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Weihnachten/Neujahr 2013/2014

Nachdem das Jahr 2013 zwar in Bezug auf Wohnmobil fahren ziemlich lasch, bezüglich sonstigen Terminen und Arbeit jedoch extrem hektisch und stressig war hatten wir geplant, wenigsten den Jahresausklang 2013 und den Einstieg in 2014 eher ruhig anzugehen.

Aus diesem Grund wollten wir „nur“ von Zuhause nach Lechbruck zum Stellplatz fahren, um dort mal so richtig die Füße hoch zu legen.
Hierher sind’s für uns rund 200 km / 2,5 Std.

Da es am 20.12. aber wieder mal recht spät wurde mit dem Feierabend, das Wohnmobil jedoch schon komplett bereit zur Abfahrt war, sind wir dann noch am Abend los gefahren und wollten zumindest noch bis zum Stellplatz nach Ulm kommen.
Dieser kostenfreie Platz (mit V+E)  ist für einen Zwischenstopp auf der Nord-Süd-Route oder umgekehrt ganz OK!
Diesen Abend wollten wir dann gleich nutzen, um schon mal ein wenig „runter zu kommen“ und nicht Zuhause noch irgendetwas „rumkruschteln“ (= auf Deutsch: kleine Dinge erledigen).

Den Stellplatz in Lechbruck fahren wir im Winter ganz gerne an, da wir hier ziemlich unsere Ruhe haben:


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– herrlich ruhig
– nicht so überfüllt wie andere um diese Zeit
– Strompauschale, also einstöpseln und fertig
– V+E am Platz (inklusive)
– WC am Platz (inklusive)
– schöne Spazier- und Wandermöglichkeiten
– Busanbindung bis nach Füssen (allerdings wenig Fahrten!!!)
– Grillstelle mit Schwenkgrill (z.B. für die Neujahrsnacht)
– Möglichkeit zum Gasflaschentausch

Außerdem gehört der Stellplatz zum angrenzenden Campingplatz.
Hier gibt’s Duschmöglichkeiten, ein kleines Kiosk (u.a.Brötchen), ein Restaurant und immer wieder Vorträge und Veranstaltungen
wie z. B. eine Fackelwanderung zu Sylvester etc.

Nach Lechbruck kommt man zu Fuß – je nachdem welche Strecke man wählt – schon in ca. 20 Minuten. Dort gibt’s dann einige Einkaufs- und Einkehrmöglichkeiten.

Wir waren dann vom 22.12.2013 bis zum 04.01.2014 hier.
Da wir  tatsächlich auch keine größeren Aktionen gestartet hatten, gibt’s hier jetzt keinen großartigen Bericht über diese Zeit.

In der Kategorie
D. EROS – DAS TAGEBUCH im Beitrag „Wo bleibt mein Schnee“
habe ich aber noch ein paar Bilder und Kommentare zu diesem Aufenthalt eingestellt.
Außerdem auch noch – in der gleichen Kategorie – im Beitrag „Mein erster Wohnmobilausflug“ ein paar Bilder z. B. von der Grillstelle etc.

Wo bleibt mein Schnee?

Im Januar 2014

Ich liebe Schnee über Alles – aber wo ist der Schnee?
Einfach keiner da! 

Also habe ich Herrchen und Frauchen überredet, mal wieder Richtung Berge zu fahren.
Unsere Bekannten (Gerhard und Dagmar mit meiner Freundin – Hündin Laura) sind auch mitgekommen.

Dort angekommen, war es richtig schön:


Aber Schnee? – Ausser dem Klecks auf dem Bild Fehlanzeige!
Also warten wir mal (hier ich mit Herrchen und Gerhard).

Dann sind wir mal eine Runde gewandert.
Vielleicht finden wir woanders Schnee.

Aber wieder Fehlanzeige!
Also warten wir weiter (hier ich mit Herrchen und Dagmar).

Es war zwar immer noch schön – aber eben ohne Schnee.

Also sind war dann nach ein paar herrlichen Tagen ohne Schnee wieder nach Hause gefahren.

Und jetzt reicht’s mir!!!
Ich habe Herrchen überredet, dass jetzt Frühling ist (heute an die 15° C).

Deshalb kommt jetzt Vogelhäuschen (rechts oben im Bild) weg und Grill (links von mir) her.

Und jetzt will ich auch keinen Schnee mehr!

Sommer 2012 – Schweden / Lappland + Norwegen / Lofoten

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Hallo Miteinander!

Von dieser wunderschönen 8000 km-Tour muss ich leider über einen kleinen Umweg berichten:

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Bis vor Kurzem habe ich unsere Reisen nicht als Reiseberichte sondern als Urlaubsgeschichten aus Sicht unseres Hundes ‚Eros‘ für dessen Tagebuch verfasst.
Diese und auch die alten Reiseberichte übertrage ich momentan auf dieses www.

Daher ist der Bericht hier im www auch in der Kategorie
‚d. Eros – das Tagebuch‘ nachzulesen.

Trotzdem – viele wunderschöne Bilder versehen mit den Gedanken eines Hundes – auch in dieser Form eine nette Story.

Wen’s interessiert :
> Kategorie d. – Eros das Tagebuch – „Mein Sommer im hohen Norden“ <

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Viel Spass beim Lesen!

Mein Sommer im hohen Norden

Im November 2012

Jetzt ist endlich das passende Wetter und ein wenig Zeit, um unser Versprechen einzulösen.

Wie schon einige von euch erfahren haben, war ich in diesem Sommer in Lappland und auf den Lofoten. Ende Juli machten wir uns auf den Weg auf unsere 8000 km-Tour.
Nachdem die Einreisebestimmungen für Hunde nach Schweden und speziell nach Norwegen in diesem Jahr deutlich gelockert wurden, können wir ohne größere Prozeduren losfahren.

Ich bin schon in totaler Urlaubsstimmung.

Vom uns aus im Südwesten Deutschlands machten wir uns in aller Ruhe auf den Weg nach Travemünde wo wir dann nach zwei Übernachtungen gut ankamen. Bei einer kleinen Pause konnten wir uns schon mal unsere Fähre vom Hafen aus anschauen (Travemünde-Trelleborg).

Die Verbindung hat Herrchen herausgesucht, weil ich hier mit aufs Deck darf und nicht die ganzen sieben Stunden unten im Wohnmobil bleiben muss.
So – jetzt will ich aber schnellstens auf den Dampfer.

Und wenn ich was will dann wird das auch gemacht.
Und schon bin ich drauf:

Und ab sofort ist der Weg das Ziel!
Und so kommen wir schließlich mal an den Siljan-See. Und da viel frische Luft hungrig macht muss man erst mal essen:

Und da Essen müde macht muss man(n) erst mal schlafen:

Und wenn das Wetter erst mal schön und warm ist muss man natürlich auch baden:

Jetzt wird noch ein wenig die (für die nächsten Tage nicht mehr untergehende) Sonne genossen und abgewartet was der nächste Tag so bringt!

Auf nicht immer ganz befestigten Pfaden

gehts mitten durch Lappland weiter Richtung Norden.
Aber kein Stress, immer mit der Ruhe und immer mit Pausen.

Am Polarkreis angekommen, gönnen wir uns dann schon die nächste Rast und müssen dieses Ereignis natürlich auch ausreichend dokumentieren:

Wie vorher schon erwähnt ist der Weg das Ziel und wohin der führt, weiß zumindest ich im Moment ehrlich gesagt überhaupt nicht:

Aber dass es hier immer schöner wird, das weiß ich ganz bestimmt:

Nachdem wir jetzt schon an Kiruna vorbei sind nähern wir uns in Riksgränsen der Norwegischen Grenze und somit unserem Hauptziel, den Lofoten. Und da wir hier ein schönes Plätzchen entdeckt haben und es auch Zeit ist mal wieder eine Pause zu machen, bleiben wir gleich hier um zu übernachten.

Und jetzt ohne viele Worte ein paar schöne Bilder von den Lofoten:

Wie ihr aus unserem letzten Urlaubsbericht schon wisst, war ich ja auch schon mal mit dem Boot unterwegs. Und daher liebe ich „bootegucken“! Und diese tollen Teile hier muss ich mir schon etwas genauer anschauen:

Die Lofoten verlassen wir dann bei schönstem Wetter Richtung norwegisches Festland.

Hier führt uns der Weg zum Malstrom „Saltstraumen“, den möchten wir schon noch ganz gerne „mitnehmen“

Und jetzt droht´s kalt zu werden: Das Rudel hat beschlossen – wir wollen auf den Gletscher (Svartisen)!!
Da Nico und Herrchen tatsächlich auf den Gletscher möchten

bleib ich lieber mit Frauchen zurück!
Wer weiß, vielleicht brauchen die ja noch nen Rettungshund 😉

Nun müssen wir aber weiter zur Insel Hitra, wo wir uns mit unseren Freunden aus Thüringen verabredet haben.
Hier verbringen wir ein paar Tage mit Faulenzen, Fischen, Grillen – einfach ein paar Tage richtig Urlaub machen.

Die wollen doch nicht allen Ernstes mit diesem alten Teil da raus?

Doch – die machen das tatsächlich!
Das muss ich mir nicht antun – da muss ich nicht mit.

Scheinbar hat sich´s aber gelohnt, das Abendessen ist gesichert.

Aber so langsam müssen wir (leider) wirklich weiter, denn die zweite Urlaubshälfte ist schon längst angebrochen.
Also weiter, wieder über den Polarkreis Richtung Süden. Hier haben wir uns mittels „Steinhäufchen“ ein kleines Denkmal gesetzt (wie lang´s wohl hält?). Vorsichtshalber pass ich noch ein bisschen darauf auf.

Und jetz geben wir Gas. Mit der Vogelfluglinie (Helsingborg-Helsingör nach Dänemark und Rödby-Puttgarden nach Deutschland) gehts Richtung Heimat. Noch zwei Tage in Glücksstadt an der Elbe und einer weiteren Station unterwegs und dann sind leider vier wunderschöne Wochen schon wieder Geschichte.

Mal schnell „Hallo“ sagen!

Im Oktober 2012

Wollte nur mal kurz „Hallo“ sagen. Bin auch noch da und mir gehts gut!

Wir waren im Sommer in Lappland (Schweden) und auf den Lofoten (Norwegen).
Wenn Herrchen und/oder Frauchen vielleicht auch mal etwas mehr Zeit haben, gibt´s davon ein paar Bilder/Berichte.

Hier war ich Anfang Oktober in Österreich zum Wandern:

Euer Eros

Einig Europa?

Wie in so vielen anderen Bereichen auch herrscht innerhalb der EU
oder vielleicht auch nur bei einzelnen Beamten scheinbar sogar bei so einfachen Dingen wie bei der Auslegung  von Verkehrszeichen (Vorschriften?) Uneinigkeit.

Beispiel:
Nachstehendes Verkehrszeichen.
Bei uns (Deutschland) interpretiere ich dieses Zeichen
als gültig für Fahrzeuge über 3,5 Tonnen zul. Gesamtgewicht,
wenn wie in nachfolgend beschriebenen Fall das Zusatzschild
„3,5 T“ (rechteckig, weiß, schwarze Schrift) darunter angebracht
oder ein sonstiger entsprechender Hinweis vorhanden ist.

Dies scheint aber gar nicht so weit von uns entfernt, nämlich z.B. in Österreich, schon wieder ganz anders auszusehen.

Hintergrund dieser Vermutung:
Unser Weg Richtung Süden führt uns oft durch Österreich (Fernpass/Reschenpass).
Ein kleines Stück nach dem Grenztunnel Füssen kommt in Österreich eine LKW Kontroll- und Wiegestelle.
Bei entsprechenden Aktionen wird auf der Durchgangsstraße
(= im weiteren Verlauf die „Fernpass-Bundesstraße“) obiges Verkehrszeichen mit der Zusatzangabe „3,5 T“ eingeschaltet und gleichzeitig die in die Fahrbahn eingelassene, elektronische Waage aktiviert.

Fahrzeuge über 3,5 T, also auch entsprechende Wohnmobile, müssen jetzt hier raus und werden in die Kontrollstation geleitet(meinte ich zumindest immer, da man ja auf der Durchgangsstraße jetzt gewogen und auf dem Bildschirm im Kontrollhaus als „zu schwer“ angezeigt wird).
Dies hatte für mich seither bedeutet:
Weiterfahren = Knöllchen im Verzug, und das in Österreich (also teuer)!!!

Doch weit gefehlt – wir sind nicht mehr in Deutschland!
Brav rausgefahren und in die LKW-Warteschlange eingereicht, musste ich mich von einem der Beamten ziemlich unfreundlich fragen lassen, was ich denn hier will und warum ich die LKW-Kontrollen behindere. Auf meine Antwort  “ … über 3,5 t ?… “ wurde ich dahingehend belehrt, dass dieses Zeichen bedeutet: „LKW über 3,5 T“. Ein Wohnmobil sei jedoch kein „LKW“ sondern ein „Sonderkfz-Wohnmobil“.  Also hätte ich hier momentan nichts verloren und sollte das Gelände schnellstens verlassen – dies sei im Moment eine LKW-Kontrollstelle und kein allgemeiner Rastplatz! (!!!???)

Bleiben die Fragen:
– was gilt wo?
– was bedeutet dann z.B. in Österreich das LKW-Überholverbot
für uns?
– was tu ich künftig wo und bei welchem Verkehrszeichen?
– ist das Alles Auslegungssache, Tagesform eines Beamten, oder das
Risiko, heute etwas zu tun was morgen schon wieder anders, also
richtig oder auch falsch (also vielleicht auch teuer) ist.

Ich werde vorsichtshalber einmal davon ausgehen, dass ich auch weiterhin allgemein (nicht speziell „LKW“ oder „Wohnmobil“) über 3,5 T etwas nicht darf was in Verbindung mit o.g. Zeichen steht.
Außer irgendjemand kann das irgendwann mal eindeutig definieren    🙂

Mein Sommerurlaub 2011

Hallo ihr Lieben – hier bin ich mal wieder

Wir sitzen gerade Zuhause und verdrängen das Schmuddelwetter indem wir uns ein paar Bilder vom Sommerurlaub anschauen.
Wollt ihr auch mal mitschauen?
Dann hätte ich euch hier eine kleine Auswahl (nur zum schauen und ohne viele Worte):

Erst mal testen, ob das „Rettungsboot“ auch hält.

Scheint zu funktionieren.
Dann schlafen wir noch eine Nacht, und dann kanns ja losgehen.

Leinen klar machen, Leinen los, wir legen rückwärts ab!



So, jetzt geht´s los.


Ab und zu mal wieder festen Boden unter den Füßen bei einer Pause


Wenn dann alle Schleusen mal durch sind, gehts endlich ab Richtung Norden.

Für heute reicht es aber, jetzt gibt es hoffentlich mal etwas zu Essen.

Und dann wird geschlafen.
Das Schöne am Urlaub ist: Ich darf so manches, was ich zu Hause nicht darf, z.B. ins Bett liegen!

Beim Bootsurlaub fällt man leider auch manchmal ins Wasser.
Ist zwar ganz schön, aber die Fönfrisur ist zum Teufel!!

Abenteuer!!!

Wann ist die Wildsau endlich fertig? – Ich habe Hunger!!!

Kurztrips mit dem Schlauchboot:


Uups, da hinten wird geputzt und aufgeräumt.
Da schauen wir doch vorsichtshalber mal weg!


Seeluft macht saumäßig müde. Ich muss jetzt eine Runde schlafen!
Bis zum nächsten Mal – tschüss dann.

Rückblicke in 2010 / 2011 – extreme Veränderungen und Einschnitte

Der Jahreswechsel 2009/2010, das Jahr 2010 an sich und das Jahr 2011 brachten die seither wohl tiefsten Einschnitte und stärksten Veränderungen innerhalb kürzester Zeit in unserem reisemobilen Leben überhaupt.

Daher wage ich jetzt einen kleinen Rückblick, um die Ereignisse etwas zu erklären:

Ereignis Nr. 1
Weihnachten und den Jahreswechsel 2009/2010 wollten wir wie in früheren Jahren schon so oft im Wohnmobil im Allgäu verbringen.
Wir hatten damals bereits auf dem Platz in Wald Stellung bezogen, das Wetter war aber über Weihnachten so abartig schlecht (Regen ohne Ende und keine Besserung in Sicht), dass wir uns kurzfristig dazu entschieden hatten, über die Berge weiter nach Südtirol zu fahren.

Unsere Hoffnung:
Entweder Schnee oder schöneres Wetter.
Dass sich die ganze  Geschichte aber in eine total andere Richtung entwickeln würde, ahnte damals noch keiner von uns.

Wir hatten Fernpass und Reschen bereits hinter uns gebracht, als es schon fast ganz unten, kurz vor Schluderns, passierte:
Urplötzlich und ohne ersichtlichen Grund bremste das vor unserem Vordermann fahrende Fahrzeug vollständig ab und auch unser Vordermann stand auf einmal vor uns.
Ich war zwar schon darauf vorbereitet bremsen zu müssen, da ich ein gutes Stück weiter vorne eine Ampel bemerkt hatte, aber ein Wohnmobil mit ca. 5 t hat bergabwärts und dazu auch noch auf nasser Fahrbahn natürlich erhebliche Probleme damit, abrupt von ca. 30 km auf km 0 herunter zu kommen.

Das Ergebnis:

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Tja, das war´s dann wohl.
Das Gute vorab: Keiner wurde irgendwie verletzt!
Das Problem:
30.12.2009 (Jahreswechsel) d.h. absolut keine Chance auf ein freies Zimmer und noch weniger eine Chance, kurzfristig an ein geeignetes Fahrzeug zu kommen, mit welchen wir und der gesamte Inhalt des Womos zurück nach Deutschland kommen.

Also Sylvester, Neujahr und weitere 2 Tage in einem Schrottmobil vor der Werkstatt direkt an der Vinschgau-Bundesstrasse ausharren und warten, bis der ADAC endlich ein geeignetes Fahrzeug auftreibt und herschickt.
Irgendwann hat´s dann doch noch geklappt und wir kamen nach Hause und das WOMO – mehrere Tage später  – Huckepack nach Rosenheim und von dort aus zu einem Fiat-Händler bei uns in der Nähe.
Bald stellte sich heraus:
Aufbau völlig OK ohne jeden Schaden, Basis Schrott – also Totalschaden.
Der Händler meinte zwar, das wäre zu reparieren, aber wir waren da eher skeptisch, da wir schon vorher diverse Überlegungen angestellt hatten:
Rote Plakete, Zahnriemen fällig, 12x neue Reifen fällig und noch einiges mehr.
Aber ein neues Womo war uns einfach immer zu teuer, zumal jetzt so langsam alles drin und dran war, was wir individuell wollten und in Eigenleistung eingebaut hatten.
Also habe ich mal recherchiert, was geht – und tatsächlich:
Für „relativ“ kleines Geld konnten wir was tun:
Triebkopf Ducato 3,0 160 Multijet, 0 km, aus Konkursmasse besorgt, alte Basis abgeschraubt, neue hin und diverse Anpassungen und  Veränderungen u.a. an Fahrwek und Bremsanlage = Tag der ersten Zulassung (Neuzulassung) im März 2010, grüne Plakette, Kette statt Zahnriemen und 12 x neue Räder (6 x auf Alufelgen), neuer TÜV (ein etwas ausführlicherer Bericht zum Umbau wird demnächst unter „Wohnmobil – Dies und Das“ veröffentlicht):

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Gott sei Dank hatte Heidi beim alten Fahrzeug – entgegen meinem Willen – die Vollkaskoversicherung noch nicht in Teilkasko umgewandelt …

Ereignis Nr. 2
Eros – Unser neues Familienmitglied.

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Wir können es uns heute – nach fast 4 Jahren – nicht mehr vorstellen, wie es ohne ihn war.
Ein total treuer, lieber und sanfter Kerl (Notfallhund aus dem Tierschutz), der innerhalb kürzester Zeit zum absoluten Familien- und Wohnmobilhund wurde und immer und überall dabei ist (und auch sein will).
Über ihn berichten wir hier im www getrennt in seinem Tagebuch.

Ereignis Nr. 3

Nachdem wir vor einigen Jahren einen Bootscharterurlaub auf der Mecklenburger Seenplatte verbracht hatten und hiervon total begeistert waren, ließ ich mich vom Rest des Clans dazu überreden, den Sportbootführerschein (Binnen, See und Bodensee) zu machen.
Hat eigentlich ganz gut geklappt, aber dann kam auch schon die nächste Idee: ein Boot muss her.

Das Ergebnis:
Ein Bayliner Ciera 2755

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Ihr seht, es ist viel passiert und es gibt reichlich zu berichten!
Zuerst werde ich versuchen, die vergangene Zeit etwas aufzuholen um uns dann allmählich in die Gegenwart einzuklinken.
Da ich aber die Berichte der letzten Jahre eher für das Tagebuch von Eros verfasst habe, werde ich diese auch hier verwenden.
Die Geschichten sind dann zum Teil aus „Hundesicht“ erstellt, macht aber nix!
Die späteren (neuen) Berichte werden dann wieder in „normaler“ Wohnmobil-Tagebuchform erscheinen

Bis dann + liebe Grüße
Hanse

 

Sommer 2005 Schweden-Norwegen

 Sommerurlaub 2005 / Schweden – Norwegen

Unsere 5500 km – Tour haben wir ohne grössere Blessuren beendet und sind wohlbehalten wieder zurück:

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Es war eine wunderschöne, repräsentative Schweden / Norwegen – Tour. Was wir von früher schon kannten haben wir ausgeklammert und haben dafür andere Dinge intensiver „genossen“.

Vorrangig war für uns diesmal Urlaub. Keine zu langen Etappen, genug Zeit für Besichtigungen und um auch mal irgendwo ein paar Tage bleiben zu können aber trotzdem mit allem was geboten ist: Wälder, Fjorde, Hochebenen, Städte, Gebirge, Seen und Meer.

Wetter überwiegend gut – Eindrücke überwältigend – Erholung spitzenmässig.

Leider gehts schon wieder los, ich hab in nächster Zeit wohl kaum Gelegenheit, einen Reisebericht zu schreiben. Aber vielleicht reichts wenigstens mal für ein paar Bilder vorab.

Kurz und ganz grob aber schon mal vorab unsere Route: Hochdorf – Bockenem – Travemünde – Trelleborg. Schweden: hoch über Växjö – Venjan – Funäsdalen – Grenze Norwegen. Norwegen: unterhalb Trondheim zur Insel Hitra – Kristiansund – Atlantikstrasse – Strynfjell (alte Passstrasse/Videseter) – Sognefjellstrasse/Sognefjord – Lustrafjord – Passstrasse Vikafjell – Sörfjord – Passstrasse Haukelifjell – Fähre Horten-Moss – Grenze Schweden Schweden: Schärenküste oberhalb Göteborg – Göteborg – Växjö – Trelleborg – Travemünde. Abstecher Norddeutschland (Ditzum) – Hann.- Münden – Hochdorf.

Wieder einmal reichte es nicht zum Nordkap: Wir finden die Fjordküste Norwegens und die Hochebenen immer wieder viel zu schön um einfach auf der E6 hoch zu stressen und alles andere links liegen zu lassen (oder auf dem Rückweg rechts) nur um auf einem Felsen über dem Meer zu stehen (und „Eintritt“ zu bezahlen) um am Nordkap gewesen zu sein. Irgendwann mal ist vielleicht auch das Nordkap dran – vorher aber mit Sicherheit erst die Lofoten und vieles andere. Oder dies – oder das – und überhaupt gibt´s noch so vieles zu bereisen. Leider stehen unsere Urlaubstage nach wie vor in einem krassen Missverhältnis zu unseren Vorstellungen (unser Geldbeutel allerdings auch).

Am ausführlichen Reisebericht arbeite ich, nach und nach wie´s passt – versprochen!

Südtirol Ostern 2005

Unser Osterurlaub 2005 in Südtirol

Eigentlich wollten wir jetzt endgültig unseren nach wie vor noch nicht stattgefundenen Skiurlaub nachholen, aber irgendjemand versucht dies in dieser Saison scheinbar um alles in der Welt verhindern zu wollen. Nach der Pleite von Weihnachten (siehe Bericht) wären jetzt alle von uns so weit fit, Zeit hätten wir auch, aber leider hat´s da wo´s uns hinzieht angeblich keinen oder kaum Schnee. Am 23.März kurz nach 9:00 Uhr düsen wir los.

Diesmal übertreffen wir uns aber selbst und brechen alle Rekorde: Vorsichtshalber haben wir ausser allem was man zum Skifahren so braucht zusätzlich noch dabei: Badezeug, Wandersachen und Fahrräder samt kompletter Ausstattung hierzu!

Da wir eigentlich (zum Skifahren) wieder ins Ultental wollten und daher auf jeden Fall diese Richtung ansteuerten (genau entscheiden kann man sich ja dann noch unterwegs) ist die Fahrtroute (Ulm – Fernpass – Reschenpass – Meran) im Bericht der Vorjahre bereits ausführlich beschrieben.

Ab der Schnellstrassen-Ausfahrt LANA fahren wir links Richtung Meran, dann aber wieder rechts Richtung Bozen, an der schon mehrfach beschriebenen Ver- und Entsorgungsstation vorbei. Ca. 6 km hinter der „MEBO“-Ausfahrt erreichen wir den Stellplatz auf einem Obstbauernhof um 15:30 Uhr (400 km).

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Leider gibt es auch in Südtirol die selben Beamten-Sturköpfe wie bei uns und so ist der Stellplatz wegen angeblich „fehlender Lizenzen“ derzeit etwas umstritten. Daher möchte ich die genaue Lage dieses wunderschönen Platzes zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht preisgeben, um unnötige Provokationen zu vermeiden.

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Und gleich noch ein (kleines) Problem: Auf wundersame Weise (oder nach einer Kamera-Fehlbedienung durch eines unserer Familienmitglieder) sind alle Urlaubsfotos weg! Ich muss daher auf die paar Bilder zurückgreifen, welche Nico mit seiner Kamera gemacht hat.

Wir richten uns ein, schauen uns um, erkunden ein wenig den Ort (Bäcker/Supermarkt, Metzger) und bereiten gegen später das Abendessen, bevor wir nach einem gemütlichen Ausklang nicht all zu spät schlafen gehen.

Donnerstag, 24.03. bis Sonntag 03.04.2005

Eins wird uns gleich am ersten Tag klar: bei diesem Wetter und diesen Temperaturen wird´s wohl nichts mit Skifahren. Also raus mit den Rädern und ab durch die schier endlosen Apfelplantagen, Radwege ausfindig machen. Schnell wissen wir, dass wir wohl auf eigene Faust losziehen müssen, denn viel beschrieben ist ausser dem Etschtalradweg nicht und Kartenmaterial gibt´s auch keins.

Aber Dank der Schnellstrasse Meran-Bozen sind die umliegenden Nebenstraßen ziemlich entschärft und relativ gefahrlos zu befahren und die größte Gefahr innerhalb der Apfelplantagen geht von anderen Radfahrern und von diesen wildgewordenen Minitraktoren aus, welche wie irre in der Gegend herumflitzen.

Dank der wenigen Steigungen schafft auch Nico schöne Touren wie z.B. nach Bozen und zurück (gesamt 48 km), nach Meran / ca. 40 km

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oder über Eppan nach Kaltern / ca. 60 km.

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Die Sehnsucht nach Skifahren lässt zusehends nach, zumal wir auch mal einen absoluten „Nichtstun-Ruhe-Faulenztag“ auf dem Hof zwischen Katzen, Hühnern, Hunden und Ziegen einlegen

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oder Wandern (z.B. hoch nach Vörlan und mit der Seilbahn nach Burgstall wieder zurück).

Auch der Besuch des Marktes in Meran oder des Museums in Bozen (Ötzi) ist von hier aus kein Problem, da dies auch mit Bus oder Bahn (Bushaltestelle unten an der Strasse, Bahnhof in der Nähe) vorgenommen werden kann.

Abends sitzen wir dann öfters mal in gemütlicher Runde mit anderen Mobilisten bei Speck, Kaminwurzen, Käse, Wein und anderen Leckereien im schnuckeligen Keller unserer Gastgeber, wo „Chef“ Hubert  mit seiner „Quetsche“ das eine oder andere Stückchen vorträgt und auch die Gäste zum Mitmachen animiert.

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Schnell sind neue Bekanntschaften geschlossen und auch Nico findet kurzfristig gleichaltrige Spielgefährten.

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Hubert, der Chef des Hauses, stammt aus dem Ultental und bietet uns an, uns bei der nächsten Fahrt mit hoch zu nehmen. So kommen wir doch noch zur Schwemmalm und sind letztlich froh, uns fürs radeln entschieden zu haben: der Schnee ist nur noch vormittags einigermasen OK, jedoch auch da pappig und schwer.

Die Tage gehen recht schnell vorbei und trotz einiger Unannehmlichkeiten (wegen inkompetenten Ortsvorstehern und Kontrollen durch die Carabineri nach Anzeigen von Neidern) haben wir hier wunderschöne Osterferien verbracht. Sogar der Osterhase hat uns mal besucht!

Am Sonntag, 03.04.2005 gehts leider schon wieder nach Hause und wir hoffen, diesen herrlichen Fleck mal wieder besuchen zu können – vielleicht begreifen die“Offiziellen“ mit der Zeit, dass Reisemobilisten auch Geld ausgeben und nicht nur Dreck machen! Bei M. und H. vom W…hof und deren Angehörigen (Dank Michels Speckknödeln und Kaiserschmarrn hat Nico sogar etwas zugenommen und das ist fast sensationell) bedanken wir uns herzlich für die Gastfreundschaft und die schöne Zeit hier.

Auf jeden Fall verbrachten wir herrliche Urlaubstage wenn auch in dieser Art – mal wieder – nicht geplant und sogar Heidi (deren neue Ski nicht sehr oft zum Einsatz kamen) konnte die „Ski-Abstinenz“ letztendlich doch noch ganz gut verkraften. Aber für spontane Änderungen im Ablauf sind wir ja zwischenzeitlich schon bekannt. Und  Nico´s (Ersatz-) Bilder sind ja auch nicht unbedingt „Krottenschlecht“ geworden – oder?