Schlagwort-Archiv: Reisebericht

Ende 2005 – Schöpferische Pause

Leider zeichnet sich die Tatsache ab, dass ich auf unbestimmte Zeit nicht mehr dazu kommen werde, weitere Reiseberichte zu verfassen.

Ich werde die Schreiberei daher bis auf Weiteres einstellen, hoffe aber sehr, wieder mehr Zeit hierfür zu finden.

Unsere Reisen mit dem Wohnmobil gehen aber selbstverständlich weiter!
Und irgendwann werde ich bestimmt auch wieder davon berichten.

Vielen Dank an alle treuen Leser und die vielen Fans dieser Seite –
bis dann – bleibt gesund.

Sommer 2005 Schweden-Norwegen

 Sommerurlaub 2005 / Schweden – Norwegen

Unsere 5500 km – Tour haben wir ohne grössere Blessuren beendet und sind wohlbehalten wieder zurück:

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Es war eine wunderschöne, repräsentative Schweden / Norwegen – Tour. Was wir von früher schon kannten haben wir ausgeklammert und haben dafür andere Dinge intensiver „genossen“.

Vorrangig war für uns diesmal Urlaub. Keine zu langen Etappen, genug Zeit für Besichtigungen und um auch mal irgendwo ein paar Tage bleiben zu können aber trotzdem mit allem was geboten ist: Wälder, Fjorde, Hochebenen, Städte, Gebirge, Seen und Meer.

Wetter überwiegend gut – Eindrücke überwältigend – Erholung spitzenmässig.

Leider gehts schon wieder los, ich hab in nächster Zeit wohl kaum Gelegenheit, einen Reisebericht zu schreiben. Aber vielleicht reichts wenigstens mal für ein paar Bilder vorab.

Kurz und ganz grob aber schon mal vorab unsere Route: Hochdorf – Bockenem – Travemünde – Trelleborg. Schweden: hoch über Växjö – Venjan – Funäsdalen – Grenze Norwegen. Norwegen: unterhalb Trondheim zur Insel Hitra – Kristiansund – Atlantikstrasse – Strynfjell (alte Passstrasse/Videseter) – Sognefjellstrasse/Sognefjord – Lustrafjord – Passstrasse Vikafjell – Sörfjord – Passstrasse Haukelifjell – Fähre Horten-Moss – Grenze Schweden Schweden: Schärenküste oberhalb Göteborg – Göteborg – Växjö – Trelleborg – Travemünde. Abstecher Norddeutschland (Ditzum) – Hann.- Münden – Hochdorf.

Wieder einmal reichte es nicht zum Nordkap: Wir finden die Fjordküste Norwegens und die Hochebenen immer wieder viel zu schön um einfach auf der E6 hoch zu stressen und alles andere links liegen zu lassen (oder auf dem Rückweg rechts) nur um auf einem Felsen über dem Meer zu stehen (und „Eintritt“ zu bezahlen) um am Nordkap gewesen zu sein. Irgendwann mal ist vielleicht auch das Nordkap dran – vorher aber mit Sicherheit erst die Lofoten und vieles andere. Oder dies – oder das – und überhaupt gibt´s noch so vieles zu bereisen. Leider stehen unsere Urlaubstage nach wie vor in einem krassen Missverhältnis zu unseren Vorstellungen (unser Geldbeutel allerdings auch).

Am ausführlichen Reisebericht arbeite ich, nach und nach wie´s passt – versprochen!

Kurztrip nach Volkach/Main

Unser Kurztrip im Juni 2005 nach Volkach am Main

 

Die Route
Normalerweise fahren wir ja immer entweder in Kirchheim oder in Wendlingen auf die A8. Da zur Zeit aber beim Tanken Konsequenz angesagt ist und die Spritpreise an div. Tankstellen in Stuttgart bis zu 6 Cent günstiger sind als hier bei uns „auf dem Land“, fahren wir diesmal auf der B10 nach Stuttgart (-Wangen) zum Tanken und weiter nach S-Zuffenhausen auf die A81 Richtung H
eilbronn (Kreuz Weinsberg) und weiter bis Würzburg-West.
Ab hier gehts auf der A3 übers Kreuz Biebelried Richtung Nürnberg bis zur Abfahrt 74/Kitzingen und weiter auf Landstrassen nach Volkach zum Stellplatz direkt am Main bei der Schiffsanlegestelle.

Strecke für uns: ca. 200 km

Der Stellplatz
Der Stellplatz in Volkach (P Mainlände)
bietet Platz für gut 20 Fahrzeuge, ist im Parkbereich geschottert und zum Main hin Wiese.

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 Kostenpunkt EUR 5,– (inkl. Entsorgung zu bestimmten Zeiten an der Kläranlage). Der Platz liegt relativ ruhig (leichte Geräuschentwicklung durch Schiffsverkehr auf dem Main und Autoverkehr über die nahe Brücke, Kieswerk auf der anderen Mainseite) und ist ein prima Startpunkt für Ausflüge (Rad, Schiffsfahrt, Innenstadt).

Was wir so unternommen haben

Im Prinzip gar nix!

Anlass für diese Tour war ein schon seit langem geplantes Treffen mit Freunden. Nachdem diese schon mehrfach in unsere „Ecke“ gekommen waren, wollten diesmal wir die grössere Strecke fahren. Ursprünglich hatten wir den Stellplatz in Nordheim ausgesucht, aber 1. war dieser bei unserer Ankunft gut belegt und 2. hatte es geregnet und da erschien uns dieser „natürliche“ Untergrund nicht von Vorteil. Also beschlossen wir den Platz in Volkach zu Begutachten. Der erste Eindruck hier veranlasste uns zum Bleiben.

Wir hatten zwar unsere Fahrräder dabei, aber da das Wetter im Gegensatz zum „Grau-Nassen“ Empfang immer besser wurde, sich die „Kids“ hervorragend verstanden

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und wenig Betreuung benötigten

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und wir Erwachsenen uns einiges zu erzählen hatten beliessen wir es bei kurzen Spaziergängen in den Ort, zum Flohmarkt oder am Fluss bzw. Kanal entlang. Ansonsten leisteten wir uns diesmal einen totalen „Nichtstuer“ und ließen alles mal so auf uns zukommen.

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Durch den regen Schiffsverkehr auf dem Main / Kanal und das grosszügige Areal kann man hier aber auch sehr schön am Stellplatz bleiben – langweilig wurde es uns nicht. In den Ort ist es nur einen Katzensprung und der Bäcker kommt morgens am Platz vorbei.

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Leider war´s wieder mal nur ein (zu kurzes) Wochenende und so mussten wir eben am Sonntagabend wieder nach Hause. Aber bestimmt gehts bald wieder los – und der Sommerurlaub ist´s ja auch schon irgendwo „spürbar“.

Allerdings haben wir zu diesem Thema – wie immer – nur mehrere Favoriten aber noch keine konkreten Planungen. Alles offen – wie immer!

Südtirol Ostern 2005

Unser Osterurlaub 2005 in Südtirol

Eigentlich wollten wir jetzt endgültig unseren nach wie vor noch nicht stattgefundenen Skiurlaub nachholen, aber irgendjemand versucht dies in dieser Saison scheinbar um alles in der Welt verhindern zu wollen. Nach der Pleite von Weihnachten (siehe Bericht) wären jetzt alle von uns so weit fit, Zeit hätten wir auch, aber leider hat´s da wo´s uns hinzieht angeblich keinen oder kaum Schnee. Am 23.März kurz nach 9:00 Uhr düsen wir los.

Diesmal übertreffen wir uns aber selbst und brechen alle Rekorde: Vorsichtshalber haben wir ausser allem was man zum Skifahren so braucht zusätzlich noch dabei: Badezeug, Wandersachen und Fahrräder samt kompletter Ausstattung hierzu!

Da wir eigentlich (zum Skifahren) wieder ins Ultental wollten und daher auf jeden Fall diese Richtung ansteuerten (genau entscheiden kann man sich ja dann noch unterwegs) ist die Fahrtroute (Ulm – Fernpass – Reschenpass – Meran) im Bericht der Vorjahre bereits ausführlich beschrieben.

Ab der Schnellstrassen-Ausfahrt LANA fahren wir links Richtung Meran, dann aber wieder rechts Richtung Bozen, an der schon mehrfach beschriebenen Ver- und Entsorgungsstation vorbei. Ca. 6 km hinter der „MEBO“-Ausfahrt erreichen wir den Stellplatz auf einem Obstbauernhof um 15:30 Uhr (400 km).

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Leider gibt es auch in Südtirol die selben Beamten-Sturköpfe wie bei uns und so ist der Stellplatz wegen angeblich „fehlender Lizenzen“ derzeit etwas umstritten. Daher möchte ich die genaue Lage dieses wunderschönen Platzes zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht preisgeben, um unnötige Provokationen zu vermeiden.

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Und gleich noch ein (kleines) Problem: Auf wundersame Weise (oder nach einer Kamera-Fehlbedienung durch eines unserer Familienmitglieder) sind alle Urlaubsfotos weg! Ich muss daher auf die paar Bilder zurückgreifen, welche Nico mit seiner Kamera gemacht hat.

Wir richten uns ein, schauen uns um, erkunden ein wenig den Ort (Bäcker/Supermarkt, Metzger) und bereiten gegen später das Abendessen, bevor wir nach einem gemütlichen Ausklang nicht all zu spät schlafen gehen.

Donnerstag, 24.03. bis Sonntag 03.04.2005

Eins wird uns gleich am ersten Tag klar: bei diesem Wetter und diesen Temperaturen wird´s wohl nichts mit Skifahren. Also raus mit den Rädern und ab durch die schier endlosen Apfelplantagen, Radwege ausfindig machen. Schnell wissen wir, dass wir wohl auf eigene Faust losziehen müssen, denn viel beschrieben ist ausser dem Etschtalradweg nicht und Kartenmaterial gibt´s auch keins.

Aber Dank der Schnellstrasse Meran-Bozen sind die umliegenden Nebenstraßen ziemlich entschärft und relativ gefahrlos zu befahren und die größte Gefahr innerhalb der Apfelplantagen geht von anderen Radfahrern und von diesen wildgewordenen Minitraktoren aus, welche wie irre in der Gegend herumflitzen.

Dank der wenigen Steigungen schafft auch Nico schöne Touren wie z.B. nach Bozen und zurück (gesamt 48 km), nach Meran / ca. 40 km

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oder über Eppan nach Kaltern / ca. 60 km.

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Die Sehnsucht nach Skifahren lässt zusehends nach, zumal wir auch mal einen absoluten „Nichtstun-Ruhe-Faulenztag“ auf dem Hof zwischen Katzen, Hühnern, Hunden und Ziegen einlegen

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oder Wandern (z.B. hoch nach Vörlan und mit der Seilbahn nach Burgstall wieder zurück).

Auch der Besuch des Marktes in Meran oder des Museums in Bozen (Ötzi) ist von hier aus kein Problem, da dies auch mit Bus oder Bahn (Bushaltestelle unten an der Strasse, Bahnhof in der Nähe) vorgenommen werden kann.

Abends sitzen wir dann öfters mal in gemütlicher Runde mit anderen Mobilisten bei Speck, Kaminwurzen, Käse, Wein und anderen Leckereien im schnuckeligen Keller unserer Gastgeber, wo „Chef“ Hubert  mit seiner „Quetsche“ das eine oder andere Stückchen vorträgt und auch die Gäste zum Mitmachen animiert.

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Schnell sind neue Bekanntschaften geschlossen und auch Nico findet kurzfristig gleichaltrige Spielgefährten.

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Hubert, der Chef des Hauses, stammt aus dem Ultental und bietet uns an, uns bei der nächsten Fahrt mit hoch zu nehmen. So kommen wir doch noch zur Schwemmalm und sind letztlich froh, uns fürs radeln entschieden zu haben: der Schnee ist nur noch vormittags einigermasen OK, jedoch auch da pappig und schwer.

Die Tage gehen recht schnell vorbei und trotz einiger Unannehmlichkeiten (wegen inkompetenten Ortsvorstehern und Kontrollen durch die Carabineri nach Anzeigen von Neidern) haben wir hier wunderschöne Osterferien verbracht. Sogar der Osterhase hat uns mal besucht!

Am Sonntag, 03.04.2005 gehts leider schon wieder nach Hause und wir hoffen, diesen herrlichen Fleck mal wieder besuchen zu können – vielleicht begreifen die“Offiziellen“ mit der Zeit, dass Reisemobilisten auch Geld ausgeben und nicht nur Dreck machen! Bei M. und H. vom W…hof und deren Angehörigen (Dank Michels Speckknödeln und Kaiserschmarrn hat Nico sogar etwas zugenommen und das ist fast sensationell) bedanken wir uns herzlich für die Gastfreundschaft und die schöne Zeit hier.

Auf jeden Fall verbrachten wir herrliche Urlaubstage wenn auch in dieser Art – mal wieder – nicht geplant und sogar Heidi (deren neue Ski nicht sehr oft zum Einsatz kamen) konnte die „Ski-Abstinenz“ letztendlich doch noch ganz gut verkraften. Aber für spontane Änderungen im Ablauf sind wir ja zwischenzeitlich schon bekannt. Und  Nico´s (Ersatz-) Bilder sind ja auch nicht unbedingt „Krottenschlecht“ geworden – oder?

Kurztrip Schwarzwald-Oberland-Allgäu

Unsere herbstliche Bad-Rad-Wanderwoche
(Schwarzwald – Oberland – Allgäu)

 

Als erstes Ziel haben wir uns Unterkirnach ausgewählt.

Die Strecke dorthin habe ich ja an anderer Stelle bereits beschrieben. Hier nochmal kurz: Ab Kreuz Stuttgart auf der A81 Richtung Singen bis zur Abfahrt Villingen-Schwenningen (35), B523 nach Villingen-Schwenningen und von Villingen aus der Beschilderung nach Unterkirnach folgend. Von der Straße aus an der 1. Abzweigung nach Unterkirnach rechts ab dem Womo-Symbol nach.

Diesmal haben wir aber nicht den Stellplatz im Ort ausgesucht, sondern den privaten am „Ackerloch“. Also fahren wir im Ort nicht links ab dem Womo-Symbol nach sondern geradeaus weiter und nach ca. 100 m scharf rechts ab zum Ackerloch. Die Strasse geht jetzt durchs Wohngebiet den Berg hoch bis zum Feldrand, dann scharf links bis zum Wald und dann rechts in den Wald rein zur Metzgerei Ackerloch / Grillschopf.

Nach dem Aufenthalt hier fahren wir zurück nach Villingen-Schwenningen und mit einem Abstecher über Trossingen / Seitingen-Oberflacht (Besuch bei Opa) weiter auf der B523 über Tuttlingen und der B311 Messkirch bis Herbertingen. Das letzte Stück führt auf der B32 nach Saulgau zum Thermalbad (Sonnenhof-Therme). Weiter gehts dann auf Nebenstrecken über Bad-Schussenried nach Biberach zum Jordanbad (liegt von Süden her kommend an der B312 Richtung Ochsenhausen – Memmingen bei Ummendorf). Danach fahren wir wieder in südlicher Richtung ins Allgäu, genauer gesagt auf der B312 Ochsenhausen – Memmingen bis zum A7-Anschluss Berkheim(127) und auf der A7 Richtung Füssen bis zum Dreieck Allgäu(136). Von hier aus führt uns die Strecke über die A980 bis Waltenhofen und der B19 nach Immenstadt zum bereits früher beschriebenen Stellplatz (P3 – Viehweidplatz). Der Rückweg verläuft auf gleicher Route zurück, nochmals zum Jordanbad nach Biberach, auf der B30 nach Neu-Ulm / Ulm und der B10 bis zum A8-Anschluss Ulm-West(62) Richtung Stuttgart zurück nach Hochdorf.

Strecke für uns: ca. 600 km

Die Stellplätze

Der Stellplatz in Unterkirnach am Ackerloch (Grillschopf)
bietet 2 Möglichkeiten: einmal (9 Plätze) vor dem „Grillschopf“ links oben am Waldrand, terrassiert, schattig, wegen entsprechendem Untergrund Schmutz im Womo wohl nicht ganz vermeidbar und einmal (10 Plätze) hinter der Metzgerei auf dem Parkplatz (sonniger als oben, gepflasterter Untergrund, evtl. aber auch PKWs).

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Kostenpunkt EUR 2,– + Kurtaxe EUR 1,20 p.P. (Kind EUR 0,60) inkl. Strom, und Frischwasser (Entsorgung möglich oder am Stellplatz im Ort), bezahlt wird in der Metzgerei. Die Plätze liegen ruhig und bieten prima Möglichkeiten zum Wandern. Außerdem bietet sich der Einkauf von Schwarzwälder Spezialitäten in der Metzgerei und die Einkehr im „Grillschopf“ an.

Der nächste Stellplatz auf unserer Tour ist der von  Bad Saulgau auf dem Parkplatz des Thermalbads (Sonnenhof-Therme). Zuvor haben wir zwar noch in Oberflacht bei Opa übernachtet, dieser Platz läuft aber außer Konkurrenz.
In Bad Saulgau gibts 2 Bereiche: einmal der für Fahrzeuge von 5m – 7,5m und dann der für größere Fahrzeuge (7,5 – 11 m). Die Gebühr beträgt stolze EUR 8,00 + Kurtaxe EUR 1,00 p. Erwachsenem. Allerdings inklusive Strom sowie V+E. Mit dem Schlüssel (EUR 30,00 Kaution) für den Stromkasten kommt man auch in den sonst abgesperrten „Müllbereich“ und in den Raum mit Waschmaschine und Trockner.
Hier müsste jetzt eigentlich ein Bild vom Stellplatz erscheinen – ich hab´ aber vergessen eins zu machen!
Morgens kommt der mobile „Tante-Emma-Laden“ mit Brötchen, Zeitung und sonstigen Dingen. Leider führt die relativ stark befahrene Strasse nach Saulgau direkt am Platz vorbei.

Am Jordanbad in Biberach wurde auf dem Parkplatz eigens für Womos ein Park- und Übernachtungsbereich eingerichtet.

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Kostenlos aber leider direkt an der lauten B312 nach Memmingen, ohne Einkaufsmöglichkeiten (ein Spaziergang nach Ummendorf – ca. 30 Min. – mit diversen Geschäften und Supermärkten ist jedoch möglich) und ohne V+E-Möglichkeit.
Hierfür sollte man den offiziellen Stellplatz in Biberach ansteuern (Übernachtung, Frischwasser und Entsorgung kostenlos!!!).
Der Weg dorthin ist am Jordanbad beschrieben.

Den Stellplatz in Immenstadt im Allgäu (P3 – Viehweidplatz) habe ich im Rahmen unserer letzten Tour bereits ausführlich und mit Fotos beschrieben.

Was wir so unternommen haben

Anlass für diese Tour waren
a. die Herbstferien
b. der bevorstehende Geburtstag von Opa
c. unsere alternden, schmerzenden Knochen und Gelenke.

Also machten wir uns am Freitagnachmittag, nachdem wir an der Tankstelle noch kurz von einem Tanklastzug welcher uns übersehen hatte gerammt wurden mit etwas Verspätung, einem leichten Heckschaden sowie kaputtem Rücklicht und Blinker auf den Weg in den Schwarzwald, um für Opa´s 80igsten ein paar seiner geliebten Leckereien (Schwarzwurst, Speck, Wein) zu besorgen. Da uns das Wetter fast über den gesamten Zeitraum nicht viel mehr als ein herbstliches Grau in Grau anbot (was zumindest beim Baden aber überhaupt nicht störte), erscheinen innerhalb dieses Berichts nicht die von sonst her gewohnten Bilder (einen grauen Vorhang o.ä. kann sich ja jeder Zuhause selbst anschauen).
In Unterkirnach angekommen wählten wir umgehend den Platz hinter der Metzgerei, da uns der gepflasterte Bereich bei dieser feuchten Witterung sinnvoller als die Plätze oben am Waldrand erschien.

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Nach der Anmeldung in der Metzgerei und einem Schwätzchen mit den Womo-Nachbarn ruhten wir uns noch ein wenig aus um am Abend dann im Grillschopf einzukehren.
Nicht nur für Kinder toll: Über die Angebote von der Karte hinaus kann man sich auch Fleisch oder Würstchen aussuchen, um dies dann gemeinsam am großen Holzkohlegrill in der Wirtschaft selbst zuzubereiten. Kurz vor Fertigstellung ruft man die evtl. vorher bestellten Beilagen (z.B. Spätzle, Bratkartoffeln etc.) ab und wählt bei Bedarf noch einen Salat aus um anschliessend alles an den rustikalen Tischen / Bänken zu geniessen (Donnerstags ist übrigens „Haxenabend“).
Am nächsten Tag wollten wir, da das Wetter noch einigermassen OK war, die Gegend erkunden und machten uns daher zu einer Wanderung rund um das Ackerloch und Unterkirnach auf.

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Nach einem umfangreichen Einkauf in der Metzgerei brachen wir dann am Nachmittag Richtung Seitingen-Oberflacht zu Opa auf, um dort bis Montag zu bleiben.

Am Montagmittag ziehen wir dann weiter. Ich habe schon seit einiger Zeit Probleme mit meiner Schulter und vor einigen Jahren hatte Heidi nach einer Sportverletzung schon einmal gute Erfahrungen mit dem schwefelhaltigen Wasser des Thermalbades in Saulgau gemacht (allerdings ist dieses Bad nicht besonders herauszuheben: mit Bad Wurzach, Bad Buchau, Bad Waldsee – um nur ein paar zu nennen – haben wir hier ja einige schöne Angebote fast vor der Haustür). Also los nach Bad Saulgau, meiner Schulter, Heidis Kreuzschmerzen und des schlechten Wetters wegen.

Am Bad angekommen, erst mal die übliche Prozedur: Anmelden (Parzellennummer merken und an der Kasse nennen, sonst geht nix! – wie ich so was hasse!!!), Schlüssel mitnehmen (Kaution!), auf Keile fahren, Stromanschluss, Stützen runter.

Da es  nach der Zeitumstellung jetzt schon fast dunkel ist und auch noch regnet, gehen wir gleich noch für 3 Stunden ins Bad rein (Nico motzt erst mal – „hier stinkts ja nach faulen Eiern“) aber dann gefällts ihm doch noch einigermassen. Nach dem Baden siehts im Womo dann aus wie in einem Wäschelager: An jedem verfügbaren Plätzchen hängen Badesachen und feuchte Handtücher und riechen tuts auch dementsprechend – richtig trocken wird natürlich gar nichts.
Nach dem Abendessen begeben wir uns dann recht bald recht müde in die Kojen.
Am nächsten Tag gehen wir dann gleich nochmal für 3 Stunden ins Bad um anschliessend im Womo aufzuräumen und unsere Zelte hier abzubrechen (die Nachbarschaft ist leider in die Rubrik „lieber Hundegebell als Kinderlachen“ einzustufen).
Ausserdem haben wir Nico versprochen, als Ausgleich zu diesem Heilbad noch einen gesamten Tag in einem Familienbad anzuhängen.
Also fahren wir nach der üblichen Entsorgungsprozedur nach Biberach zum Jordanbad, wo wir am frühen Nachmittag auf dem Parkplatz Stellung beziehen, in der Hoffnung, daß der Extremverkehr auf der angrenzenden Strasse im Lauf des Abends nachläßt.
Anschliessend spazieren wir noch ins nahegelegene Ummendorf zum Einkaufen. Am Abend kochen wir dann um im Womo zu essen, ein paar Spiele zu machen und noch ein wenig zu lesen.
Tatsächlich läßt der Verkehrslärm nach und es ist in der Nacht auch nicht viel lauter als in Saulgau.
Das Jordanbad ist ein Hit!
Von morgens bis abends (an manchen Tagen bis 23:00 Uhr geöffnet) wirds einem hier nicht langweilig: Planschbecken, Familienbecken, Röhrenrutsche, Breitrutsche, Dampfbad, Quelltopf, Solebecken mit Salzwasser, Sonnenliegen, Aromabecken, Rundbecken (mit meditativer Unterwassermusik), Aussenbecken – wenn man nicht gerade mal auf einer der Liegen ausruht, ist man ständig unterwegs und das mit der Familien-Tageskarte (bis 3 Kinder) für EUR 25,00. Wer will, kann auch noch in den Saunabereich rein – kostet aber extra. Nico ist total happy und kommt überhaupt nicht mehr aus dem Wasser raus und auch wir sind sehr angetan von diesem auch vom Eindruck her sehr freundlichen Bad.
Am Abend beschliessen wir dann gemeinsam heute noch nach Immenstadt zu fahren, da laut Wetterbericht in Alpennähe Fön herrscht und deshalb das Wetter dort unten zumindest bis Freitag noch etwas besser sein soll. Und da wir ja vorhatten, auch noch etwas zu radeln, wollten wir dies ausnutzen. Also alles provisorisch zusammenpacken und ab ins Allgäu.

Nachdem wir auf dem uns schon bekannten Stellplatz in Immenstadt Stellung bezogen haben, liegen Heidi und Nico nach diesem Badetag relativ schnell ab und ich genehmige mir noch ein, zwei Gläschen Vino und lese noch ein wenig, bevor auch ich mich verabschiede.

Am nächsten Morgen mache ich mal wieder ein Beobachtung der leider schon gar nicht mehr besonderen Art:
Aus einem Westfalia-Sprinter mit Günzburger Kennzeichen darf Hundchen alleine raus um in aller Ruhe seinen individuellen großen Geschäften nachzugehen, kurz darauf kommt Herrchen und pinkelt – ebenfalls in aller Ruhe – ins selbe Gebüsch und begutachtet anschliessend während des Entfaltens seines Klapprades das entspannende Plätschern des Rinnsals welcher aus dem Abwasserschlauch seines Womos läuft.
Leider hatte ich meine Kamera nicht zur Hand, sonst wäre diese Szene jetzt hier für alle einsehbar! Wollen diese Menschen eigentlich mit aller Gewalt die Schließung von Stellplätzen provozieren?

Nach dem Frühstück machen wir uns dann auf den Weg: Von Immenstadt aus führt der Iller-Radweg zum einen Richtung Kempten und zum anderen Richtung Sonthofen – Oberstdorf. Wir entschliessen uns für Sonthofen und radeln bei wenigstens trockenem Wetter (wie erwartet warm oder gar schön ists allerdings nicht) los. Der Radwanderweg ist Klasse! Fast immer direkt am Iller entlang gehts ohne große Steigungen Richtung Berge (Sonthofen ca. 10 km, Oberstdorf ca. 20) und ist auch für Familien ohne Probleme machbar. Im Sommer kann man sicherlich immer wieder an den Kiesbänken untem am Iller schön rasten und ausruhen. Allerdings ist Nico heute überhaupt nicht gut drauf und mault und motzt an einem Stück (zu viele Steigungen obwohl gar keine da sind, Hunger immer dann wenns gerade nicht geht usw.) so dass wir uns kurzfristig zum Umkehren entschliessen. Unterwegs kaufen wir noch die wichtigsten Dinge ein und Heidi kocht – nach der Prognose Spaghetti – das Essen.
Da Nico nachdem die angekündigten Spaghetti auf dem Tisch stehen jetzt plötzlich doch lieber Maultaschen möchte, platzt mir der Kragen: Teller weg, Besteck weg, Schlafanzug an und ab ins Bett – ohne Essen! Im Lauf des Abends treffen doch noch einige Womos am Platz ein und einige Kinder sind auch mit an  Bord. Nicos Pech – für heute bleibt er auf höchst richterliche Anordnung im Womo. Da das Wetter aber zwischenzeitlich etwas ungemütlich wird, geht von uns heute so oder keiner mehr raus

Am nächsten Morgen wacht Nico heulend auf: Bauchweh, Schlecht und, und, und. Für mich klar: Hunger! Und es Bewahrheitet sich auch schnell – derartige Mengen hat Nico sein Lebtag noch nie zum Frühstück zu sich genommen. Vermutlich wars lehrreich aber wahrscheinlich hälts nicht lang an! Zwischenzeitlich regnets in Strömen (unsre nach wie vor undichten Fenster machens deutlich). Wir entscheiden uns, wie einige andere auf dem Platz anscheinend auch, für die Heimreise. Gerade als ich das Womo vom Keil rollen lasse kommt der Nachbar um unser Womo gelaufen und klopft. Als wir öffnen fragt er, ob wir einen Sohn namens Nico haben, was wir natürlich bejahen: die Womo-Nachbarn kommen wie wir auch aus Hochdorf, deren Sohn ist ein Klassenkamerad von Nico was dieser schon am Abend zuvor beim Blick durchs Fenster festgestellt hat – nur die „Alten“ habens den „Jungen“ ja mal wieder nicht geglaubt. Und sie wissen auch nicht so recht, was bei diesem Wetter zu tun ist. Kurze Lagebesprechung und dann der Entschluss: Wir fahren alle zusammen nach Biberach und gehen gemeinsam ins Jordanbad. Gesagt getan, wir fahren los und sind um 10:30 Uhr wieder in Biberach

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und um 11:00 im Bad, wo wir alle gemeinsam bis ca. 22:00 bleiben und nochmal einen tollen Tag verbringen. Die Kids sind total geschafft und es dauert bei den anderen zwei überhaupt nicht und bei Nico nur noch eine Suppe lang, bis sie schlafen.

Am nächsten Morgen räumen wir aber endgültig zusammen um nach Hause zu fahren. Eigenartigerweise scheint jetzt plötzlich die Sonne, aber diesmal steht der Entschluss: Nach einem kurzen Abstecher zum Stellplatz in Biberach (Entsorgen) fahren wir dann über Ulm zurück nach Hochdorf.

Fazit unserer Herbsttour
Heckschaden am Womo, viel Geld verbraucht, viel erlebt, Schulter tut immer noch weh aber: schön wars!

Kurztrip nach Bad Dürrheim

Unser (mein) Kurztrip nach Bad Dürrheim
im Schwarzwald-Baar-Kreis

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Nach Bad Dürrheim geht´s Richtung Stuttgart bis zum Kreuz Stuttgart. Am Kreuz  Stuttgart fahren wir auf der A81 Stuttgart – Singen bis zum Dreieck Bad Dürrheim (Donaueschingen) und hier auf die A864 Bad Dürrheim/Donaueschingen. Die Ausfahrt  Bad Dürrheim / Kurgebiet ist ausgeschildert, nach der Ausfahrt gehts oben rechts und nach ca. 100 m wieder links. Das „Solemar“ (Sole-Heilbad) und der Stellplatz sind angeschrieben.

Strecke für uns: ca. 2 Std., 145 km

Der Stellplatz
Der Stellplatz grenzt unmittelbar an den Parkplatz des „Solemar“ und ist – abgesehen von ein paar durchfahrenden PKWs, deren Fahrer keine Schilder lesen können und sich auf der Suche nach dem eigentlichen Parkplatz verirrt haben – ruhig.
Er bietet auch ein wenig Grünplatz vor der „Haustür“ und kann
ca. 60 Womos aufnehmen.

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Es gibt noch einen 2. Platz für ca. 200 Fahrzeuge, dieser erscheint mir noch ruhiger und bietet noch mehr grün, ist aber auch ca. 200 m weiter vom Solemar und der Innenstadt entfernt. Bezahlt (EUR 6,60 inkl. V+E bzw. EUR 7,60 inkl. Strom, V+E) wird an der Anmeldung (bei der V+E-Station), wo man auch Brötchen bestellen und sonstige Infos erhalten kann.

Was wir hier so tun
Diesmal bin ich als „Junggeselle auf Zeit“ unterwegs!
Heidi und Nico sind hier in Bad Dürrheim zur „Mutter-Kind-Kur“ und die Nähe des Stellplatzes zum Kurhaus bietet diesen Ausflug geradezu an.
Ich werde übers Wochenende und darüber hinaus bis zum Mittwoch hierbleiben, da dann die Kur bereits zu Ende ist und ich die beiden gleich wieder mit nach Hause nehmen kann.
Gleich vorweg genommen:
Es ist ein ziemlich bescheuertes Gefühl, allein mit dem WOMO unterwegs zu sein, wenn sonst, von der einen oder anderen Geschäftsreise abgesehen, immer die Familie dabei ist!

Bad Dürrheim ist ein echter Kurort: Conditoreien, Cafe´s, Eisdielen und Souvenirshops mit kunterbuntem Schnickschnack, welcher überhaupt nichts mit Bad Dürrheim zu tun hat geben den „Kurenden“ die Möglichkeit, die verlorenen Pfunde wieder aufzustocken und ihr Geld liegen zu lassen.
Ausserdem sollte man hier nicht den „echten“ Schwarzwald erwarten, dieser beginnt hier vielleicht mal gerade, liegt aber eigentlich weiter westlich / nordwestlich.

Glücklicherweise war zum Zeitpunkt meines Aufenthalts das „Ballonfestival“

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mit anschliesendem Feuerwerk, so war wenigstens ein klein wenig etwas geboten.

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Trotzdem hat man hier sehr schöne Möglichkeiten zum wandern, radeln (Heidi macht aus dem Kurangebot heraus neuerlich „Nordic-Walking“ – mal sehn wie lang´s anhält) und natürlich zum baden im Solemar (einen Gratis-Eintritt erhält man bei einem Stellplatzaufenthalt von mehr als 3 Tagen). Der hohe Salzgehalt im Wasser ist äußerst angenehm  und entlastend, und die Luft tut auch den Atemwegen gut.
Aber hiermit habe ich, derzeit wenigstens, keine Probleme und daher nicht unbedingt Bedarf, obwohl ich z.B. bei uns in Beuren schon ganz gerne mal ins Thermalbad gehe. Und in den umliegenden Dörfer findet ab und zu das eine oder andere Dorffest statt.

Es ist sicherlich schön hier, wenn man z.B. ins Bad will oder hier seinen Kur-Urlaub verbringen möchte.
Aber ich persönlich war recht froh, als die 6 Tage rum waren, denn 1. tauge ich nicht sonderlich als Kurschatten und 2. fühle ich mich doch wohler (auch wenn ich mich ganz gut mit Älteren unterhalten kann), wenn wenigstens ab und zu ungefähr gleichaltrige Familien mit Kindern um mich rum sind, welche nicht grundsätzlich den „jungen Ahnungslosen“ – Entschuldigung, aber leider ist´s manchmal tatsächlich so – erst mal alles erklären müssen.

Kurztrip Ravensburger Spieleland

Kurztrip nach Meckenbeuren (Ravensburger Spieleland)
und nach Immenstadt im Allgäu

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Ravensburg / Meckenbeuren ist für uns die gleiche Richtung wie z.B. ins Allgäu.

Also nehmen wir die A8 (um am Albaufstieg mal wieder in unseren schon üblichen LKW-Stau zu geraten) bis Ulm-West und durchfahren Ulm auf der B10.

Hinter Ulm fahren wir dann aber auf der B30 über Biberach – Bad Waldsee- Ravensburg (hier ist das Ravensburger Spieleland schon ausgeschildert) bis kurz vor Meckenbeuren und wechseln hier auf die B467 bis Meck-Liebenau und hier rechts weg (immer den braunen Schildern nach) direkt zum Parkplatz. Die Einfahrt ist bis 20:00 Uhr möglich (Schranke geht von alleine auf), die Ausfahrt aber nur mit Chip (EUR 2,50 an der Kasse vom Spieleland). Übernachtung im WOMO wird anscheinend geduldet.

Strecke für uns: ca. 2,5 Std., 160 km

Von Meckenbeuren aus führt uns die Route weiter über die B467 Richtung Tettnang – Kressbronn zur B31 Richtung Autobahn (Sigmarszell) und weiter auf der B308 (auf und ab mit Serpentinen, LKW bis max. 10 mtr.!) über Scheidegg, Lindenberg und Oberstaufen nach Immenstadt
1:15 Std., 79 km

Die Stellplätze

Parkplatz am Ravensburger Spieleland in Meckenbeuren-Liebenau
Der Parkplatz wird durch die Zufahrtstrasse vom Park getrennt, nachts ist`s aber sehr ruhig, allerdings standen wir auch völlig allein und einsam. Wo man sich hinstellt ist eigentlich egal, da eh´ keiner da ist, aber es ist nicht überall gerade.

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Am nächsten Tag wird man dann, zumindest bei größeren Fahrzeugen, (freundlich) gebeten, auf den Busparkplatz zu wechseln. Kostenpunkt EUR 2,50. Ver-/Entsorgung nicht möglich (angeblich ist aber für´s kommende Jahr ein Stellplatz geplant).

Stellplatz Immenstadt / Allgäu
Der Stellplatz (P3 – Viehmarktplatz) ist im Ort ausgeschildert, befindet sich im hinteren Bereich des Gesamtparkplatzes und war zumindest in der Nacht sehr ruhig.

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Offiziell ist Platz für 10 WOMOs.
Gebühr EUR 5,00 (Kassenautomat) inkl. Ver-/Entsorgung. Allerdings ist sowohl die Ver- als auch die Entsorgung etwas erschwert: Frischwasser mittels Kanister aus dem WC-Haus, Abwasser mittels Eimer in den Ausguss der WC-Cassetten-Entsorgungsstelle.

Zu Fuss sind´s ca. 5 Minuten in den sehr schönen Ort.
Immenstadt, Rathausplatz:

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Was wir so unternommen haben

Nico hatte zur Einschulung eine Freikarte ins Ravensburger Spieleland erhalten und bekannterweise lassen wir Schwaben so etwas natürlich nicht „fatzen“!
Ausserdem war am Montag schulfrei wegen eines „Pädagogischen Tags“. Also wollten wir diese Gelegenheit nutzen.

Wir sind sofort zur Parköffnung (10:00) reingekommen und so war´s noch nicht überall so voll, zumal für diesen und den nächsten Tag „Verkehrsschule für Erstklässler“ angesagt war.

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Nach Abhaken dieses Punktes und Übernahme des „Führerscheins“ machten wir uns dann auf den weiteren Weg durch das Spieleland,
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wo wir den gesamten Tag bis 17:00 (im Sommer ist länger offen) verbrachten. Der Park ist wunderschön für Kinder,

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es gibt auch ein paar „schnellere“ Attraktionen (z.B. Bobbahn, Riesenrutsche mit Schlauchbooten, Actionkino), aber ich denke so ab 10 Jahren ist Schluss und es wird eher Langweilig. Wir haben Nico die freie Wahl überlassen, was er unternehmen wollte

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dies hat er auch voll ausgekostet und genossen.

Wer möchte kann im Spielehaus auch noch die Spiele aus dem Angebotssortiment ausleihen und durchtesten.

Nach dem Parkbesuch (Chipkauf für die Parkplatz-Ausfahrt nicht vergessen!) haben wir entschieden nicht nochmal hier zu übernachten, sondern heute schon nach Immenstadt weiter zu fahren.

Nachdem uns am nächsten Morgen Sonnenschein und strahlend blauer Himmel begrüßten, haben wir unseren ursprünglichen Plan eine Radtour zu unternehmen (kleiner und großer Alpsee liegen in nächster Nähe zum Stellplatz)

Stellplatz vom Lift aus gesehen (rechts unten im Bild):

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verschoben und beschlossen, auf den Berg zu gehen. Der Sessellift zum „Mittag“ (Doppelsessel Mittagbahn) ist vom Stellplatz aus in ca. 10 – 15 Min. zu Fuss zu erreichen und führt wahlweise zur Mittelstation oder ganz hoch zur Bergstation (1451 m). Wir wollten ganz hoch fahren um bei diesem herrlichen Wetter vom Mittaggipfel über den Bärenkopf (Gipfelkreuz)

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zum Steineberg (nochmal Gipfelkreuz) zu wandern.

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Die Route zum Bärenkopf ist völlig unproblematisch,

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die zum Steineberg mit etwas Vorsicht, entsprechender Ausstattung (Schuhwerk!) und ein wenig Kondition auch zu bewältigen (auch für Kinder). Ob man zum Steinekopf den Pfad (außenrum) entlanggeht

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oder die Leiter (ca. 30 m direkt hoch) benutzt

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sei jedem selbst überlassen!

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Auf jeden Fall wird man oben – entsprechendes Wetter vorausgesetzt – mit herrlicher Aussicht belohnt.

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Pause für ein ordentliches Vesper unterwegs muss natürlich schon drin sein!.

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Nach Bewältigung des Rückwegs zum Sessellift und der Abfahrt beschlossen wir spontan, nicht mehr zu kochen sondern im Ort gemütlich zu Abend zu Essen (und natürlich dazu ein, zwei, … herrliche dunkle bayerische Bierchen zu trinken).

Am nächsten Tag herrschte nach Auflösung des Nebels wieder herrlichstes Herbstwetter und so wollten wir unsere gestern verschobenen Radtour nachholen. Also machten wir uns auf zum kleinen und weiter zur Umrundung des großen Alpsees.

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Allerdings war die Umrundung gar keine, da wir auf der anderen Seite des Sees auf der stark befahrenen Strasse hätten radeln müssen und das wollten wir nicht. Also fuhren wir, zwar auf anderen Wegen aber auf derselben Seeseite wie gekommen (immerhin aber auf der anderen Seite der Bahngleise) wieder zurück

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Gegen Nachmittag machten wir uns dann auf den Heimweg: B19 – (Kempten) bis Waltenhofen, A980 Dreieck Allgäu, A7 Richtung Ulm bis Dreieck Hittistetten, B28/B10 Ulm bis A8-Anschluss Ulm West, dann auf der A8 bis Kirchheim/Teck Ost und ab nach Hause. (Immenstadt – Hochdorf 2,5 Std., 180 km)

 

Kurztrips Wald im Allgäu

Unsere Ausflüge nach Wald im Allgäu

Nach Wald geht´s Richtung München. Den neuen Schwachsinn am Aichelberg  (generelles LWK-Überholverbot ab 3,5t und dies wenn´s dumm läuft bis Ulm habe  ich bereits ausführlich auf der Route ins Ultental beschrieben – Vorsicht:  Polizei überwacht penibel).

Wir fahren in Ulm/West wieder runter und durch Ulm  durch (Tempo 60 einhalten – Blitzer!) immer Richtung Memmingen-Kempten-Füssen  bis nach Hittistetten und da auf die A7 bis Ausfahrt  Oy-Mittelberg/Nesselwang.
Theoretisch könnte man auch bereits in Kempten  rausfahren, auf der B12 nach Marktoberdorf und von dort aus nach Wald. Wäre  vielleicht kürzer, aber auch umständlicher und die B12 ist mit ihrem hohen  Verkehrsaufkommen auch Geschmackssache.
Wir fahren über Nesselwang, dort nach  der Kirche links Richtung Marktoberdorf, durch den Ort und unter der  Eisenbahnbrücke durch und am Ortsende halbrechts die Steigung hoch.
So kommt man  nach ca . 14/15 km nach Wald. Im Ort biegt man, bei der Kirche, rechts ab  (von Marktoberdorf kommend logischerweise links) gemäss dem Womo-Symbol. Nach  dem Brückchen links am Sportplatz entlang.
Nun kann man, wenn man Wasser braucht  geradeaus zum Wertstoffhof fahren. Zwischen Feuerwehrhaus und Wertstoffhof  ist (Stand Herbst 2003) ein Wasserhahn angebracht. Müllentsorgung ist hier  bedingt, zu den Öffnungszeiten, möglich. Entsorgung gibt´s (noch) nicht.

Strecke für uns: ca. 2 1/2 Std., 182 km

Der Stellplatz
Der Stellplatz liegt oben am Sportplatz, ist  geschottert und bietet Platz für ca. 12 – 15 Fahrzeuge. Kostenpunkt: EUR 3,00

Täglich kommt der Initiator des Platzes vorbei (selbst Womo-Fahrer) und  schaut nach dem Rechten, gibt Tipps was so los ist und plaudert ein wenig mit  den Gästen.
Auch beim Fremdenverkehrsamt erhält man immer freundlich Auskunft,  Informationen und Prospekte.
Für ein Schwätzchen ist hier immer Zeit und man hat  gleich das Gefühl, hier als Gast willkommen zu sein.

Bleibt zu hoffen, daß  der Widerstand einiger Weniger im Ort gegen den Platz auch langsam nachlässt,  das zu erreichen liegt aber auch mit an uns (so ist zum Beispiel der Bauer von  gegenüber zu Recht sauer, wenn das Vieh das Futter von der Wiese nach  „Hundebesuchen“ nicht mehr annimmt – allerdings haben wir auch schon  „einheimische Hunde“ bei entsprechenden Tätigkeiten beobachtet und die Besitzer  haben zu- bzw. weggeschaut). In den Kneipen und Läden im Ort (wo wir immer  betonen, daß wir mit dem Wohnmobil da sind und Geld ausgeben und nicht  grundsätzlich alles von daheim mitbringen) stellen wir aber zunehmende Akzeptanz  fest. Noch nie hat sich jemand negativ geäußert, wenn wir (und andere  Womo-Besatzungen) auf dem sehr gepflegten Sportplatz „gekickt“ haben. Auch gibt  es Basketballkörbe und Tischtennisplatten.

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Was wir hier so tun

Hier ist es zum Wandern gleichermassen ideal  wie zum Radfahren (obgleich im Allgäu die eine oder andere deftige Steigung  nicht vermeidbar ist). In die eine Richtung gehts auf dem Radweg an der  Hauptstrasse entlang nach Ronried und dann, rechts von der Hauptstrasse weg nach  Marktoberdorf.
In die andere Richtung, ebenfalls auf dem Radweg, Richtung  Nesselwang (der Radweg geht aber leider noch nicht ganz bis Nesselwang durch).
Man kommt aber auf diesem Weg auch zur – vor allem bei Kindern sehr beliebten –  Hängebrücke (Abzweigung hinter Klosterhof rechts weg) über die Wertach oder zur  Käserei Lipp in Rückholz.
Die 3. Möglichkeit zum Radeln bietet sich am  Spielplatz vorbei hoch zum „Wittwe-Bolte-Weg“ (ein Teilstück führt allerdings  nicht befestigt durch den Wald und über eine Wiese). Alternativ kann man aber  auch vor zur Brücke, dort links auf der Strasse hoch Richtung Lengenwang und  dann, nach einem kurzen Stück abwärts links in einen asphaltierten Weg rein.  Dann kommt man auch wieder zum „Wittwe-Bolte-Weg“ und weiter nach Lengenwang –  Seeg.
Wir sind auch schon mal von Lengenwang aus mit dem Zug nach Füssen  gefahren (wie an anderer Stelle schon beschrieben ist im Allgäu der  Fahrradtransport mit dem Zug bei zahlender Person umsonst – Stand Herbst 2003).  Dort kann man schön durch die Stadt bummeln, am Forggensee entlangradeln und das  Gebäude vom „Ludwig“ begutachten. Ausserdem besteht die Möglichkeit, wenn  Wasser da ist (ist ab ca. Juni/Juli der Fall) eine Schiffstour auf dem  Forggensee zu unternehmen.

Auch hier ist es nicht möglich, alle was sich bietet zu beschreiben, aber wir  haben´s ja auch von alleine entdeckt!

Kurztrips Unterkirnach

Unsere Ausflüge nach Unterkirnach im Schwarzwald

Nach Unterkirnach geht´s Richtung Stuttgart bis zum Kreuz Stuttgart. Am Kreuz  Stuttgart fahren wir auf der A81 Stuttgart – Singen bis zur Abfahrt  Villingen-Schwenningen (35) und ab dort die B523 nach Villingen-Schwenningen und  von Villingen aus der Beschilderung nach Unterkirnach folgend. Von der Straße  aus der 1. Abzweigung nach Unterkirnach rechts ab den Womo-Symbolen bis zum  Stellplatz folgen.

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Strecke für uns: ca. 2 Std., 140 km
 

Der Stellplatz
Der Stellplatz ist in 3 Teile aufgeteilt. 2 Teile (6 + 8 Plätze) sind im Kreis (sternförmig) angelegt. Jede „Parzelle“ (geschottert)  ist durch Grünbereiche, teilweise mit Bänken und Tischen vom nächsten Dscfunterk2Platz getrennt. Dscfunterk1

Der 3. Teil liegt im V+E-Bereich und bietet 2 Plätze. Müllcontainer  sind hier ebenfalls aufgestellt. Bezahlt (€ 6,00 inkl. Strom, V+E) wird entweder  beim Kassierer der regelmäßig vorbeikommt, im Fremdenverkehrsamt oder (für 1  Nacht) auch an der Spendenbox. Beim Kassierer / im Fremdenverkehrsamt bekommt  man beim Bezahlen die Gästekarte, welche zahlreiche Vergünstigungen  ermöglicht! Der einzige Nachteil des Platzes ist die direkt in der  Nachbarschaft angesiedelte Spedition, welche durch die rangierenden LKWs eine  leichte Lärmentwicklung mit sich bringen kann.

Was wir hier so tun
Das Angebot im Ort läßt mit (kleinem)  Hallenbad, im Sommer auch mit Außenbereich, einer Spielscheune für Kinder für  Tage mit schlechterem Wetter, Wildkräuterpark, ausgiebigen Wandermöglichkeiten,  Exkursionen und diversen Aktivitäten kaum Langeweile aufkommen, zumal viele  Angebote in der Gästekarte beinhaltet sind oder vergünstigt angeboten  werden. Und nicht zuletzt der „Grieche“ beim Sportplatz ist zumindest für uns immer  wieder ein lohnendes Ziel und sollte nicht links liegengelassen werden.

Man hat hier in Unterkirnach jederzeit das Gefühl, nicht nur Feriengäste in  Pensionen etc. sondern auch die Wohnmobilisten werden hier in das Gesamtangebot  mit einbezogen und sind willkommene Gäste.

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Dies macht sich auch darin bemerkbar, daß das Stellplatzangebot nicht erschöpft ist wenns mal voll wird, sondern daß für diesen Fall auch Ersatzplätze angeboten werden (an den Wochenenden und in den Ferien an der Schule).

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Ausserdem gibt es noch eine Möglichkeit am „Grillschopf“ (Ackerloch) oberhalb  des Ortes bei einer Metzgerei / Wirtschaft. Hier kann man nicht nur schön stehen  sondern auch regionale Wurst- und Fleischprodukte einkaufen (geräucherte  Wurstwaren, Schwarzwä,lder Speck usw.) oder eine deftige Mahlzeit (Haxen,  Schlachtplatte usw.) in rustikaler Atmosphäre einnehmen.

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Dieser Stellplatz  ist auch ein idealer Startpunkt für ausgedehnte Wanderungen im Schwarzwald. Zum  Ver- und Entsorgen muß man allerdings in den Ort zum offiziellen Stellplatz.

Kurztrips Kelheim

 Unsere Ausflüge nach Kelheim an der Altmühl/Donau

Nach Kelheim geht´s Richtung München.

Den neuen Schwachsinn am Aichelberg  (generelles LWK-Überholverbot ab 3,5t und dies wenn´s dumm läuft bis Ulm habe  ich bereits ausführlich auf der Route ins Ultental beschrieben – Vorsicht:  Polizei überwacht penibel).

Wir fahren bis Günzburg und von dort aus auf der  B16 über Ingoldstadt Richtung Regensburg. Die B16 führt eigentlich an Kelheim  vorbei, also rechtzeitig runterfahren zur Stadt!

Der Stellplatz liegt am  Ortsrand an der Donau in der Nähe der Schiffsanleger der Ausflugsboote zum  Donaudurchbruch (nicht verwechseln mit dem anderen Anleger an der Altmühl auf  der anderen Seite der Stadt).

Strecke für uns: ca. 3 1/2 Std., 250 km

Der Stellplatz      Der Stellplatz befindet sich im hinteren Bereich  eines großen, geschotterten Parkplatzes mit V+E-Station und Müllcontainern. Es  grenzt ein kleiner „Tümpel“ an den Platz, welcher im Sommer in den Abend- und  Nachtstunden mit einem unterhaltsamen Frosch- und Krötenensemble aufwartet!  Bezahlen kann man am Kassenautomaten (Stand Sommer 2003 € 5,00). Zum  Zeitpunkt unseres Aufenthalts besuchte auch der Bäcker in den Morgenstunden den  Platz.

Auf Kelheim kamen wir per Zufall: Unser Womo war wieder einmal zu einem  der unzähligen Mängelbeseitigungstermine im Werk in Aschbach. Ich nahm mir daher  zur Abholung Donnerstags und Freitags Zeit und fuhr mit einem Mietwagen hoch.  Ich vereinbarte mit Heidi, da unser Sommerurlaub anstand, nicht gleich wieder  Heim zu fahren, sondern die Mängelbeseitigung zu testen. Da Nico Ferien hatte  nahm ich in mit und lud auch gleich mal die Fahrräder ein. So holten wir also  das Womo ab und fuhren erst einmal los Richtung Altmühltal. So kamen wir  irgendwie auf der A3 nach Regensburg. Über Kelheim hatte ich schon mal etwas  gehört und beschloß, dort mal vorbeizuschauen.

Was wir hier so tun
Es stellte sich gleich heraus, daß das mit den  Fahrrädern eine absolut erstklassige Idee war. Dies ist eine der attraktivsten  Fahrradgegenden – auch für Kinder – die ich kenne. Nachdem ich nach der  Ankunft Heidi telefonisch informiert habe, wo wir sind, sind Nico und ich mit  den Fahrrädern in die sehr schüne Innenstadt geradelt und haben uns Prospekte  über die Schiffstouren auf der Altmühl besorgt. Anschliessend haben wir uns dann  zu einer Einkehr im wunderschünen Biergarten der Brauereigaststätte entschlossen.

Am nächsten Tag sind Nico und ich – mit Rucksackvesper und Getränken  ausgestattet – dann losgeradelt. Quer durch die Stadt zur Altmühl und dann,  immer am Fluß entlang, Richtung Riedenburg – Beilngries. Die Radwege sind  bestens (Asphalt oder Granulat), problemlos ausgeschildert, ohne nennenswerte  Steigungen (ich habe eine Art Abschleppstange am Rad montiert, wenn doch nichts  mehr geht kann ich Nico anhängen) und es kommen ständig kleine „Rastplätzchen“  mit B/auml;nken und Tischen zum Ausruhen und Vespern. Der Vorteil an dieser  Strecke ist, daß man – eine Übersicht über den Fahrplan vorausgesetzt –  unterwegs auf das entgegenkommende Schiff „aufspringen“ kann und zurückfahren,  was wir in unserem Fall nach ca. 35 km auch gemacht haben. Man muß nur auf der  richtigen Flußseite sein, wegen der Anleger. Aber es kommen ständig Brücken. So muß man nicht immer daran denken, daß man wieder zurückradeln muß, und für Kinder ist´s ein Ansporn, die Radlerei mitzumachen. Nur, wie gesagt, den  Fahrplan sollte man ständig im Auge behalten! Auf dem Schiff werden auch per  Lautsprecher die an der Strecke gelegenen Attraktionen erklärt (eine die Altmühl  überspannende, selbsttragende Holzbrücke, das Kristallmuseum in Riedenburg, hoch  oben am Hang eine Tropfsteinhöhle, die Befreiungshalle in Kelheim). Das sind  alles Ausflugspunkte, welche man sich hier bei Interesse „antun“ kann. Am  Wohnmobil wieder angekommen wartet ein Überraschung auf uns (für Nico eher eine  Enttäuschung, den er wollte eigentlich einen „Männerausflug“ an diesem  Wochenende): Opa hat Heidi angeboten, sie nach Kelheim zu fahren und sie hat  spontan zugestimmt. Oma ist auch mitgekommen und Nico ist stinksauer, nachdem er  erfährt, daß Heidi da bleibt.

Am nächsten Tag machen wir, da es so schön war, die gleiche Radtour nochmal,  besuchen jetzt aber auch das Kristallmuseum in Riedenburg und stellen fest, daß  es entlang der Strecke auch Bademöglichkeiten (Badeseen) und eine  Sommerrodelbahn gibt. Man kann hier ausserdem auch Schiffstouren zum  Donaudurchbruch unternehmen. Wenn man gerne Rad fährt, ist die Gegend hier  sicherlich ein sehr empfehlenswertes Ziel, zumal man wegen des umfangreichen  Angebotes hier auch mehere Tage verbringen kann, ohne daß es langweilig wird.