Qualvoller Hitzetod im Auto

Mit Entsetzen haben wir den aktuellen Bericht in den ‚Stuttgarter Nachrichten‘ gelesen, welchen wir als Erinnerung und Mahnung niemandem vorenthalten und daher hier einstellen möchten.
Leider müssen wir selbst sehr oft feststellen, dass dies wohl kein Einzelfall ist.
Immer wieder sehen wir Hunde, welche bei sommerlicher Hitze im Auto ausharren müssen.
Gedankenlosigkeit? Dummheit? Verantwortungslosigkeit?
Auf jeden Fall ist in solch einem Fall das sofortige Handeln und der Einsatz von Passanten gefragt!

Hier der Bericht:
Tierdrama in Fellbach
Frauchen lässt Hund im Auto sterben

Sonne

Ein junger Labrador ist am Mittwochnachmittag im Auto seines 21-jährigen Frauchens aufgrund enormer Hitzeeinwirkung gestorben, nachdem die junge Frau ihn im Fahrzeug eingesperrt hatte, um das Freizeitbad in Fellbach zu besuchen.

Während sich sein 21-jähriges Frauchen im Freizeitbad in der Esslinger Straße in Fellbach (Rems-Murr-Kreis) vergnügte, ist ein junger Labrador am Mittwochnachmittag im Auto der 21-Jährigen wegen der enormen Hitze gestorben.
Wie die Polizei meldet, sperrte die Frau ihren Hund ins Auto, während sie das Bad besuchte. Im Fahrzeug waren trotz der großen Hitze alle Fenster geschlossen. Die Polizei bekam gegen 16.30 Uhr die Nachricht, dass der Labrador in dem vor dem Freizeitbad geparkten Auto eingeschlossen sei. Beim Öffnen des Fahrzeugs konnten die Beamten den Hund nur noch tot bergen. Er starb offensichtlich durch die enorme Hitzeeinwirkung.

Die Besitzerin des Labradors muss sich nun wegen Tierquälerei nach dem Tierschutzgesetz strafrechtlich verantworten.

Mit den steigenden Temperaturen häufen sich in Deutschland die Fälle, in denen Hunde in überhitzten Autos zurückgelassen werden und dabei schlimmstenfalls sterben. Wie Vierbeiner auf große Hitze reagieren und was man dagegen tun kann, erfahren Sie hier.

Stuttgart
Nachdem am Mittwochnachmittag ein Hund im Auto seiner 21-jährigen Besitzerin den Hitzetod gestorben war, während die junge Frau das Freizeitbad in Fellbach besuchte, herrscht in Stuttgart und der Region Unverständnis für das Verhalten der jungen Frau.

Nun äußert sich die Tierschutzorganisation Tasso zur Hitzefalle Auto, die in der warmen Zeit des Jahres in Deutschland eine ernstzunehmende Gefahr für Vierbeiner darstellt. „Es gibt zwar keine Statistik darüber, wie häufig Tiere, insbesondere Hunde, im ‚Backofen‘ Auto ihr Leben lassen müssen“, erklärt Laura Trinkaus, Sprecherin von Tasso e.V., „doch Fälle wie dieser in Fellbach sind im Sommer in Deutschland leider keine Seltenheit“. In diesem Jahr sorgte bereits ein ähnlicher Fall im schleswig-holsteinischen Wedel für Aufsehen. Auch dort hatte eine Frau ihren Hund im völlig überhitzen Auto zurückgelassen, auch dort war der Tod des Tieres die schreckliche Folge.

Der Beitrag Überhitztes Auto
Wie entgehen Hunde der Todesfalle?
folgt in Kürze

Quelle: Eigene in Ergänzung durch Stuttgarter Nachrichten