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Kurztrips Kelheim

 Unsere Ausflüge nach Kelheim an der Altmühl/Donau

Nach Kelheim geht´s Richtung München.

Den neuen Schwachsinn am Aichelberg  (generelles LWK-Überholverbot ab 3,5t und dies wenn´s dumm läuft bis Ulm habe  ich bereits ausführlich auf der Route ins Ultental beschrieben – Vorsicht:  Polizei überwacht penibel).

Wir fahren bis Günzburg und von dort aus auf der  B16 über Ingoldstadt Richtung Regensburg. Die B16 führt eigentlich an Kelheim  vorbei, also rechtzeitig runterfahren zur Stadt!

Der Stellplatz liegt am  Ortsrand an der Donau in der Nähe der Schiffsanleger der Ausflugsboote zum  Donaudurchbruch (nicht verwechseln mit dem anderen Anleger an der Altmühl auf  der anderen Seite der Stadt).

Strecke für uns: ca. 3 1/2 Std., 250 km

Der Stellplatz      Der Stellplatz befindet sich im hinteren Bereich  eines großen, geschotterten Parkplatzes mit V+E-Station und Müllcontainern. Es  grenzt ein kleiner „Tümpel“ an den Platz, welcher im Sommer in den Abend- und  Nachtstunden mit einem unterhaltsamen Frosch- und Krötenensemble aufwartet!  Bezahlen kann man am Kassenautomaten (Stand Sommer 2003 € 5,00). Zum  Zeitpunkt unseres Aufenthalts besuchte auch der Bäcker in den Morgenstunden den  Platz.

Auf Kelheim kamen wir per Zufall: Unser Womo war wieder einmal zu einem  der unzähligen Mängelbeseitigungstermine im Werk in Aschbach. Ich nahm mir daher  zur Abholung Donnerstags und Freitags Zeit und fuhr mit einem Mietwagen hoch.  Ich vereinbarte mit Heidi, da unser Sommerurlaub anstand, nicht gleich wieder  Heim zu fahren, sondern die Mängelbeseitigung zu testen. Da Nico Ferien hatte  nahm ich in mit und lud auch gleich mal die Fahrräder ein. So holten wir also  das Womo ab und fuhren erst einmal los Richtung Altmühltal. So kamen wir  irgendwie auf der A3 nach Regensburg. Über Kelheim hatte ich schon mal etwas  gehört und beschloß, dort mal vorbeizuschauen.

Was wir hier so tun
Es stellte sich gleich heraus, daß das mit den  Fahrrädern eine absolut erstklassige Idee war. Dies ist eine der attraktivsten  Fahrradgegenden – auch für Kinder – die ich kenne. Nachdem ich nach der  Ankunft Heidi telefonisch informiert habe, wo wir sind, sind Nico und ich mit  den Fahrrädern in die sehr schüne Innenstadt geradelt und haben uns Prospekte  über die Schiffstouren auf der Altmühl besorgt. Anschliessend haben wir uns dann  zu einer Einkehr im wunderschünen Biergarten der Brauereigaststätte entschlossen.

Am nächsten Tag sind Nico und ich – mit Rucksackvesper und Getränken  ausgestattet – dann losgeradelt. Quer durch die Stadt zur Altmühl und dann,  immer am Fluß entlang, Richtung Riedenburg – Beilngries. Die Radwege sind  bestens (Asphalt oder Granulat), problemlos ausgeschildert, ohne nennenswerte  Steigungen (ich habe eine Art Abschleppstange am Rad montiert, wenn doch nichts  mehr geht kann ich Nico anhängen) und es kommen ständig kleine „Rastplätzchen“  mit B/auml;nken und Tischen zum Ausruhen und Vespern. Der Vorteil an dieser  Strecke ist, daß man – eine Übersicht über den Fahrplan vorausgesetzt –  unterwegs auf das entgegenkommende Schiff „aufspringen“ kann und zurückfahren,  was wir in unserem Fall nach ca. 35 km auch gemacht haben. Man muß nur auf der  richtigen Flußseite sein, wegen der Anleger. Aber es kommen ständig Brücken. So muß man nicht immer daran denken, daß man wieder zurückradeln muß, und für Kinder ist´s ein Ansporn, die Radlerei mitzumachen. Nur, wie gesagt, den  Fahrplan sollte man ständig im Auge behalten! Auf dem Schiff werden auch per  Lautsprecher die an der Strecke gelegenen Attraktionen erklärt (eine die Altmühl  überspannende, selbsttragende Holzbrücke, das Kristallmuseum in Riedenburg, hoch  oben am Hang eine Tropfsteinhöhle, die Befreiungshalle in Kelheim). Das sind  alles Ausflugspunkte, welche man sich hier bei Interesse „antun“ kann. Am  Wohnmobil wieder angekommen wartet ein Überraschung auf uns (für Nico eher eine  Enttäuschung, den er wollte eigentlich einen „Männerausflug“ an diesem  Wochenende): Opa hat Heidi angeboten, sie nach Kelheim zu fahren und sie hat  spontan zugestimmt. Oma ist auch mitgekommen und Nico ist stinksauer, nachdem er  erfährt, daß Heidi da bleibt.

Am nächsten Tag machen wir, da es so schön war, die gleiche Radtour nochmal,  besuchen jetzt aber auch das Kristallmuseum in Riedenburg und stellen fest, daß  es entlang der Strecke auch Bademöglichkeiten (Badeseen) und eine  Sommerrodelbahn gibt. Man kann hier ausserdem auch Schiffstouren zum  Donaudurchbruch unternehmen. Wenn man gerne Rad fährt, ist die Gegend hier  sicherlich ein sehr empfehlenswertes Ziel, zumal man wegen des umfangreichen  Angebotes hier auch mehere Tage verbringen kann, ohne daß es langweilig wird.

Kurztrip Enkirch/Mosel

Unser Kurztrip  nach Enkirch/Mosel Fronleichnam 2004

 

Zur Mosel gibts für uns mehrere Möglichkeiten, je nachdem wohin genau wir möchten.

Auf jeden Fall nehmen wir die A8 übers Kreuz Stuttgart bis zum Dreieck Leonberg und dann die A81 Richtung Heilbronn bis Kreuz Weinsberg. Hier wechseln wir auf die A6 bis zum Dreieck Hockenheim und hier auf die A61.

Ziel Enkirch bedeutet, wir bleiben auf der A61 bis hinters Kreuz Bingen und verlassen diese an der Abfahrt Rheinböllen (45). Nun gehts weiter auf der B50 Simmern – Kirchberg bis Bärenbach, wo wir rechts ab auf einer Nebenstrecke nach Hahn (Regionalflughafen „Hahn“) gelangen. Hier biegen wir links auf die B327 ein, verlassen diese aber nach einem kurzen Stück wieder rechts Richtung Enkirch. Immer geradeaus durch den Ort gelangen wir schliesslich unter einer Brücke hindurch direkt zum Stellplatz.
Strecke für uns: ca. 4 1/2 Std., 320 km

Der Stellplatz

Stellplatz Enkirch Der Stellplatz befindet sich auf einem riesigen Wiesengelände zwischen Strasse und Mosel. Im hinteren Bereich befinden sich die Ent- / Versorgungseinrichtungen, die Benutzung ist im Preis enthalten. Die Stellplatzgebühr wird direkt am Platz vom (erfreulich freundlichen) Platzwart kassiert.

 

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Diesen Platz jetzt besonders hervorzuheben wäre meiner Meinung nach jedoch nicht OK – wir waren auch schon in Minheim, Neumagen-Dhron und Trittenheim. Jeder Platz hat eine andere Ausstattung, der eine ist auf Wiese, der andere geschottert oder gepflastert, einer parzelliert und der andere nicht.
Auf Grund der Vielzahl der Plätze hier an der Mosel ist es reine Geschmackssache (manchmal auch eine Kapazitätsfrage) wo´s einem letztendlich gefällt und wo nicht.
Wir selbst bevorzugen zwar normalerweise kleinere Plätze, aber in diesem Fall war´s hier besser, da wir uns mit unseren Freunden Gerhard + Dagmar aus „MSP“ und Karl, Martina + Lisa aus „FB“ verabredet hatten und über den Feiertag hier die größte Chance auf ein gemeinsames Eckchen sahen.
Kostenpunkt EUR 5,00. Ver-/Entsorgung inklusive Fußläufige Entfernung zum Ortskern. Radweg entlang der Mosel führt direkt am Stellplatz vorbei.

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Was wir so unternommen haben

Klar – wenn man sich irgendwo mit Bekannten trifft, sitz man eher so ums Womo herum zum quatschen und grillen (notfalls, wenn das Wetter nicht so mitspielt auch unter der Markise).

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Wenn wir alleine unterwegs sind, unternehmen wir tagsüber deutlich mehr in der Umgebung, schon alleine wegen Nico. Sonst wär´s vielleicht mit der Zeit etwas langweilig. Aber da Gerhard und Dagmar ihre Hündin Laura dabei haben, die Nico über alles liebt, gehts auch mal so.

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Abends kann man hier – wenn man möchte – in den allgegenwärtigen Straußenwirtschaften und natürlich auch in Weinstuben + Gaststätten etc. gemütlich sitzen und zu relativ angemessenen Preisen auch Vespern oder Essen.

Aber wir haben auch noch dafür Zeit gefunden, was wir sehr oft und sehr gerne tun und man auch an der Mosel tun sollte: Radfahren!.

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Schöne und auch überwiegend gut befahrbare (asphaltierte) Radwege führen schier endlos an der Mosel entlang und die Gastronomiebetriebe haben sich hierauf auch eingestellt. Biergärten, „Radlerstationen“ und sogar spezielle Übenachtungsangebote für Radwanderer gibt´s hier an jeder Ecke. Mit kleinen Fähren, deren Anleger immer wieder auftauchen, kann man häufig für kleine Gebühren die Moselseite wechseln.

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Der Radweg führt einen immer wieder durch hübsche Ortschaften und Städtchen und auch immer wieder an WOMO-Stellplätzen vorbei. Vermutlich kommen hier aber auch Wanderer, auch etwas weiter oben auf den Weinbergen, auf ihre Kosten.

Da letztlich auch das Wetter noch einigermassen durchgehalten hat, verbrachten wir hier ein paar recht schöne Tage.

Schade, dass das Ziel Mosel für uns eigentlich nur an verlängerten Wochenenden in Frage kommt, da es für Freitagmittag – Sonntag doch relativ weit entfernt ist.

Kurztrip Schwarzwald – Bodensee

Unser Schwarzwald – Bodensee – Kurztrip Pfingsten 2004

In den östlichen Teil des Schwarzwalds fahren wir Richtung Stuttgart bis zum Kreuz Stuttgart und von hier aus weiter auf der A81 Stuttgart – Singen.

Diesmal verlassen wir die Autobahn jedoch bereits an der Abfahrt Horb (30) wieder und fahren über Horb – Schopfloch – Dornstetten nach Hallwangen und biegen hier am Ortsende scharf links ab auf die Straße nach Seewald zum Stellplatz hinter Seewald-Erzgrube am Nagoldstausee. Weiter geht die Tour dann zurück nach Hallwangen (Barfußpark) Richtung Freudenstadt, auf der B294 durch den Schwarzwald über Loßburg – Alpirsbach – Schiltach und der B462 über Schramberg nach Rottweil wo wir ein Stück Autobahn nehmen und gleich an der nächsten Abfahrt (Villingen-Schwenningen / 35) wieder runterfahren. Von hier aus wäre es nicht weit z.B. zu den Stellplätzen in Unterkirnach oder diversen anderen in der Gegend. Wir aber fahren weiter über Trossingen – Schura – Durchhausen nach Seitingen-Oberflacht, wo wir uns bei „Opa“ angemeldet haben (Stellplatz vor dem Haus).

Weiter geht´s dann zur B523 nach Tuttlingen und auf der B311 über Messkirch bis zum Abzweig Pfullendorf. Auf Nebenstrassen fahren wir dann die Strecke Pfullendorf – Denkingen – Heiligenberg zum Stellplatz in Heiligenberg. Am nächsten Tag führt uns unsere Tour nach Salem (Affenberg), über Oberuhldingen zum Bodensee und – nicht auf der B31! – direkt am See entlang durch Unteruhldingen nach Meersburg. Weiter geht´s – jetzt zwangsweise auf der B31 – über Immenstaad nach Friedrichshafen und dann immer Richtung Lindau zur Autbahn A96 Lindau – Wangen – Memmingen auf die A7 bis Ulm und dann auf der A 8 Richtung Stuttgart wieder zurück nach Hause.
Strecke für uns: ca. 540 km

Die Stellplätze

Stellplatz Seewald-Erzgrube Der Stellplatz befindet sich auf dem Parkplatz P4 (WOMO + Bus) und ist durch die Strasse (nachts recht ruhig) vom Nagoldstausee getrennt. Auf ein peinlichst genaues Einparken ist jedoch zu achten: Ein überaus eifriger „Vollzugsbeamter“ winkt beim Berühren der Parkplatzmarkierungen und beim Überstehen des Fahrzeugs über die Bordsteinkante sofort mit dem Strafzettelblöckchen, auch wenn der Platz völlig leer ist und auf dem Gehweg, der eigentlich gar keiner ist, überhaupt niemand läuft (auf den WOMO-Plätzen abgestellte PKWs blieben hingegen völlig unbehelligt). Dies war aber auch der einzig fade Beigeschmack während unseres Aufenthalts.

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Der Platz war zum Zeitpunkt unseres Besuchs gebührenfrei, Entsorgungsmöglichkeit (Bodeneinlass) ist gegeben, Toilettenhäuschen direkt vor Ort, Frischwasseranschlüsse haben wir keine gefunden (nur Waschbecken im Häuschen). Gaststätte ca. 500 m entfernt.

 

Stellplatz Seitingen-Oberflacht bei Opa Um grösseren Andrang zu vermeiden, veröffentliche ich diesen Stellplatztipp hier nicht.

 

Stellplatz Heiligenberg Der Stellplatz ist im Ort gut beschildert, befindet sich im hinteren Bereich des Gesamtparkplatzes (PKW/BUS/WOMO) und war zumindest in der Nacht sehr ruhig. Kostenpunkt EUR 5,00. Ver-/Entsorgung möglich, jedoch ist zumindest die Entsorgung durch den idiotischen Standort der Säule etwas „erschwert“. Fußläufige Entfernung zum „Ortskern“, angeblich sehenswertes Schloss.

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Was wir so unternommen haben

Nachdem wir wie beschrieben die Autobahn in Richtung Horb verlassen und uns in den an der Strecke gelegenen Supermärkten mit dem noch benötigten (Zuhause vergessenen …) versorgt hatten, sind wir mehr oder weniger direkt (Heidi hatte die Strassenkarte) zum Stellplatz am Nagoldstausee gefahren. Unsere erste Inspektion der näheren Umgebung führte dazu, daß wir uns zum Holz sammeln aufmachten: wir entdeckten wunderschöne Grillstellen und
zufällig hatten wir auch noch Grillwürstchen dabei.

Nico war natürlich hell begeistert von dieser Idee.

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Nach einem Spaziergang am See entlang (die Wege sind auch zum Radfahren oder Inlinern um den See herum bestens geeignet) entzündeten wir dann das Feuer, grillten, und plauderten noch etwas mit den inzwischen auch anwesenden WOMO-Platznachbarn.

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Am nächsten Tag machten wir uns dann auf den Weg in das ca. 10 km entfernte Hallwangen zum dort angelegten „Barfußpark“.

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Hierbei handelt es sich um einen ca. 3 km langen Rundweg,

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welcher eigens zum „Barfußgehen“ und zum „Fühlen“ angelegt ist:

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Gras, Wasser, Rindenmulch, Sand, Schlamm, Steine usw.

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Am Eingang gibt´s sogar Schliessfächer für die Schuhe, zumindest die für die Kinder sollte man aber mitnehmen: Nico hatte irgendwann mal genug und weigerte sich, ohne Schuhe weiterzugehen. Auf der Strecke gibt es auch einen Kinderspielplatz mit Grillmöglichkeit.

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Am Ausgang kann man sich an der „Waschstation“ die unterwegs panierten Füsse waschen.

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Eintritt frei, es wird lediglich an den Parkplätzen eine Parkgebühr erhoben.

Nach dem Besuch des Parks machen wir uns dann auf den Weg zu Opa. Wegen des guten Wetters beschliessen wir aber, nicht nach Horb zur Autobahn zurück zu fahren, sondern bis Rottweil durch den Schwarzwald zu bummeln, durch ein typische Schwarzwaldlandschaft. Am Abend treffen wir dann schließlich in Oberflacht ein, wo wir auch den grössten Teil des Pfingstsonntags verbringen werden.

Am späteren Sonntagnachmittag begeben wir uns dann wieder auf die Piste: wir möchten gerne nach Salem zum Affenberg. Für die Übernachtung haben wir uns den in der Nähe gelegenen Stellplatz in Heiligenberg ausgesucht.

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Nachdem wir am Stellplatz das schöne Wetter noch etwas genossen haben, entschliessen wir uns, noch etwas in den Ort zu gehen. Es ist allerdings nicht zu übersehen, daß es sich hier um einen Luftkurort handelt: gegen 21.00 Uhr sind die Gehsteige hier hochgeklappt – es herrscht „tote Hose“. Mit Müh´und Not finden wir noch ein Hotel-Restaurant-Café, wo wir uns auf der Terrasse bei einem herrlichen Ausblick über das Bodenseevorland einen schönen Tages-Abschluss-Eisbecher gönnen.

In der Nacht beginnt es leider zu regnen und am nächsten Tag giesst es dann wie aus Kübeln. Trotzdem beschliessen wir, den Besuch des Affenbergs nicht abzublasen (an das nach wie vor ins WOMO eindringende Regenwasser haben wir uns zwischenzeitlich ja schon gewöhnt – wir registrierens´ nur noch beiläufig).

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Tatsächlich wird das Wetter etwas besser, und wir können auch diesen Tag noch so richtig geniessen.

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Das Freigehege ist sehr schön angelegt und nicht nur die Kinder haben ihren Spass beim Füttern der am Wegrand wartenden Berberaffen.

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Aber auch ausserhalb des Geheges gibt es schöne Anlagen und weitere hier angesiedelte Tiere (Froschteich, Enten, Damwild, Störche)

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Gegen Nachmittag machen wir uns dann so langsam auf den Rückweg. Da aber trotz der regnerischen Witterung keiner von uns so richtig Lust hat, auf dem direkten Weg nach Hause zu fahren, wählen wir noch den Weg über den Bodensee und das Allgäu. Gegen Abend „trudeln“ wir dann wieder Zuhause ein und stellen fest, daß auch unsere diesjährige recht kurze Pfingsttour „nur durchs Ländle“ durchaus ihren Reiz hatte. Bestimmt haben wir auch mal wieder etwas mehr Zeit für eine grössere Tour.

 

Kurztrip Sankt Martin / Pfalz

Unsere Ostertour 2004 nach Sankt Martin in der Pfalz

Nach Sankt Martin geht´s Richtung Stuttgart übers Kreuz Stuttgart zum Dreieck Leonberg und dann auf der A8 weiter bis zum Dreieck Karlsruhe. Von hier aus auf der A5 Richtung Mannheim, aber gleich an der 1. Ausfahrt (45/Karlsruhe Mitte) wieder runter Richtung Landau. Hier gelangt man dann über die B10 zur A65 bis zur Ausfahrt 14/Edenkoben. In Edenkoben ist Sankt Martin bereits gut ausgeschildert. Wenn man nicht mehr Ver-Entsorgen muss, kann man gleich oberhalb des Ortes auf den Gemeindeplatz (Bus- und WOMO-Platz) abbiegen, ansonsten sollte man noch ein Stück runter fahren und auf halber Höhe links rein zur Ver-/Entsorgungsstation (ist ausgeschildert).

Natürlich gibt,s hier bei Winzern auch noch weitere Stellplätze (vorheriger Anruf/Reservierung empfohlen).

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Strecke für uns: ca. 2 Std., 150 km

Der Stellplatz

Der Stellplatz bietet Platz für ca. 15 Mobile und ist insgesamt etwas schräg (mit Keilen geht´s aber gut). Allerdings wird es hier, speziell an Weinfesten, in der Ferienzeit oder an Feiertagen wie jetzt zu Ostern ziemlich eng und die 6 Busparkplätze sollte man tunlichst freihalten, es sei denn, man möchte mit den Busfahrern Ärger bekommen, die dann auch schon mal mit der Polizei drohen. Ausweichmöglichkeiten gibts hier in der Ecke fast überall, so z.B. in Edenkoben oder in Neustadt.

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Abfallbehälter sind reichlich vorhanden, und so erscheint der Platz auch sehr ordentlich und sauber. Bezahlt wird am Parkscheinautomaten (€ 6,00, passend mit Münzen!) . Die vorbeiführende Strasse wirkt sich, zumindest nach unserem Empfinden, nicht als überaus störend aus, zumal hier nachts annähernd 0 Autos vorbeifahren.

Was wir hier so tun

Als Pfalzneulinge und absolut unkundige Besucher dieser Gegend entstand für uns erst einmal folgender Eindruck: Alle hier lebenden Menschen scheinen sich in erster Linie auf irgendeine Art und Weise mit dem Vernichten von Rebensäften aller Art, Saumagen (gibts in flüssig und fest), Sauerkraut und Leberknödeln oder „Fleschknepp???“ sowie Handkäs zu beschäftigen. Beim zweiten Betrachten entdeckt man dann aber auch ausgedehnte Wander- oder Radelmöglichkeiten in einer herrlichen Umgebung. Zum Glück haben wir diese Tour zusammen mit unseren Bekannten Dagmar und Gerhard geplant, die schon einmal hier waren und sich ein wenig auskennen. Zusätzlich haben wir uns ein paar Pfälzer Eingeborene als „Scouts“ bestellt (Frank und Jutta – Entschuldigung + vielen Dank) und so die Gegend gemeinsam erkundet. Cropsburg, Friedensdenkmal, Wanderweg zu den „Fichten“ – alles sehr schön zu Erwandern, mit günstigen Einkehrmöglichkeiten zum Ausruhen.

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Im Ort selbst kann man durch herrlich verwinkelte Gassen spazieren

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und stösst an jeder Ecke auf die allgegenwärtigen Weinstuben und „Straussenwirtschaften“ – womit wir wieder beim ersten Eindruck wären.

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Auf jeden Fall haben wir hier ein paar sehr schöne Tage verbracht, und sogar der Osterhase muss hier wohl irgendwo gewesen sein. Mal sehen, wo er sein Zeug so überall versteckt hat :

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‚Wir sind uns ziemlich sicher, daß wir diese Gegend, vielleich auch mal zum Radfahren, wieder besuchen möchten. Und wenn unser hier erworbener Weinvorrat zur Neige geht und wir diesen wieder auffrischen möchten, müssen wir eh´ wiederkommen.

 

Mein erster Wohnmobilausflug

Da es mit Schifahren jetzt für die nächste Zeit (ich kann wahrscheinlich noch nicht so lange im Wohnmobil alleine bleiben – schaun’n wir mal) noch nicht klappt hat mein Rudel beschlossen, für uns für Weihnachten und Neujahr einmal ein neues Ziel aus zu kundschaften.

Also wurde in den Herbstferien als erstes Ziel Lechbruck festgelegt.

Allgäu, Allgäu -alle reden davon – ich will jetzt endlich hin. Macht mal ran, sonst schlaf‘ ich jetzt noch ne Runde!

Die Fahrt war ja schon mal toll, mal sehen was man hier so alles anstellen kann.

Ich find’s hier richtig schön, hier könnt‘ ich ein Weilchen bleiben.

Klasse, hier kann man ja sogar grillen. Aber wie lange dauert das eigentlich noch?
Ich würde das alles auch roh fressen!

Aber wir sind ja nicht nur zum „chillen“ da, sondern auch zum wandern!
Haben wir auch gemacht, hier gibt es ein paar schöne Wandermöglichkeiten z.B. um den See herum, nach Steingaden, oder nach Lechbruck.

Dann sind wir nach Blaichach weitergefahren.

Jetzt wirds ernst! Die wollen doch tatsächlich zum Mittag hochwandern.

Hurra!
Ich bin ganz oben angekommen.
Schön hier!

Schnee ist toll – könnte gerne viel mehr sein, kommt aber bestimmt auch noch irgendwann.

Für heute bin ich aber ganz schön fertig!

Wir haben uns entschieden – die Feiertage werden wir wahrscheinlich in Lechbruck verbringen!

Falls wir vorher nichts mehr voneinander hören, wünschen wir euch allen eine schöne Adventszeit, frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr.