesellt sich im Laufe des Abend noch eins dazu.

IMG_0041

Auf diesen Nebensträsschen sind die Diebesbanden (unseres Wissens nach) nicht unterwegs – lohnt sich nicht. Und dass es Schweden sind, welche an den Überfällen beteiligt waren haben wir nun schon mal noch gar nie gehört!
Ausserdem gilt in Skandinavien („Jedermannsrecht“) auch: beim Übernachten niemanden stören, nichts zerstören und möglichst außer der Sichtweite von, zumindest aber in angemessener Entfernung zu (bewohnten) Häusern bleiben.

Und wie schon oft von mir bemerkt:
Bei uns entscheidet das „Bauchgefühl“ mit:
Gutes Gefühl = wir bleiben, eigenartiges bzw. schlechtes Gefühl = wir fahren weiter.
Dies gilt auch dann, wenn eigenartige Typen mit auffälligem Verhalten „herumlungern“. Notfalls dann lieber mal weiter auf einen Campingplatz  wenn sich gar nichts anderes findet (was in Südschweden an der E6 z.B. aber auch nicht immer so toll ist). Ansonsten gibts in Skandinavien immer wieder kleine schnuckelige Campinplätzchen, die dem „freien Stehen“ oder einem Stellplatz oftmals recht nahe kommen. Sind aber meist für unser Gefühl (für das, was geboten wird) verhältnismäßig teuer.
Und wir sind halt mal keine „Campingplatzfans“.

Abschliessend noch ein kleiner Tipp zu immer wieder netten Plätzen, etwas weg von der Straße und nicht gleich für jeden sichtbar:

Bevor es in eines der reichlich vorhandenen Tunnels rein geht, kommt man evtl. noch auf die alten Straßen links oder rechts vorm Tunneleingang/-ausgang (die heute keine genutzten Straßen mehr sind, da oft nicht durchgehend = Sackgassen) welche früher, bevor die Tunnels gebohrt wurden, um den Berg herum führten. Hier bietet sich oftmals eine wunderbare Möglichkeit frei, schön und ungestört zu übernachten und nicht selten sogar mit Zugang zum See oder Fjord mit Angelmöglichkeit.

Das hat auch den Vorteil, dass der Krach den der sehr eigenartige skandinavische Straßenbelag oft erzeugt nicht so hörbar ist.

Hier noch ein paar Bilder von einem dieser Plätze hinter Tunnels (oberes Bild links vom Tunnel hinter den Büschen):

IMG_0162

IMG_0247

In Norwegen habe ich von Überfällen noch nie gehört, wobei ich in der südlichen Ecke so um Oslo rum (E6!) auch (noch etwas mehr als sonst) vorsichtig bin!

 

Demnächst schreibe ich noch etwas über eine andere Möglichkeit, in Schweden schön (frei) zu übernachten – muss nur erst noch etwas in meinen Unterlagen kramen.

Typisch Deutsch oder typisch Wohnmobiler???

Nur ein paar Gedanken zur „Womo-Szene“  – bitte nicht aufregen!

Einmal im Monat erwarte ich gespannt die Zustellung der neuen Ausgabe „unseres“ Reisemobil-Magazins.

1. Schritt: Durchsicht der Leserbriefe
2. Schritt: Durchsicht der Stellplatzangebote
3. Schritt: Lesen des Magazins von vorne bis hinten

Der 1. Schritt belustigt, verärgert und verwundert mich meistens gleichermaßen:

Wir haben ein wunderbares Hobby. Und für viele ist das Wohnmobil-Reisen sogar noch viel mehr als nur ein Hobby.
Aber vielleicht fehlt vielen die langsame, stetige Entwicklung hierzu.
Geht es vielen vielleicht zu schnell mit dem Einstieg ins „reisemobile Leben“?
Kredit aufnehmen oder – wenn’s geht – Haus und Hof verkaufen und her mit dem Wohnmobil. Und ab ins neue Leben. Kann das so funktionieren?

Manchmal denke ich, manche sollten erst einmal ein paar Tage (Wochen) im Zelt oder im Klein-Camper verbringen bevor sie als „Einsteiger“ mit dem großen/tollen/teuren/besseren … Reisemobil loslegen.

Warum ich das denke?
Eigene Beobachtungen auf Stellplätzen und o.g. „Schritt 1“.

Auf Stellplätzen müssen wir leider immer mehr Intoleranz und ein eigenartiges Verhalten untereinander feststellen. Nicht dass wir jetzt großen Wert darauf legen, mit jedem gleich per Du zu sein oder über ein paar Bier zu großen Verbrüderungsszenen zu gelangen (wobei ich nichts gegen ein paar Bier habe …), aber als „Gleichgesinnte“ kann man immer weniger Mobilisten bezeichnen.

Man grüßt sich unterwegs nicht mehr bzw. immer weniger.
Man schlappt auf dem Stellplatz ohne „Guten Morgen“ oder ein „Hallo“ aneinander vorbei, sitzt hinter geschlossenen Vorhängen im Mobil, beobachtet und notiert, was andere so tun und schreibt nach der Rückkehr einen Leserbrief über lärmende Kinder oder kläffende Hunde.
Man lästert über die „alte Schrottkiste“ von nebenan oder den „eingebildeten Affen mit seinem Protzmobil“.

Sicher, wenn ein Platz eh’ schon voll ist, sollte man nicht gerade für Bekannte die später anreisen mittels Stühlen etc. reservieren. Entweder man kommt zusammen an oder derjenige, der später kommt hat eben einfach Pech gehabt, wenn’s voll ist. Und wenn’s nicht voll ist? Muss man immer unbedingt nebeneinander stehen? Aber wer zuerst kommt malt zuerst (ist zwar ein alter Spruch, aber es ist halt mal so)!
Aber muss man sich via Leserbrief jetzt auch schon beschweren, wenn (Zitat = aus einem Leserbrief der Ausgabe 3/2014 unseres Reisemobil-Magazins): „jemand auf parzellierten Plätzen Reservierungen in Form von Stühlen vornimmt, obwohl weit und breit kein anderes Fahrzeug zu sehen ist“ und den Nachbarn auch noch darauf ansprechen? Sorry – aber gerade wenn ein Platz leer ist machen wir das auch (uns ausbreiten), gerade dann stört’s ja (eigentlich) Keinen. Und theoretisch habe ich, wenn ein Platz leer ist, ja gar keinen (direkten) Nachbarn.
Muss man einen Leserbrief schreiben, wenn in einem Reparaturtipp statt von einem „Schraubendreher“ von einem „“Schraubezieher“ die Rede ist. (Leserbrief aus 4/2014)

Man beschwert sich über „sauteure“ Stellplätze, fordert aber gleichzeitig alles Drum und Dran bis hin zu Dusch-/Sanitärcontainern, Waschmaschinen und Trockner und, und, und …
Man erwartet den Bäcker am Morgen, das Restaurant um die Ecke für abends, den See vor der Womo-Tür und die Seilbahn zum Berg direkt nebenan, 50 Meter ins Stadtzentrum und zum Supermarkt aber dabei auch völlige Ruhe – und das alles möglichst umsonst.
Und sollte es doch was kosten haut man dann – falls möglich – morgens bevor der/die  Kassierer(in) kommt schnell ab, um ein paar Euros zu sparen.

Wenn man lange und viel unterwegs ist, braucht man das mit den Containern, Duschen, Wäschetrocknern etc. schon mal – keine Frage. Aber hierfür gibt’s ja auch noch Campingplätze, genauso wie für lange Aufenthalte. Oder Stellplätze, welche man an Hand dieser Ausstattung gezielt anfahren kann. Muss man dann eben auch bezahlen! 
Irgendwie habe ich aber in letzter Zeit das Gefühl, der Grund-gedanke des Urlaubs mit dem/im Reisemobil und der Übernachtung auf Stellplätzen geht immer mehr verloren und manchem „Neu-Mobilisten“ auch völlig ab.

Eigentlich habe ich das Gefühl, viele tun sich mit dem Erwerb eines Wohnmobils nicht Gutes: Überforderung, generelle Unzufrieden-heit, Neid oder nur die Enttäuschung darüber, dass eben doch nicht alles so toll ist und funktioniert wie man sich das vorgestellt hat mit der „großen Freiheit“.

Bei anderen Hobbies (Modellbau, Fotografie oder auch beim Sport) stellt man einen ganz anderen Zusammenhalt und Umgang mitein-ander fest als beim Hobby Reisemobil.

Ich möchte hier nicht auch noch nur motzen und maulen.
Aber:
Wir haben das Wohnmobil wegen dem freien Reisen, dorthin wo wir hin wollen und bleiben wie wir möchten.
Wir haben (hatten) das Wohnmobil, auch weil wir mit den Kindern einen anderen Urlaub als im Hotel verbringen konnten.
Wir haben das Wohnmobil, weil wir so Küche, Klo und Waschbecken/Dusche dabei haben.
Wir haben das Reisemobil, weil wir weiter ziehen können wenn uns was nicht passt und von vorn herein gar nicht erst bleiben, wenn es uns zu teuer, zu laut oder zu voll ist oder sonst irgendwas ist, was uns nicht gefällt.
Und wir haben das Reisemobil der Entwicklung wegen: eben vom Zelt an über den Klein-Camper zum Aktuellen. Es ist mit den Ansprüchen (und auch mit der Familie) gewachsen und nicht zuletzt
haben wir das Wohnmobil, weil wir uns damit identifizieren können, weil wir damit glücklich sind und weil wir mit dieser Art und Weise unsere freie Zeit zu verbringen zufrieden sind – und weil wir so immer wieder neue Bekanntschaften (manchmal auch Freundschaften) schließen, an die wir uns aber nicht binden müssen und danach wieder tun und lassen können was wir wollen.

Aber wir wissen, wo und wie wir angefangen haben – egal was heute ist: ganz unten und ganz klein!
Und wir brauchen auch heute noch „nur“ kleine, einfache, günstige Stellplätze. Hauptsache V+E ist vorhanden. Und wenn nicht geht’s auch mal ohne.
Wenn wir auf dem zentralen Platz in der Stadt stehen wissen wir, dass es laut werden könnte. Wenn wir frei und allein irgendwo stehen wissen wir, dass es einsam werden wird.
Und auch das ist das Schöne am Wohnmobil: Eigentlich kann das ja jeder halten wie er will – und müsste sich eigentlich später über (fast) nichts beschweren!

Leute! Da gebt ihr 40 – 50.000,- Euro und mehr aus nur um euch ständig zu ärgern? Denkt doch mal ein wenig um. Freut euch über das was ihr habt und gebt den anderen die Möglichkeit, ihre Freiheit auch zu genießen es ist nur ein klein wenig mehr Toleranz nötig – eigentlich sind wir doch alle irgendwie gleich.

Und früher war übrigens nicht alles besser – es war nur alles ein klein wenig anders!

Sollte sich vielleicht mal der Eine oder Andere Gedanken darüber machen – und sich durch meine Gedanken nicht so sehr auf den Schlips getreten fühlen …

Wie Eingangs schon erwähnt – es sind meine ganz eigenen Gedanken hierzu – und die sind bekanntlich (auch) frei.

In diesem Sinne
Hanse

Tierschutz ohne Grenzen?

Auch unser Familien- und Wohnmobil – Kuschelhund ‚Eros‘ wurde aus einer fragwürdigen „Zucht“ aus der Slowakei herausgeholt und nach Deutschland gebracht.
Wo er heute wäre? Ob er heute überhaupt noch wäre?

bild00108pulp[1]

Aber leider sind es oft keine Notfälle mehr, wenn Hunde aus  dem Ausland „importiert“ werden. Oft geht es nur noch um den Profit.
Und dabei geraten die Hunde, welche in deutschen Tierheimen sitzen leider zu oft in Vergessenheit.

Dass derartige Importe und die hierfür unumgänglichen Transporte welche über unsere Autobahnen rollen absolut keine Seltenheit mehr sind, zeigt nachstehender Zeitungsbericht (zum vergrößern bitte auf das Bild klicken):

Tierschutz mit Tücken

Quelle: EßlingerZeitung

Sommer 2012 – Schweden / Lappland + Norwegen / Lofoten

DSCF0003

Hallo Miteinander!

Von dieser wunderschönen 8000 km-Tour muss ich leider über einen kleinen Umweg berichten:

DSCF0069

Bis vor Kurzem habe ich unsere Reisen nicht als Reiseberichte sondern als Urlaubsgeschichten aus Sicht unseres Hundes ‚Eros‘ für dessen Tagebuch verfasst.
Diese und auch die alten Reiseberichte übertrage ich momentan auf dieses www.

Daher ist der Bericht hier im www auch in der Kategorie
‚d. Eros – das Tagebuch‘ nachzulesen.

Trotzdem – viele wunderschöne Bilder versehen mit den Gedanken eines Hundes – auch in dieser Form eine nette Story.

Wen’s interessiert :
> Kategorie d. – Eros das Tagebuch – „Mein Sommer im hohen Norden“ <

DSCF0030

Viel Spass beim Lesen!

Mein Sommer im hohen Norden

Im November 2012

Jetzt ist endlich das passende Wetter und ein wenig Zeit, um unser Versprechen einzulösen.

Wie schon einige von euch erfahren haben, war ich in diesem Sommer in Lappland und auf den Lofoten. Ende Juli machten wir uns auf den Weg auf unsere 8000 km-Tour.
Nachdem die Einreisebestimmungen für Hunde nach Schweden und speziell nach Norwegen in diesem Jahr deutlich gelockert wurden, können wir ohne größere Prozeduren losfahren.

Ich bin schon in totaler Urlaubsstimmung.

Vom uns aus im Südwesten Deutschlands machten wir uns in aller Ruhe auf den Weg nach Travemünde wo wir dann nach zwei Übernachtungen gut ankamen. Bei einer kleinen Pause konnten wir uns schon mal unsere Fähre vom Hafen aus anschauen (Travemünde-Trelleborg).

Die Verbindung hat Herrchen herausgesucht, weil ich hier mit aufs Deck darf und nicht die ganzen sieben Stunden unten im Wohnmobil bleiben muss.
So – jetzt will ich aber schnellstens auf den Dampfer.

Und wenn ich was will dann wird das auch gemacht.
Und schon bin ich drauf:

Und ab sofort ist der Weg das Ziel!
Und so kommen wir schließlich mal an den Siljan-See. Und da viel frische Luft hungrig macht muss man erst mal essen:

Und da Essen müde macht muss man(n) erst mal schlafen:

Und wenn das Wetter erst mal schön und warm ist muss man natürlich auch baden:

Jetzt wird noch ein wenig die (für die nächsten Tage nicht mehr untergehende) Sonne genossen und abgewartet was der nächste Tag so bringt!

Auf nicht immer ganz befestigten Pfaden

gehts mitten durch Lappland weiter Richtung Norden.
Aber kein Stress, immer mit der Ruhe und immer mit Pausen.

Am Polarkreis angekommen, gönnen wir uns dann schon die nächste Rast und müssen dieses Ereignis natürlich auch ausreichend dokumentieren:

Wie vorher schon erwähnt ist der Weg das Ziel und wohin der führt, weiß zumindest ich im Moment ehrlich gesagt überhaupt nicht:

Aber dass es hier immer schöner wird, das weiß ich ganz bestimmt:

Nachdem wir jetzt schon an Kiruna vorbei sind nähern wir uns in Riksgränsen der Norwegischen Grenze und somit unserem Hauptziel, den Lofoten. Und da wir hier ein schönes Plätzchen entdeckt haben und es auch Zeit ist mal wieder eine Pause zu machen, bleiben wir gleich hier um zu übernachten.

Und jetzt ohne viele Worte ein paar schöne Bilder von den Lofoten:

Wie ihr aus unserem letzten Urlaubsbericht schon wisst, war ich ja auch schon mal mit dem Boot unterwegs. Und daher liebe ich „bootegucken“! Und diese tollen Teile hier muss ich mir schon etwas genauer anschauen:

Die Lofoten verlassen wir dann bei schönstem Wetter Richtung norwegisches Festland.

Hier führt uns der Weg zum Malstrom „Saltstraumen“, den möchten wir schon noch ganz gerne „mitnehmen“

Und jetzt droht´s kalt zu werden: Das Rudel hat beschlossen – wir wollen auf den Gletscher (Svartisen)!!
Da Nico und Herrchen tatsächlich auf den Gletscher möchten

bleib ich lieber mit Frauchen zurück!
Wer weiß, vielleicht brauchen die ja noch nen Rettungshund 😉

Nun müssen wir aber weiter zur Insel Hitra, wo wir uns mit unseren Freunden aus Thüringen verabredet haben.
Hier verbringen wir ein paar Tage mit Faulenzen, Fischen, Grillen – einfach ein paar Tage richtig Urlaub machen.

Die wollen doch nicht allen Ernstes mit diesem alten Teil da raus?

Doch – die machen das tatsächlich!
Das muss ich mir nicht antun – da muss ich nicht mit.

Scheinbar hat sich´s aber gelohnt, das Abendessen ist gesichert.

Aber so langsam müssen wir (leider) wirklich weiter, denn die zweite Urlaubshälfte ist schon längst angebrochen.
Also weiter, wieder über den Polarkreis Richtung Süden. Hier haben wir uns mittels „Steinhäufchen“ ein kleines Denkmal gesetzt (wie lang´s wohl hält?). Vorsichtshalber pass ich noch ein bisschen darauf auf.

Und jetz geben wir Gas. Mit der Vogelfluglinie (Helsingborg-Helsingör nach Dänemark und Rödby-Puttgarden nach Deutschland) gehts Richtung Heimat. Noch zwei Tage in Glücksstadt an der Elbe und einer weiteren Station unterwegs und dann sind leider vier wunderschöne Wochen schon wieder Geschichte.

Mal schnell „Hallo“ sagen!

Im Oktober 2012

Wollte nur mal kurz „Hallo“ sagen. Bin auch noch da und mir gehts gut!

Wir waren im Sommer in Lappland (Schweden) und auf den Lofoten (Norwegen).
Wenn Herrchen und/oder Frauchen vielleicht auch mal etwas mehr Zeit haben, gibt´s davon ein paar Bilder/Berichte.

Hier war ich Anfang Oktober in Österreich zum Wandern:

Euer Eros

Topfit + kerngesund!

Hallo ihr Lieben! 

Ich war gestern bei meiner Lieblings-Tierärztin (sie meint immer ich wäre einer ihrer hübschesten und bravsten Patienten überhaupt) um mir meine Leptospirose-Impfung und die Zecken-Ampullen abzuholen.
Naja – die Spritze fand ich nicht so toll, hat ein wenig gepiekst und ich habe dabei den Cocker-Anteil meiner Mischung rausgehängt: Ich hab fürchterlich gejammert. Aber das Leckerlie war’s Wert!

Und dann habe ich mir ein dickes Lob abgeholt: Ich habe mein Wunschgewicht von deutlich unter 20 Kilo (genau genommen 19,5) erreicht, da sprang dann gleich nochmal ein Leckerlie dabei raus und auch hier habe ich die Retriever-Cocker-Mentailtät rausgelassen: Ich hab’s schnell gefressen bevor sich’s jemand anders überlegt und es mir wieder wegnimmt.

Dann hat sie mich noch ein bisschen durchgecheckt und festgestellt: ich bin topfit und kerngesund – alles OK (toi-toi-toi!).

Jetz bin ich total happy und freue mich riesig und hoffe dass das auch weiterhin so bleibt. 

Wohnmobile ab 3,5 Tonnen – 1 Jahr bei der HU sparen!

Alle 24 Monate zur Hauptuntersuchung – das ist in den ersten 6 Jahren in Deutschland angesagt bei Wohnmobilen mit einem zulässigen Gesamtgewicht zwischen 3,5 und 7,5 Tonnen.

images

Danach gehört’s in jedem Jahr zum Pflichtprogramm!
Allerdings kann man – den richtigen Zeitpunkt abgepasst  – eine Prüfung sparen.

Wenn man die 3. Prüfung – also im 6. Jahr – bereits im 71. Monat durchführen lässt, bekommt man die Plakette nochmals für 2 Jahre!
Ansonsten – also bei Prüfung im 72. Monat exakt zum vorgeschrieben Termin – wäre die nächste HU bereits im darauf folgenden Jahr fällig.

Um Missverständnisse, Diskussionen oder sogar Ärger hierbei  zu vermeiden sollte man beim Termin (TÜV oder Dekra bzw. in der Werkstatt) vorab darauf hinweisen und sich auf den Gesetzestext der StVZO Anhang VIII beziehen.

Nach Auskunft von TÜV Süd und Dekra  ist diese Handhabung völlig legal.

Hundesnack-Backtag

Im April 2012

Wie vor ein paar Tagen an meinem Geburtstag schon erzählt, gab’s für Nico zu Ostern ein tolles Hundebuch, in welchem auch Rezepte für Hunde-Snacks enthalten waren.
Daraus habe ich mir ein paar Leckerein gewünscht.

Heute war’s endlich soweit, wir drei Männer haben die Küche übernommen und Frauchen in den Garten geschickt.
Als Erinnerung an den Zustand unserer Küche vor dieser Aktion haben wir noch schnell ein Foto gemacht:

Dann gings endlich mal los – geplant waren „Bananenbrot“ und „Goldene Happen“

Herrchen und Nico arbeiten wie die Küchenprofis und ich übernehme eine überwachende Funktion.

Aber scheinbar schreitet auch das Chaos zunehmend vorran:

Und ausserdem dauerts… (gähn)!!

Aber so wie’s aussieht gehts doch irgendwie – wenn auch langsam – vorwärts.

Und dann heisst’s wieder warten (elende zweimal 30 Minuten lang)!!!
Aber dann:

Sieht klasse aus und riecht gut, doch erst mal abkühlen lassen!!

Obergut, superfein, erste Sahne. Riecht nicht nur gut, sieht nicht nur gut aus, sondern schmeckt auch Fünf-Sterne-Mäßig.

Das ist jetzt alles meins, da geb ich nix mehr ab!

Und nachdem’s die Küche auch einigermaßen gut überstanden hat, gehe ich mal davon aus dass wir bald die nächsten Rezepte angehen.
Bis dann und Tschüss!!