Gasprüfung – nur schnelles Geld oder auch korrekt und sicher?

Wie zuletzt berichtet hatte ich bei unserer seitherigen Werkstatt für Arbeiten an unserem Womo kein gutes Gefühl mehr, worauf ich mich auf die Suche nach einer „Neuen“ machte.
Fündig wurde ich mehr oder wenig durch Zufall ganz in der Nähe unseres Wohnorts.
Hier bekam ich nicht nur ein recht faires Angebot über die gewünschten Arbeiten HU / AU / Gasprüfung und Räderwechsel einschl. Nachschmieren der Alko-Achsen. Auch hinterließen bei der Besichtigung sowohl die Werkstatt als auch die Mitarbeiter auf mich einen guten Eindruck.

Also vereinbarte ich einen Termin und brachte unser Wohnmobil dort hin.
Und schon am nächsten Tag wurden meine Befürchtungen bestätigt: Scheinbar wurde ich seither über einen längeren Zeitraum hinweg von der früheren „Werkstatt meines Vertrauens“ naja – sagen wir mal  „nicht ganz korrekt behandelt“.
Unser Telefon klingelte und der Betriebsleiter der Werkstatt war am Apparat. Mir wurde mitgeteilt, dass die Gasanlage ausgetauscht werden muss, da diese Arbeiten seit mehr als 4 Jahren überfällig seien. Die Gasschläuche trugen das „Verfallsdatum“ 1999, der Druckregler war im Jahr 2000 fällig. Und das, obwohl zwischenzeitlich bereits 2 Gasprüfungen (eine davon nach dem Umbau nach unserem Unfall als Basis für die Neuzulassung des Wohnmobils***) nach diesen Terminen durchgeführt und natürlich auch abgerechnet wurden.
Ich habe jetzt den kompletten Umbau in eine neue Zweiflaschenanlage, wie gehabt mit Umschaltautomatik, jetzt aber mit Crashsensor (damit die Gasflaschen während der Fahrt geöffnet bleiben können und so z.B. auch geheizt werden darf ***) veranlasst und werde die Dienste der „neuen“ Werkstatt wohl auch in Zukunft in Anspruch nehmen.

*** hierüber habe ich in früheren Beiträgen schon mal berichtet.