Knaller, Böller und Gewitter – für Hunde gar nicht lustig!

Knaller und Böller beim Feuerwerk, heftige Gewitter mit krachendem Donner.
Für viele Hunde ein Problem und Anlass für erhöhte Nervosität und Ängste.
Die Tiere rollen sich zusammen, machen sich klein, verkriechen sich in einer dunklen Ecke. Oftmals sind sie  sogar noch am nächsten Tag verängstigt und verstört. Und der Halter verhält sich in der Meinung alles richtig zu machen erst recht falsch: Der Versuch das Tier mit Streicheleinheiten zu beruhigen verstärkt die Angst noch um ein Vielfaches.
Besser ist es, bei ängstlichen Hunde ruhig zu bleiben und zum Beispiel ein Gewitter zu ignorieren: Nervosität, Hektik oder sogar eigene Ängste werden vom Hund erkannt und übernommen. Hilfe und Ablenkung hingegen verschaffen oftmals Spiele, Beschäftigung und auch mal ein paar Leckerlies.

Unser Eros ist z.B. vom Sylvesterfeuerwerk alles andere als begeistert.
Wir haben aber festgestellt dass es hilft, wenn wir bei den ersten Böllern welche ja meist schon weit vor 24:00 Uhr gezündet werden, sofort mit einem Leckerlie (kann auch sofortiges Klickern oder ein Schlagwort und danach das Leckerlie sein) reagieren.
Der Knall wird dann mit positiven Folgen verbunden.
Im weiteren Verlauf des Abends fordert er dann bei jedem Böller schon das Leckerlie ein und ignoriert den Krach weitestgehend. Ähnlich kann auch bei einem Gewitter vorgegangen werden, oder wie schon geschrieben mit anderen Ablenkungsmaßnahmen.

Bei Extremfällen kann auch professionelle Hilfe in Anspruch genommen werden: gute Hundeschulen/Hundetrainer können hier Abhilfe schaffen und das Tier generell deutlich knallfester machen.