Kurztrip nach Bad Dürrheim

Unser (mein) Kurztrip nach Bad Dürrheim
im Schwarzwald-Baar-Kreis

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Nach Bad Dürrheim geht´s Richtung Stuttgart bis zum Kreuz Stuttgart. Am Kreuz  Stuttgart fahren wir auf der A81 Stuttgart – Singen bis zum Dreieck Bad Dürrheim (Donaueschingen) und hier auf die A864 Bad Dürrheim/Donaueschingen. Die Ausfahrt  Bad Dürrheim / Kurgebiet ist ausgeschildert, nach der Ausfahrt gehts oben rechts und nach ca. 100 m wieder links. Das „Solemar“ (Sole-Heilbad) und der Stellplatz sind angeschrieben.

Strecke für uns: ca. 2 Std., 145 km

Der Stellplatz
Der Stellplatz grenzt unmittelbar an den Parkplatz des „Solemar“ und ist – abgesehen von ein paar durchfahrenden PKWs, deren Fahrer keine Schilder lesen können und sich auf der Suche nach dem eigentlichen Parkplatz verirrt haben – ruhig.
Er bietet auch ein wenig Grünplatz vor der „Haustür“ und kann
ca. 60 Womos aufnehmen.

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Es gibt noch einen 2. Platz für ca. 200 Fahrzeuge, dieser erscheint mir noch ruhiger und bietet noch mehr grün, ist aber auch ca. 200 m weiter vom Solemar und der Innenstadt entfernt. Bezahlt (EUR 6,60 inkl. V+E bzw. EUR 7,60 inkl. Strom, V+E) wird an der Anmeldung (bei der V+E-Station), wo man auch Brötchen bestellen und sonstige Infos erhalten kann.

Was wir hier so tun
Diesmal bin ich als „Junggeselle auf Zeit“ unterwegs!
Heidi und Nico sind hier in Bad Dürrheim zur „Mutter-Kind-Kur“ und die Nähe des Stellplatzes zum Kurhaus bietet diesen Ausflug geradezu an.
Ich werde übers Wochenende und darüber hinaus bis zum Mittwoch hierbleiben, da dann die Kur bereits zu Ende ist und ich die beiden gleich wieder mit nach Hause nehmen kann.
Gleich vorweg genommen:
Es ist ein ziemlich bescheuertes Gefühl, allein mit dem WOMO unterwegs zu sein, wenn sonst, von der einen oder anderen Geschäftsreise abgesehen, immer die Familie dabei ist!

Bad Dürrheim ist ein echter Kurort: Conditoreien, Cafe´s, Eisdielen und Souvenirshops mit kunterbuntem Schnickschnack, welcher überhaupt nichts mit Bad Dürrheim zu tun hat geben den „Kurenden“ die Möglichkeit, die verlorenen Pfunde wieder aufzustocken und ihr Geld liegen zu lassen.
Ausserdem sollte man hier nicht den „echten“ Schwarzwald erwarten, dieser beginnt hier vielleicht mal gerade, liegt aber eigentlich weiter westlich / nordwestlich.

Glücklicherweise war zum Zeitpunkt meines Aufenthalts das „Ballonfestival“

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mit anschliesendem Feuerwerk, so war wenigstens ein klein wenig etwas geboten.

Dscfbdfeuerwerk 

Trotzdem hat man hier sehr schöne Möglichkeiten zum wandern, radeln (Heidi macht aus dem Kurangebot heraus neuerlich „Nordic-Walking“ – mal sehn wie lang´s anhält) und natürlich zum baden im Solemar (einen Gratis-Eintritt erhält man bei einem Stellplatzaufenthalt von mehr als 3 Tagen). Der hohe Salzgehalt im Wasser ist äußerst angenehm  und entlastend, und die Luft tut auch den Atemwegen gut.
Aber hiermit habe ich, derzeit wenigstens, keine Probleme und daher nicht unbedingt Bedarf, obwohl ich z.B. bei uns in Beuren schon ganz gerne mal ins Thermalbad gehe. Und in den umliegenden Dörfer findet ab und zu das eine oder andere Dorffest statt.

Es ist sicherlich schön hier, wenn man z.B. ins Bad will oder hier seinen Kur-Urlaub verbringen möchte.
Aber ich persönlich war recht froh, als die 6 Tage rum waren, denn 1. tauge ich nicht sonderlich als Kurschatten und 2. fühle ich mich doch wohler (auch wenn ich mich ganz gut mit Älteren unterhalten kann), wenn wenigstens ab und zu ungefähr gleichaltrige Familien mit Kindern um mich rum sind, welche nicht grundsätzlich den „jungen Ahnungslosen“ – Entschuldigung, aber leider ist´s manchmal tatsächlich so – erst mal alles erklären müssen.