Kurztrip nach Meckenbeuren (Ravensburger Spieleland)
und nach Immenstadt im Allgäu
Ravensburg / Meckenbeuren ist für uns die gleiche Richtung wie z.B. ins Allgäu.
Also nehmen wir die A8 (um am Albaufstieg mal wieder in unseren schon üblichen LKW-Stau zu geraten) bis Ulm-West und durchfahren Ulm auf der B10.
Hinter Ulm fahren wir dann aber auf der B30 über Biberach – Bad Waldsee- Ravensburg (hier ist das Ravensburger Spieleland schon ausgeschildert) bis kurz vor Meckenbeuren und wechseln hier auf die B467 bis Meck-Liebenau und hier rechts weg (immer den braunen Schildern nach) direkt zum Parkplatz. Die Einfahrt ist bis 20:00 Uhr möglich (Schranke geht von alleine auf), die Ausfahrt aber nur mit Chip (EUR 2,50 an der Kasse vom Spieleland). Übernachtung im WOMO wird anscheinend geduldet.
Strecke für uns: ca. 2,5 Std., 160 km
Von Meckenbeuren aus führt uns die Route weiter über die B467 Richtung Tettnang – Kressbronn zur B31 Richtung Autobahn (Sigmarszell) und weiter auf der B308 (auf und ab mit Serpentinen, LKW bis max. 10 mtr.!) über Scheidegg, Lindenberg und Oberstaufen nach Immenstadt
1:15 Std., 79 km
Die Stellplätze
Parkplatz am Ravensburger Spieleland in Meckenbeuren-Liebenau
Der Parkplatz wird durch die Zufahrtstrasse vom Park getrennt, nachts ist`s aber sehr ruhig, allerdings standen wir auch völlig allein und einsam. Wo man sich hinstellt ist eigentlich egal, da eh´ keiner da ist, aber es ist nicht überall gerade.
Am nächsten Tag wird man dann, zumindest bei größeren Fahrzeugen, (freundlich) gebeten, auf den Busparkplatz zu wechseln. Kostenpunkt EUR 2,50. Ver-/Entsorgung nicht möglich (angeblich ist aber für´s kommende Jahr ein Stellplatz geplant).
Stellplatz Immenstadt / Allgäu
Der Stellplatz (P3 – Viehmarktplatz) ist im Ort ausgeschildert, befindet sich im hinteren Bereich des Gesamtparkplatzes und war zumindest in der Nacht sehr ruhig.
Offiziell ist Platz für 10 WOMOs.
Gebühr EUR 5,00 (Kassenautomat) inkl. Ver-/Entsorgung. Allerdings ist sowohl die Ver- als auch die Entsorgung etwas erschwert: Frischwasser mittels Kanister aus dem WC-Haus, Abwasser mittels Eimer in den Ausguss der WC-Cassetten-Entsorgungsstelle.
Zu Fuss sind´s ca. 5 Minuten in den sehr schönen Ort.
Immenstadt, Rathausplatz:
Was wir so unternommen haben
Nico hatte zur Einschulung eine Freikarte ins Ravensburger Spieleland erhalten und bekannterweise lassen wir Schwaben so etwas natürlich nicht „fatzen“!
Ausserdem war am Montag schulfrei wegen eines „Pädagogischen Tags“. Also wollten wir diese Gelegenheit nutzen.
Wir sind sofort zur Parköffnung (10:00) reingekommen und so war´s noch nicht überall so voll, zumal für diesen und den nächsten Tag „Verkehrsschule für Erstklässler“ angesagt war.
Nach Abhaken dieses Punktes und Übernahme des „Führerscheins“ machten wir uns dann auf den weiteren Weg durch das Spieleland,
wo wir den gesamten Tag bis 17:00 (im Sommer ist länger offen) verbrachten. Der Park ist wunderschön für Kinder,
es gibt auch ein paar „schnellere“ Attraktionen (z.B. Bobbahn, Riesenrutsche mit Schlauchbooten, Actionkino), aber ich denke so ab 10 Jahren ist Schluss und es wird eher Langweilig. Wir haben Nico die freie Wahl überlassen, was er unternehmen wollte
dies hat er auch voll ausgekostet und genossen.
Wer möchte kann im Spielehaus auch noch die Spiele aus dem Angebotssortiment ausleihen und durchtesten.
Nach dem Parkbesuch (Chipkauf für die Parkplatz-Ausfahrt nicht vergessen!) haben wir entschieden nicht nochmal hier zu übernachten, sondern heute schon nach Immenstadt weiter zu fahren.
Nachdem uns am nächsten Morgen Sonnenschein und strahlend blauer Himmel begrüßten, haben wir unseren ursprünglichen Plan eine Radtour zu unternehmen (kleiner und großer Alpsee liegen in nächster Nähe zum Stellplatz)
Stellplatz vom Lift aus gesehen (rechts unten im Bild):
verschoben und beschlossen, auf den Berg zu gehen. Der Sessellift zum „Mittag“ (Doppelsessel Mittagbahn) ist vom Stellplatz aus in ca. 10 – 15 Min. zu Fuss zu erreichen und führt wahlweise zur Mittelstation oder ganz hoch zur Bergstation (1451 m). Wir wollten ganz hoch fahren um bei diesem herrlichen Wetter vom Mittaggipfel über den Bärenkopf (Gipfelkreuz)
zum Steineberg (nochmal Gipfelkreuz) zu wandern.
Die Route zum Bärenkopf ist völlig unproblematisch,
die zum Steineberg mit etwas Vorsicht, entsprechender Ausstattung (Schuhwerk!) und ein wenig Kondition auch zu bewältigen (auch für Kinder). Ob man zum Steinekopf den Pfad (außenrum) entlanggeht
oder die Leiter (ca. 30 m direkt hoch) benutzt
sei jedem selbst überlassen!
Auf jeden Fall wird man oben – entsprechendes Wetter vorausgesetzt – mit herrlicher Aussicht belohnt.
Pause für ein ordentliches Vesper unterwegs muss natürlich schon drin sein!.
Nach Bewältigung des Rückwegs zum Sessellift und der Abfahrt beschlossen wir spontan, nicht mehr zu kochen sondern im Ort gemütlich zu Abend zu Essen (und natürlich dazu ein, zwei, … herrliche dunkle bayerische Bierchen zu trinken).
Am nächsten Tag herrschte nach Auflösung des Nebels wieder herrlichstes Herbstwetter und so wollten wir unsere gestern verschobenen Radtour nachholen. Also machten wir uns auf zum kleinen und weiter zur Umrundung des großen Alpsees.
Allerdings war die Umrundung gar keine, da wir auf der anderen Seite des Sees auf der stark befahrenen Strasse hätten radeln müssen und das wollten wir nicht. Also fuhren wir, zwar auf anderen Wegen aber auf derselben Seeseite wie gekommen (immerhin aber auf der anderen Seite der Bahngleise) wieder zurück
Gegen Nachmittag machten wir uns dann auf den Heimweg: B19 – (Kempten) bis Waltenhofen, A980 Dreieck Allgäu, A7 Richtung Ulm bis Dreieck Hittistetten, B28/B10 Ulm bis A8-Anschluss Ulm West, dann auf der A8 bis Kirchheim/Teck Ost und ab nach Hause. (Immenstadt – Hochdorf 2,5 Std., 180 km)