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Thema Wohnmobil-Aufbrüche (6) Aufbewahrung von Dokumenten (Tresor)

Teil 6 zum Thema
Diebstahl – Diebstahlschutz + Einbruch – Einbruchschutz

In den letzten Beiträgen zu diesem Thema habe ich über verschiedene Maßnahmen berichtet, mit welchen wir versucht haben unser Reisemobil ein wenig sicherer zu machen und uns gegen das unerwünschte Eindringen  Unbefugter zu schützen.

Wir haben dadurch ein deutlich besseres Gefühl beim Übernachten (bekanntlich übernachten wir ja äußerst selten auf Camping-plätzen).

Trotz allem besitzen wir dadurch kein fahrbares „Fort Knox“ und nächtigen auch nicht im Hochsicherheitstrakt –  wollen wir auch gar nicht, denn wenn die Gedanken nur noch um dieses Thema kreiseln, hören wir mit dem Hobby Reisemobil auf.
Wie schon im Vorfeld geschrieben: ein wenig Erfahrung und vor allem das „Bauchgefühl“ sind ausschlaggebend. Wenn’s nicht passt lieber weiter fahren und ein anderes Plätzchen anschauen.

Genau so wenig wie Zuhause ist man auch im Wohnmobil / Caravan zu 100 % sicher was Einbrüche betrifft.
Man hört davon, dass Urlauber im Reisemobil nachts von Geräuschen geweckt werden und dann Personen dabei ertappen, wie diese Schränke durchwühlen.
Urlauber kommen von Ausflügen zurück und finden das Fahrzeug aufgebrochen vor.
Zum Glück nicht täglich, aber es passiert.

So lange den betroffenen Personen kein körperlicher Schaden entsteht ist, abgesehen vom entstandenen materiellen Schaden
wohl nichts schlimmer (und hinterher zeitaufwendiger), als der Verlust der Urlaubskasse und der Dokumente und deren Wiederbeschaffung.

Aus diesem Grund gibt es bei uns von allen! wichtigen Papieren bis hin zum Heimtierausweis unseres Hundes Kopien in 2-facher Ausfertigung: 1 x bleibt Zuhause,  1 x haben wir überall dabei und
1 x verbleibt in dem im Wohnmobil  eingebauten Safe / Tresor
(wo = geheim).

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Vergleichsweise günstige und dennoch hochwertige Ausführungen (unserer entspricht so wohl Versicherungsvorgaben und ist  Feuerschutzklassifiziert) mit vernünftigen Tresorschlüsseln gibt’s auch schon im Baumarkt.

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Unser Tresor ist zur Wandverschraubung vorgesehen d.h., er wird vom Tresorinnenraum mit mehreren Schrauben durch eine Wand hindurch befestigt. Die Schraube hat einerseits einen großen Pilzkopf ohne Schlitz für Schraubenzieher o.ä. (Wandseite), so dass diese von hier aus nicht geschraubt werden kann.
Im Tresorinnenraum ist die Schraubenseite mit dem Gewinde versehen.
Günstiger Weise  konnten wir unseren Tresor so montieren, dass die „Wand“ bei uns die Wand eines daneben liegenden Fachs ist. Hier konnte ich die entsprechenden Bohrlöcher anbringen, durch die die Schrauben – nicht gleich für jeden sichtbar – hindurch und dann ins Tresorinnere geführt werden konnten. Hier wird der Tresor dann mittels Mutter und Gewinde befestigt.
Eine Ansatzmöglichkeit zum Abhebeln des Tresor ist – auch wegen der beengten Platzverhältnisse im Schrank – kaum gegeben. Abschrauben kann man ihn auch nicht (ohne Schlüssel, da sich die Befestigungsmuttern im inneren des logischerweise abgeschlossenen Tresors befinden).

Hier drin befindet sich alles an Dokumenten, Geld, Karten etc.,  und auch diverse Ersatzschlüssel und das Navi wenn’s nicht gebraucht wird, was man auf Reisen eben so benötigt.

Der Ersatzschlüssel befindet sich je nach Situation und Ausflugsziel  entweder am Körper (Schlüsselband) oder an irgend einem geheimen und sicheren Plätzchen im Wohnmobil (nicht nur irgendwo in einem Schränkchen herum liegend! Wo genau sollte man halt nicht vergessen)!

Mit den beschriebenen Maßnahmen sollte man eigentlich das Bestmögliche getan haben um sich nachher nicht größere Versäumnisse vorwerfen zu müssen, was den Einbruch- und Diebstahlschutz betrifft.
Wenn jetzt Handy, Navi, Foto und Geldbeutel nicht offen vorne auf dem Armaturenbrett herumliegen …