Rückblicke in 2010 / 2011 – extreme Veränderungen und Einschnitte

Der Jahreswechsel 2009/2010, das Jahr 2010 an sich und das Jahr 2011 brachten die seither wohl tiefsten Einschnitte und stärksten Veränderungen innerhalb kürzester Zeit in unserem reisemobilen Leben überhaupt.

Daher wage ich jetzt einen kleinen Rückblick, um die Ereignisse etwas zu erklären:

Ereignis Nr. 1
Weihnachten und den Jahreswechsel 2009/2010 wollten wir wie in früheren Jahren schon so oft im Wohnmobil im Allgäu verbringen.
Wir hatten damals bereits auf dem Platz in Wald Stellung bezogen, das Wetter war aber über Weihnachten so abartig schlecht (Regen ohne Ende und keine Besserung in Sicht), dass wir uns kurzfristig dazu entschieden hatten, über die Berge weiter nach Südtirol zu fahren.

Unsere Hoffnung:
Entweder Schnee oder schöneres Wetter.
Dass sich die ganze  Geschichte aber in eine total andere Richtung entwickeln würde, ahnte damals noch keiner von uns.

Wir hatten Fernpass und Reschen bereits hinter uns gebracht, als es schon fast ganz unten, kurz vor Schluderns, passierte:
Urplötzlich und ohne ersichtlichen Grund bremste das vor unserem Vordermann fahrende Fahrzeug vollständig ab und auch unser Vordermann stand auf einmal vor uns.
Ich war zwar schon darauf vorbereitet bremsen zu müssen, da ich ein gutes Stück weiter vorne eine Ampel bemerkt hatte, aber ein Wohnmobil mit ca. 5 t hat bergabwärts und dazu auch noch auf nasser Fahrbahn natürlich erhebliche Probleme damit, abrupt von ca. 30 km auf km 0 herunter zu kommen.

Das Ergebnis:

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Tja, das war´s dann wohl.
Das Gute vorab: Keiner wurde irgendwie verletzt!
Das Problem:
30.12.2009 (Jahreswechsel) d.h. absolut keine Chance auf ein freies Zimmer und noch weniger eine Chance, kurzfristig an ein geeignetes Fahrzeug zu kommen, mit welchen wir und der gesamte Inhalt des Womos zurück nach Deutschland kommen.

Also Sylvester, Neujahr und weitere 2 Tage in einem Schrottmobil vor der Werkstatt direkt an der Vinschgau-Bundesstrasse ausharren und warten, bis der ADAC endlich ein geeignetes Fahrzeug auftreibt und herschickt.
Irgendwann hat´s dann doch noch geklappt und wir kamen nach Hause und das WOMO – mehrere Tage später  – Huckepack nach Rosenheim und von dort aus zu einem Fiat-Händler bei uns in der Nähe.
Bald stellte sich heraus:
Aufbau völlig OK ohne jeden Schaden, Basis Schrott – also Totalschaden.
Der Händler meinte zwar, das wäre zu reparieren, aber wir waren da eher skeptisch, da wir schon vorher diverse Überlegungen angestellt hatten:
Rote Plakete, Zahnriemen fällig, 12x neue Reifen fällig und noch einiges mehr.
Aber ein neues Womo war uns einfach immer zu teuer, zumal jetzt so langsam alles drin und dran war, was wir individuell wollten und in Eigenleistung eingebaut hatten.
Also habe ich mal recherchiert, was geht – und tatsächlich:
Für „relativ“ kleines Geld konnten wir was tun:
Triebkopf Ducato 3,0 160 Multijet, 0 km, aus Konkursmasse besorgt, alte Basis abgeschraubt, neue hin und diverse Anpassungen und  Veränderungen u.a. an Fahrwek und Bremsanlage = Tag der ersten Zulassung (Neuzulassung) im März 2010, grüne Plakette, Kette statt Zahnriemen und 12 x neue Räder (6 x auf Alufelgen), neuer TÜV (ein etwas ausführlicherer Bericht zum Umbau wird demnächst unter „Wohnmobil – Dies und Das“ veröffentlicht):

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Gott sei Dank hatte Heidi beim alten Fahrzeug – entgegen meinem Willen – die Vollkaskoversicherung noch nicht in Teilkasko umgewandelt …

Ereignis Nr. 2
Eros – Unser neues Familienmitglied.

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Wir können es uns heute – nach fast 4 Jahren – nicht mehr vorstellen, wie es ohne ihn war.
Ein total treuer, lieber und sanfter Kerl (Notfallhund aus dem Tierschutz), der innerhalb kürzester Zeit zum absoluten Familien- und Wohnmobilhund wurde und immer und überall dabei ist (und auch sein will).
Über ihn berichten wir hier im www getrennt in seinem Tagebuch.

Ereignis Nr. 3

Nachdem wir vor einigen Jahren einen Bootscharterurlaub auf der Mecklenburger Seenplatte verbracht hatten und hiervon total begeistert waren, ließ ich mich vom Rest des Clans dazu überreden, den Sportbootführerschein (Binnen, See und Bodensee) zu machen.
Hat eigentlich ganz gut geklappt, aber dann kam auch schon die nächste Idee: ein Boot muss her.

Das Ergebnis:
Ein Bayliner Ciera 2755

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Ihr seht, es ist viel passiert und es gibt reichlich zu berichten!
Zuerst werde ich versuchen, die vergangene Zeit etwas aufzuholen um uns dann allmählich in die Gegenwart einzuklinken.
Da ich aber die Berichte der letzten Jahre eher für das Tagebuch von Eros verfasst habe, werde ich diese auch hier verwenden.
Die Geschichten sind dann zum Teil aus „Hundesicht“ erstellt, macht aber nix!
Die späteren (neuen) Berichte werden dann wieder in „normaler“ Wohnmobil-Tagebuchform erscheinen

Bis dann + liebe Grüße
Hanse

 

Anfang 2014 – es geht weiter!

Hallo liebe Freunde und Gäste dieser Seite.

Nach einer sehr langen Zeit findet sich so nach und nach wieder die Möglichkeit, über unsere WOMO-Aktivitäten zu berichten.

Viel ist passiert, viel hat sich geändert – aber unsere Wohnmobilaktivitäten gibt’s nach wie vor.
Und wir haben einen neuen Mitfahrer – unseren Hund Eros.
Von ihm gibt’s hier im www – wie ihr sicherlich schon bemerkt
habt – eine eigene Kategorie.
Auch Nico fährt nach wie vor noch gerne mit. Er wird hier im www ebenfalls  immer wieder berichten – über sein sehr schönes Hobby: die Digitalfotografie.

Und von all dem was zwischenzeitlich so los war und hoffentlich von noch viel Neuem möchte ich dann so langsam auch wieder berichten.

Also dann – weiter geht’s!

Eure Schätzles
Eros, Nico, Heidi und Hanse

Ende 2005 – Schöpferische Pause

Leider zeichnet sich die Tatsache ab, dass ich auf unbestimmte Zeit nicht mehr dazu kommen werde, weitere Reiseberichte zu verfassen.

Ich werde die Schreiberei daher bis auf Weiteres einstellen, hoffe aber sehr, wieder mehr Zeit hierfür zu finden.

Unsere Reisen mit dem Wohnmobil gehen aber selbstverständlich weiter!
Und irgendwann werde ich bestimmt auch wieder davon berichten.

Vielen Dank an alle treuen Leser und die vielen Fans dieser Seite –
bis dann – bleibt gesund.

Sommer 2005 Schweden-Norwegen

 Sommerurlaub 2005 / Schweden – Norwegen

Unsere 5500 km – Tour haben wir ohne grössere Blessuren beendet und sind wohlbehalten wieder zurück:

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Es war eine wunderschöne, repräsentative Schweden / Norwegen – Tour. Was wir von früher schon kannten haben wir ausgeklammert und haben dafür andere Dinge intensiver „genossen“.

Vorrangig war für uns diesmal Urlaub. Keine zu langen Etappen, genug Zeit für Besichtigungen und um auch mal irgendwo ein paar Tage bleiben zu können aber trotzdem mit allem was geboten ist: Wälder, Fjorde, Hochebenen, Städte, Gebirge, Seen und Meer.

Wetter überwiegend gut – Eindrücke überwältigend – Erholung spitzenmässig.

Leider gehts schon wieder los, ich hab in nächster Zeit wohl kaum Gelegenheit, einen Reisebericht zu schreiben. Aber vielleicht reichts wenigstens mal für ein paar Bilder vorab.

Kurz und ganz grob aber schon mal vorab unsere Route: Hochdorf – Bockenem – Travemünde – Trelleborg. Schweden: hoch über Växjö – Venjan – Funäsdalen – Grenze Norwegen. Norwegen: unterhalb Trondheim zur Insel Hitra – Kristiansund – Atlantikstrasse – Strynfjell (alte Passstrasse/Videseter) – Sognefjellstrasse/Sognefjord – Lustrafjord – Passstrasse Vikafjell – Sörfjord – Passstrasse Haukelifjell – Fähre Horten-Moss – Grenze Schweden Schweden: Schärenküste oberhalb Göteborg – Göteborg – Växjö – Trelleborg – Travemünde. Abstecher Norddeutschland (Ditzum) – Hann.- Münden – Hochdorf.

Wieder einmal reichte es nicht zum Nordkap: Wir finden die Fjordküste Norwegens und die Hochebenen immer wieder viel zu schön um einfach auf der E6 hoch zu stressen und alles andere links liegen zu lassen (oder auf dem Rückweg rechts) nur um auf einem Felsen über dem Meer zu stehen (und „Eintritt“ zu bezahlen) um am Nordkap gewesen zu sein. Irgendwann mal ist vielleicht auch das Nordkap dran – vorher aber mit Sicherheit erst die Lofoten und vieles andere. Oder dies – oder das – und überhaupt gibt´s noch so vieles zu bereisen. Leider stehen unsere Urlaubstage nach wie vor in einem krassen Missverhältnis zu unseren Vorstellungen (unser Geldbeutel allerdings auch).

Am ausführlichen Reisebericht arbeite ich, nach und nach wie´s passt – versprochen!

Kurztrip nach Volkach/Main

Unser Kurztrip im Juni 2005 nach Volkach am Main

 

Die Route
Normalerweise fahren wir ja immer entweder in Kirchheim oder in Wendlingen auf die A8. Da zur Zeit aber beim Tanken Konsequenz angesagt ist und die Spritpreise an div. Tankstellen in Stuttgart bis zu 6 Cent günstiger sind als hier bei uns „auf dem Land“, fahren wir diesmal auf der B10 nach Stuttgart (-Wangen) zum Tanken und weiter nach S-Zuffenhausen auf die A81 Richtung H
eilbronn (Kreuz Weinsberg) und weiter bis Würzburg-West.
Ab hier gehts auf der A3 übers Kreuz Biebelried Richtung Nürnberg bis zur Abfahrt 74/Kitzingen und weiter auf Landstrassen nach Volkach zum Stellplatz direkt am Main bei der Schiffsanlegestelle.

Strecke für uns: ca. 200 km

Der Stellplatz
Der Stellplatz in Volkach (P Mainlände)
bietet Platz für gut 20 Fahrzeuge, ist im Parkbereich geschottert und zum Main hin Wiese.

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 Kostenpunkt EUR 5,– (inkl. Entsorgung zu bestimmten Zeiten an der Kläranlage). Der Platz liegt relativ ruhig (leichte Geräuschentwicklung durch Schiffsverkehr auf dem Main und Autoverkehr über die nahe Brücke, Kieswerk auf der anderen Mainseite) und ist ein prima Startpunkt für Ausflüge (Rad, Schiffsfahrt, Innenstadt).

Was wir so unternommen haben

Im Prinzip gar nix!

Anlass für diese Tour war ein schon seit langem geplantes Treffen mit Freunden. Nachdem diese schon mehrfach in unsere „Ecke“ gekommen waren, wollten diesmal wir die grössere Strecke fahren. Ursprünglich hatten wir den Stellplatz in Nordheim ausgesucht, aber 1. war dieser bei unserer Ankunft gut belegt und 2. hatte es geregnet und da erschien uns dieser „natürliche“ Untergrund nicht von Vorteil. Also beschlossen wir den Platz in Volkach zu Begutachten. Der erste Eindruck hier veranlasste uns zum Bleiben.

Wir hatten zwar unsere Fahrräder dabei, aber da das Wetter im Gegensatz zum „Grau-Nassen“ Empfang immer besser wurde, sich die „Kids“ hervorragend verstanden

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und wenig Betreuung benötigten

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und wir Erwachsenen uns einiges zu erzählen hatten beliessen wir es bei kurzen Spaziergängen in den Ort, zum Flohmarkt oder am Fluss bzw. Kanal entlang. Ansonsten leisteten wir uns diesmal einen totalen „Nichtstuer“ und ließen alles mal so auf uns zukommen.

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Durch den regen Schiffsverkehr auf dem Main / Kanal und das grosszügige Areal kann man hier aber auch sehr schön am Stellplatz bleiben – langweilig wurde es uns nicht. In den Ort ist es nur einen Katzensprung und der Bäcker kommt morgens am Platz vorbei.

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Leider war´s wieder mal nur ein (zu kurzes) Wochenende und so mussten wir eben am Sonntagabend wieder nach Hause. Aber bestimmt gehts bald wieder los – und der Sommerurlaub ist´s ja auch schon irgendwo „spürbar“.

Allerdings haben wir zu diesem Thema – wie immer – nur mehrere Favoriten aber noch keine konkreten Planungen. Alles offen – wie immer!

Südtirol Ostern 2005

Unser Osterurlaub 2005 in Südtirol

Eigentlich wollten wir jetzt endgültig unseren nach wie vor noch nicht stattgefundenen Skiurlaub nachholen, aber irgendjemand versucht dies in dieser Saison scheinbar um alles in der Welt verhindern zu wollen. Nach der Pleite von Weihnachten (siehe Bericht) wären jetzt alle von uns so weit fit, Zeit hätten wir auch, aber leider hat´s da wo´s uns hinzieht angeblich keinen oder kaum Schnee. Am 23.März kurz nach 9:00 Uhr düsen wir los.

Diesmal übertreffen wir uns aber selbst und brechen alle Rekorde: Vorsichtshalber haben wir ausser allem was man zum Skifahren so braucht zusätzlich noch dabei: Badezeug, Wandersachen und Fahrräder samt kompletter Ausstattung hierzu!

Da wir eigentlich (zum Skifahren) wieder ins Ultental wollten und daher auf jeden Fall diese Richtung ansteuerten (genau entscheiden kann man sich ja dann noch unterwegs) ist die Fahrtroute (Ulm – Fernpass – Reschenpass – Meran) im Bericht der Vorjahre bereits ausführlich beschrieben.

Ab der Schnellstrassen-Ausfahrt LANA fahren wir links Richtung Meran, dann aber wieder rechts Richtung Bozen, an der schon mehrfach beschriebenen Ver- und Entsorgungsstation vorbei. Ca. 6 km hinter der „MEBO“-Ausfahrt erreichen wir den Stellplatz auf einem Obstbauernhof um 15:30 Uhr (400 km).

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Leider gibt es auch in Südtirol die selben Beamten-Sturköpfe wie bei uns und so ist der Stellplatz wegen angeblich „fehlender Lizenzen“ derzeit etwas umstritten. Daher möchte ich die genaue Lage dieses wunderschönen Platzes zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht preisgeben, um unnötige Provokationen zu vermeiden.

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Und gleich noch ein (kleines) Problem: Auf wundersame Weise (oder nach einer Kamera-Fehlbedienung durch eines unserer Familienmitglieder) sind alle Urlaubsfotos weg! Ich muss daher auf die paar Bilder zurückgreifen, welche Nico mit seiner Kamera gemacht hat.

Wir richten uns ein, schauen uns um, erkunden ein wenig den Ort (Bäcker/Supermarkt, Metzger) und bereiten gegen später das Abendessen, bevor wir nach einem gemütlichen Ausklang nicht all zu spät schlafen gehen.

Donnerstag, 24.03. bis Sonntag 03.04.2005

Eins wird uns gleich am ersten Tag klar: bei diesem Wetter und diesen Temperaturen wird´s wohl nichts mit Skifahren. Also raus mit den Rädern und ab durch die schier endlosen Apfelplantagen, Radwege ausfindig machen. Schnell wissen wir, dass wir wohl auf eigene Faust losziehen müssen, denn viel beschrieben ist ausser dem Etschtalradweg nicht und Kartenmaterial gibt´s auch keins.

Aber Dank der Schnellstrasse Meran-Bozen sind die umliegenden Nebenstraßen ziemlich entschärft und relativ gefahrlos zu befahren und die größte Gefahr innerhalb der Apfelplantagen geht von anderen Radfahrern und von diesen wildgewordenen Minitraktoren aus, welche wie irre in der Gegend herumflitzen.

Dank der wenigen Steigungen schafft auch Nico schöne Touren wie z.B. nach Bozen und zurück (gesamt 48 km), nach Meran / ca. 40 km

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oder über Eppan nach Kaltern / ca. 60 km.

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Die Sehnsucht nach Skifahren lässt zusehends nach, zumal wir auch mal einen absoluten „Nichtstun-Ruhe-Faulenztag“ auf dem Hof zwischen Katzen, Hühnern, Hunden und Ziegen einlegen

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oder Wandern (z.B. hoch nach Vörlan und mit der Seilbahn nach Burgstall wieder zurück).

Auch der Besuch des Marktes in Meran oder des Museums in Bozen (Ötzi) ist von hier aus kein Problem, da dies auch mit Bus oder Bahn (Bushaltestelle unten an der Strasse, Bahnhof in der Nähe) vorgenommen werden kann.

Abends sitzen wir dann öfters mal in gemütlicher Runde mit anderen Mobilisten bei Speck, Kaminwurzen, Käse, Wein und anderen Leckereien im schnuckeligen Keller unserer Gastgeber, wo „Chef“ Hubert  mit seiner „Quetsche“ das eine oder andere Stückchen vorträgt und auch die Gäste zum Mitmachen animiert.

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Schnell sind neue Bekanntschaften geschlossen und auch Nico findet kurzfristig gleichaltrige Spielgefährten.

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Hubert, der Chef des Hauses, stammt aus dem Ultental und bietet uns an, uns bei der nächsten Fahrt mit hoch zu nehmen. So kommen wir doch noch zur Schwemmalm und sind letztlich froh, uns fürs radeln entschieden zu haben: der Schnee ist nur noch vormittags einigermasen OK, jedoch auch da pappig und schwer.

Die Tage gehen recht schnell vorbei und trotz einiger Unannehmlichkeiten (wegen inkompetenten Ortsvorstehern und Kontrollen durch die Carabineri nach Anzeigen von Neidern) haben wir hier wunderschöne Osterferien verbracht. Sogar der Osterhase hat uns mal besucht!

Am Sonntag, 03.04.2005 gehts leider schon wieder nach Hause und wir hoffen, diesen herrlichen Fleck mal wieder besuchen zu können – vielleicht begreifen die“Offiziellen“ mit der Zeit, dass Reisemobilisten auch Geld ausgeben und nicht nur Dreck machen! Bei M. und H. vom W…hof und deren Angehörigen (Dank Michels Speckknödeln und Kaiserschmarrn hat Nico sogar etwas zugenommen und das ist fast sensationell) bedanken wir uns herzlich für die Gastfreundschaft und die schöne Zeit hier.

Auf jeden Fall verbrachten wir herrliche Urlaubstage wenn auch in dieser Art – mal wieder – nicht geplant und sogar Heidi (deren neue Ski nicht sehr oft zum Einsatz kamen) konnte die „Ski-Abstinenz“ letztendlich doch noch ganz gut verkraften. Aber für spontane Änderungen im Ablauf sind wir ja zwischenzeitlich schon bekannt. Und  Nico´s (Ersatz-) Bilder sind ja auch nicht unbedingt „Krottenschlecht“ geworden – oder?

Weihnachten 2004

Eigentlich würde an dieser Stelle jetzt ein Bericht über unseren traditionellen

*** Weihnachts-/Sylvestertrip in den Schnee ***

erscheinen.

Stattdessen erscheinen nachfolgend Bilder

*** von einer total überfluteten Womo-Heckgarage, einem Gipsfuss und einem Christbaum im Wohnzimmer ***

Die Route:
Fürs Wohnmobil: Keine
Für mich: Oberste Treppenstufe – unterste Treppenstufe.     

Strecke fürs Womo: 0 m
Strecke für mich: 3 m

Der Stellplatz
Stellplatz in Hochdorf bei uns am Haus.

Was wir so unternommen haben
Eigentlich nix.

Und wie kams dazu?
Ganz einfach: Ich war am 1. + 2. Dezember (mal wieder) für 2 Tage bei Concorde in Aschbach zur Mängelbeseitigung (Nässe u.a. an den Fenstern und in der Heckgarage). Nach der Rückkehr, genauer gesagt am 4. Dezember wollte ich, da für die folgenden Tage Frost angesagt war, das Wasser aus dem Boiler ablassen – und was fand ich hierbei nach den Regenfällen der vergangenen Nacht in der Heckgarage unseres  Womos?

Ca. 2 cm hoch Regenwasser !!!

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Das war wohl die Art unseres Womos,  auf die „Mängelbeseitigung“ im Werk zu reagieren.

Nach mehrfachen „Touren“ mit Putzlappen, Putzeimern, Verlängerungskabel und Heizlüfter die Treppe im Haus rauf und runter erfolgte dann letztlich (am gleichen Tag noch) auch mein „Abflug“ mit der daraus resultierenden Erweiterung meiner Schuhgrösse, der Erkenntnis, so wohl weder in Moonboots noch in Skistiefel reinzukommen

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und dem Entschluss, den Christbaum dieses Jahr nicht neben dem
Womo im Schnee sondern Zuhause im trockenen Wohnzimmer aufzustellen.

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 *********************************************** Wir wünschen unseren Freunden und Bekannten, welche jetzt die Feiertage ohne uns in Nesselwang verbringen und natürlich auch allen anderen irgendwo unterwegs oder Zuhause

 

SCHÖNE FEIERTAGE, FROHE WEIHNACHTEN UND EINEN GUTEN RUTSCH INS NEUE JAHR !
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Kurztrips Nesselwang

Unsere Ausflüge nach Nesselwang im Allgäu

 

Wir fahren – wie üblich – auf der A8 ab Wendlingen oder Kirchheim Teck/Ost Richtung München, in Ulm/West wieder runter  und durch Ulm  durch (obwohl wir das wegen dem LKW-Durchfahrtsverbots eigentlich gar nicht dürften, ausserdem Tempo 60 einhalten – Blitzer!).
Hinter Ulm immer weiterRichtung Memmingen-Kempten-Füssen  bis nach Hittistetten und da auf die A7 bis Ausfahrt  Oy-Mittelberg/Nesselwang.
Ausfahrt raus, oben rechts, Kreisverkehr links,  Serpentinen runter und kurz nach Ortsanfang zur Alpspitzbahn rechts hoch.

Strecke für uns: ca. 2 Std., 170 km

Der Stellplatz
Der Stellplatz ist geschottert und groß genug für  -zig Mobile, am Wertstoffhof steht die V+E-Sation und man kann den Müll  loswerden. Ab 7:00 kommt die Kassiererin (€ 5.00) und wenn´s kurz danach hupt  ist der Bäcker da (zumindest in der Saison).
Wer sich´s ersparen will zahlt  gleich für mehrere Tage (auch im Fremdenverkehrsamt im Ort möglich).

Was wir hier so tun
Direkt vom Platz aus geht der Sessellift hoch.  Man kann aber auch die Wanderwege (z.B. den „Wasserfall“ hoch (gutes Schuhwerk  und Vorsicht bei Nässe – Holzstufen!). Oben ergeben sich vielfältige  Wandermöglichkeiten.
Bei trockenem Wetter kann man auch mit der Sommerrodelbahn  wieder runter. Wandermöglichkeiten gibts sich auch Richtung Pfronten.
Dort  (Pronten-Ried) kann man sich dann in der Brauereigaststätte mit Deftigem stärken  und ggf. mit dem Zug (Bahnhof nebenan) oder Bus nach Nesselwang zurück fahren.
Apropos Zug: Radler dürfen im Allgäu die Fahrräder kostenlos mitnehmen (Stand  Herbst 2003!).
In die anderen Richtungen kann man auch sehr schön radeln:  Durch den Ort durch (nicht auf der Haupstraße – Lebensgefahr!!!) etwas rechts  halten kommt man z.B. an den Attlesee. In der wärmeren Jahreszeit ideal zum  Baden. Oder vom Stellplatz aus linker Hand erreicht man den Grüntensee. Schön zu  Umrunden. Alle Wander -und Radmöglichkeiten hier zu beschreiben würde den Rahmen  hier sprengen. Dscfnico3

Falls das Wetter aber mal nicht so toll sein sollte, kann man  ja immer noch ins Badezentrum (Spassbad mit Sauna aber auch Schwimmhalle)  gehen. Im Ort gibts von den Einkaufs- und Einkehrmöglichkeiten so ziemlich  alles, was man braucht oder auch nicht. Im Winter kann man ausserdem Skifahren,  Langlauf betreiben,Rodeln oder eben auch Wandern, wobei der Lift an schönen  Tagen zeitweise hoffnungslos überlastet ist und man seine Liftkarte in der  Schlange „absteht“. Logischerweise geht das natürlich nur, wenn´s auch Schnee  hat, und das war leider in den letzten Jahren nicht unbedingt  selbstverständlich. Zu vermeiden ist ein Aufenthalt um Weihnachten/Neujahr  (total überfüllt) aber das ist wahrscheinlich auf vielen anderen Plätzen  ähnlich!