Kurztrip Enkirch/Mosel

Unser Kurztrip  nach Enkirch/Mosel Fronleichnam 2004

 

Zur Mosel gibts für uns mehrere Möglichkeiten, je nachdem wohin genau wir möchten.

Auf jeden Fall nehmen wir die A8 übers Kreuz Stuttgart bis zum Dreieck Leonberg und dann die A81 Richtung Heilbronn bis Kreuz Weinsberg. Hier wechseln wir auf die A6 bis zum Dreieck Hockenheim und hier auf die A61.

Ziel Enkirch bedeutet, wir bleiben auf der A61 bis hinters Kreuz Bingen und verlassen diese an der Abfahrt Rheinböllen (45). Nun gehts weiter auf der B50 Simmern – Kirchberg bis Bärenbach, wo wir rechts ab auf einer Nebenstrecke nach Hahn (Regionalflughafen „Hahn“) gelangen. Hier biegen wir links auf die B327 ein, verlassen diese aber nach einem kurzen Stück wieder rechts Richtung Enkirch. Immer geradeaus durch den Ort gelangen wir schliesslich unter einer Brücke hindurch direkt zum Stellplatz.
Strecke für uns: ca. 4 1/2 Std., 320 km

Der Stellplatz

Stellplatz Enkirch Der Stellplatz befindet sich auf einem riesigen Wiesengelände zwischen Strasse und Mosel. Im hinteren Bereich befinden sich die Ent- / Versorgungseinrichtungen, die Benutzung ist im Preis enthalten. Die Stellplatzgebühr wird direkt am Platz vom (erfreulich freundlichen) Platzwart kassiert.

 

Dscfmoselstell 

Diesen Platz jetzt besonders hervorzuheben wäre meiner Meinung nach jedoch nicht OK – wir waren auch schon in Minheim, Neumagen-Dhron und Trittenheim. Jeder Platz hat eine andere Ausstattung, der eine ist auf Wiese, der andere geschottert oder gepflastert, einer parzelliert und der andere nicht.
Auf Grund der Vielzahl der Plätze hier an der Mosel ist es reine Geschmackssache (manchmal auch eine Kapazitätsfrage) wo´s einem letztendlich gefällt und wo nicht.
Wir selbst bevorzugen zwar normalerweise kleinere Plätze, aber in diesem Fall war´s hier besser, da wir uns mit unseren Freunden Gerhard + Dagmar aus „MSP“ und Karl, Martina + Lisa aus „FB“ verabredet hatten und über den Feiertag hier die größte Chance auf ein gemeinsames Eckchen sahen.
Kostenpunkt EUR 5,00. Ver-/Entsorgung inklusive Fußläufige Entfernung zum Ortskern. Radweg entlang der Mosel führt direkt am Stellplatz vorbei.

Dscfmosel

Was wir so unternommen haben

Klar – wenn man sich irgendwo mit Bekannten trifft, sitz man eher so ums Womo herum zum quatschen und grillen (notfalls, wenn das Wetter nicht so mitspielt auch unter der Markise).

Dscfmoselgrill

Wenn wir alleine unterwegs sind, unternehmen wir tagsüber deutlich mehr in der Umgebung, schon alleine wegen Nico. Sonst wär´s vielleicht mit der Zeit etwas langweilig. Aber da Gerhard und Dagmar ihre Hündin Laura dabei haben, die Nico über alles liebt, gehts auch mal so.

Dscfmosellaura

Abends kann man hier – wenn man möchte – in den allgegenwärtigen Straußenwirtschaften und natürlich auch in Weinstuben + Gaststätten etc. gemütlich sitzen und zu relativ angemessenen Preisen auch Vespern oder Essen.

Aber wir haben auch noch dafür Zeit gefunden, was wir sehr oft und sehr gerne tun und man auch an der Mosel tun sollte: Radfahren!.

Dscfmoselrad

Schöne und auch überwiegend gut befahrbare (asphaltierte) Radwege führen schier endlos an der Mosel entlang und die Gastronomiebetriebe haben sich hierauf auch eingestellt. Biergärten, „Radlerstationen“ und sogar spezielle Übenachtungsangebote für Radwanderer gibt´s hier an jeder Ecke. Mit kleinen Fähren, deren Anleger immer wieder auftauchen, kann man häufig für kleine Gebühren die Moselseite wechseln.

Dscfmoselfaehre

Der Radweg führt einen immer wieder durch hübsche Ortschaften und Städtchen und auch immer wieder an WOMO-Stellplätzen vorbei. Vermutlich kommen hier aber auch Wanderer, auch etwas weiter oben auf den Weinbergen, auf ihre Kosten.

Da letztlich auch das Wetter noch einigermassen durchgehalten hat, verbrachten wir hier ein paar recht schöne Tage.

Schade, dass das Ziel Mosel für uns eigentlich nur an verlängerten Wochenenden in Frage kommt, da es für Freitagmittag – Sonntag doch relativ weit entfernt ist.