Frühjahr 2015 Ostfriesland – Nordseeküste – Nord-Ostsee-Kanal

Unseren Weihnachtsurlaub (ursprüngliche Planung: Norden) hatten wir ja wegen der widrigen Wetterumstände kurzfristig ins Allgäu verlegt.
Aber jetzt hörten wir die Küste rufen und mussten einfach diese  Richtung bedingungslos einschlagen. Übrigens so ziemlich zum ersten Mal ohne Nico welcher so langsam flügge wird aber wie sich noch zeigen wird doch noch nicht endgültig.Leider werden die hier gezeigten Bilder von nicht ganz so toller Qualität sein aber mir ist da was passiert, was noch nie der Fall war: Ich habe meine Kamera Zuhause vergessen und werde jetzt mit dem Handy fotografieren müssen!!!???

Freitag 01.05.2015
Morgens so gegen 9:00 Uhr
begeben wir uns nach einem kurzen Tankstopp hier Hochdorf über die B10/B313 auf die Autobahn (A8 Richtung Karlsruhe).
Weiter auf der A5, A61, A3 und A31 gelangen wir schließlich nach einigen Zwischenstopps am Nachmittag zum Stellplatz in Haren (Ems).
Von uns bis hier: ca. 620 km.
Der Stellplatz befindet sich direkt an der Ems, bietet keinerlei Ver- und Entsorgungsmöglichkeiten, ist kostenfrei und proppenvoll mit großzügig (reservierend?) stehenden und campingmäßig eingerichteten Dauerstehern (wie das ohne Infrastruktur funktioniert sollten wir später noch erfahren).
Aber leider scheint das bei kostenfreien Stellplätzen immer mehr zum Normalzustand zu werden – Schade!
Nach kurzer Beratschlagung beschließen wir, obwohl es vielleicht hinten auf der Wiese noch ein freies Eckchen gegeben hätte, nicht hier zu bleiben.
Bei der Anfahrt zu diesem Platz sind uns aber vorne beim Yachthafen ein paar Womos aufgefallen also möchten wir dort mal schauen.
Tatsächlich ist hier ganz vorne mit Blick zu den Sportbootliegeplätzen noch ein Platz frei (auf dem Parkplatz wär’s auch erlaubt).
2015-05-01 17.09.10

2015-05-01 20.26.36
Kostenpunkt: 10,00 Euro inkl. allem (auch Strom).
Anmeldung beim Hafenmeister. Hier bekommt man auch den Zugangscode fürs Sanitärgebäude und nach Rückfrage wird das Rolltor zum Geräteschuppen geöffnet (Ver- und Entsorgung).

Und jetzt erfahren wir auch, wie das mit den „kostenfreien Dauerstehern“ auf dem anderen Platz so geht.
Einer meldet sich auf dem Platz am Yachthafen an, bekommt den Zugangscode zum Sanitärgebäude und nachts, wenn niemand mehr da ist duschen alle umsonst stehenden sowohl Deutsche als auch Holländer hier im Yachthafen. Da holt man auch Wasser im Kanister/Gießkanne. Seit der Hafenmeister den Geräteschuppen abschließt wird halt in die Ems entsorgt – uns somit machen wir Wohnmobiler uns mal wieder ein Stück mehr beliebt.

Auf jeden Fall fühlen wir uns auch auf diesem 10,00 Euro-Platz sehr wohl und genießen den Rest dieses Tages und auch den morgigen.
2015-05-02 09.26.26

2015-05-02 09.28.04

2015-05-02 11.19.15

Das nächste Mal werden wir direkt hierher fahren!

Sonntag, 03.05.2015
und
Montag, 04.05.2015

Nach Gassirunde, Frühstück und Aufräumen ziehen wir um 10:30 weiter nach Ditzum (Jemgum-).
Da dies ja nur ein Katzensprung ist (rund 60 km), sind wir schon um 11:30 am Platz.Gebühr: 7,– inkl. V+E, Strom extra (brauchen wir aber nicht!)

Dieser ist wie immer gut belegt, aber wir finden nach dem Befüllen des Wassertanks schnell einen Platz.

Nach einem kurzen Schwätzchen mit unseren Platznachbarn möchten wir noch über den Deich Richtung Ort spazieren um unseren Bedarf an lang ersehnten Fischfrikadellen, Backfischbrötchen, Matjes, Räucherfisch und Krabben fürs erste Mal zu decken, um dann am Wohnmobile ausgiebig zu vespern.

2015-05-03 17.44.03

Den Rest des Tages gestalten wir gemütlich und belassen es bei kleineren Spaziergängen (Fotos vom Ort und der Gegend habe ich auch schon anlässlich eines anderen Reiseberichts hier im www veröffentlicht).

Da das Wetter ganz passabel ist wollen wir am Montag-Vormittag die nähere Umgebung erkunden, kommen aber (wieder mal) nicht weit über den Kutterhafen hinaus, da schon uns wieder der „Fischhunger“ quält.

2015-05-03 13.25.00

Zu guter Letzt haben wir dann aber doch noch ein paar Km hinbekommen und machen es uns auf dem Stellplatz am Womo gemütlich.
Abends besuchen wir dann noch unser „Stamm-Fischrestaurant“ in Ditzum: vom Aussehen her das Unscheinbarste, vom Preis-Leistungsverhältnis her nach unserem Ermessen das Beste. Und auch mit der Möglichkeit, draußen im Freien an der Straße zu sitzen.

Dienstag, 05.05.2015
Nach den üblichen Morgenprozeduren Abfahrt um 10:45 Uhr.
Heutiges Tagesziel: Bremerhaven (Stellplatz Fischereihafen).
Ich weiß nicht warum – aber irgendwie liebe ich diesen Platz und wir kommen immer wieder gerne hierher.
Meistens finden wir dann auch vorne am Wasser einen Platz, von wo aus man die Schiffe bei beim Befahren Doppelschleuse beobachten und man den Stuhl auch mal an die Hafenkante stellen kann.

2015-05-05 13.56.32

Außerdem hat man nachts einen herrlichen Blick auf den beleuchteten Turm in Bremerhaven (gibt’s im Rahmen anderer Berichte von hier bereits ein paar Bilder davon).

In fußläufiger Entfernung befindet sich auch der Hafen an sich mit mehreren Restaurants (von mir auch als „Fressmeile“ bezeichnet).
Als Hundebesitzer muss man hier allerdings draußen bleiben (keine Hunde in den Restaurants erlaubt!) und muss auf der Terrasse Platz nehmen, was bei entsprechender Wetterlage ein bisschen ungemütlich sein kann, sonst aber sehr schön ist.
Aber ansonsten ist es hier aber doch ganz akzeptabel.
Ankunft am Stellplatz nach einem Tankstopp in Midlum und ca. 120 kmStrecke  um 12:40 Uhr.
Gebühr: 10,– inkl. V+E. Strom geht extra. Man erhält gegen Kaution eine Zugangskarte zum Sanitärhaus.

Mittwoch, 06.05.2015
Auch dieser Platz ist uns nicht neu – wir waren schon des Öfteren hier, weil wir hier die Ruhe so schätzen.

2015-05-07 15.59.59

Um so schlimmer trifft uns die Nachricht, dass der Platz im September 2015 geschlossen werden soll!
Gerne haben wir uns hier immer die Krabben direkt vom Kutter besorgt und gepuhlt

2015-05-06 12.40.24

oder uns im Ort fertig gepuhlte gekauft und gleich einen kleinen Imbiss und ein frisches Bierchen gegönnt.

2015-05-06 13.58.01

Auch das kleine Restaurant gleich hinterm Deich haben wir in guter Erinnerung.
Schade – aber es wird gemunkelt, dass der Campingplatzbetreiber das Gelände übernehmen, umgestalten und dann betreiben möchte.
Warten wir mal ab, was daraus wird. Viel teurer wird’s ja hoffentlich nicht mehr werden!
Entfernung bis hier: rund 50 km, Ankunft 11:15 Uhr
Kostenpunkt: 15,– + 2,– Kurtaxe/Person, Strom sowie V+E extra.

Freitag, 08.05.2015
und
Samstag, 09.05.2015
Heute geht’s (um ca. ½ 11 Uhr) weiter. Unterwegs haben wir einen kleinen Tipp erhalten: Da wir’s auch einfach und gemütlich mögen sollen wir doch mal nach Drochtersen-Krautsand fahren, was wir heute in Angriff nehmen werden.
Etwa 1 ½ Stunden, rund 80 km und eine etwas unübersichtliche Streckenführung über eine Kopfsteinpflaster-Rüttelstrecke später stehen wir dann am Stellplatz: 1 Plätzchen wird gerade frei und wir positionieren uns sofort!

2015-05-08 12.49.20

Stellplatzgebühr: 10,– inkl. Strom, sonst gibt’s nix (keine V+E), dafür aber nach ein paar Metern durch das kleine Wäldchen hindurch einen wunderbaren Sandstrand an der Elbe. Und um diese Jahreszeit mault auch niemand, wenn man hier den Hund frei laufen lässt.

2015-05-08 13.09.18

2015-05-08 13.48.34

Ein paar Gehminuten weiter gibt’s aber auch einen offiziellen Hundestrand und eine originellen Strandimbiss mit leckeren Kleinigkeiten, guten Bierchen/Getränken und einem deutlich überforderten Personal mit daraus resultierenden chaotischen Zuständen – herrlich!

2015-05-08 18.55.47

Heute, am Samstag, möchten wir nochmal hier bleiben. Es gefällt uns hier – schon allein des Sandstrands und der Ruhe wegen – sehr gut, auch wenn sonst eigentlich überhaupt nichts los ist. Aber bekanntlich brauchen wir den Rummel ja nicht unbedingt.
Wir möchten los, an der Elbe entlang

2015-05-08 16.46.00

die Gegend erkunden und in Drochtersen evtl. ein paar Kleinigkeiten an Lebensmitteln besorgen (ist aber ein gutes Stück zu Fuß).
Unterwegs kommen wir an der Werft (Hatecke) vorbei, welche die auf jedem Dampfer dieser Welt vorhandenen Rettungsboote herstellt.

2015-05-08 17.05.51

2015-05-08 17.06.24

Interessant, wie viele Varianten es hiervon gibt.

2015-05-08 17.15.02

Am späten Nachmittag gehen wir dann nochmal zum Strand und zur „Chaosbar“
2015-05-08 20.24.00
um anschließend noch einen gemütlichen Abend im Womo zu verbringen.

Sonntag, 10.05.2015
und
Montag, 11.05.2015

Wie immer nach der Gassirunde, dem Frühstück und dem Aufräumen kommen wir um ca. 11:00 Uhr hier weg, was trotz nochmaligen Besuch des Strandes für uns im üblichen Zeitrahmen liegt (da kommen die ersten schon wieder an!).
Mit der Fähre Wischhafen-Glückstadt (heute mit bemerkenswert wenig Stau vor der Fähre und damit recht wenig Wartezeit)
2015-05-10 12.30.43
kommen wir nach Glückstadt.
Ver- und Entsorgt haben wir in Glückstad (auf dem Stellplatz gibt’s keine Möglichkeit hierzu) kostenlos aber gegen eine freiwillig Spende nach eigenem Ermessen.
Für diese Riesenetappe (16 km) haben wir dann aber Dank der Fähre trotz relativ geringer Wartezeit aber auch wegen der Ver- und Entsorgerei immerhin doch auch noch rund 1 ¾ Std. benötigt.
Ankunft am Stellplatz: 12:55 Uhr .
2015-05-10 13.39.55

Heute machen wir es uns am auf dem Platz um das Womo herum gemütlich bzw. machen zu Fuß auf dem Deich und in der Umgebung ein paar Kilometer. Vorsorglich, weil wir wissen was wir morgen vorhaben.
Ansonsten ist nichts besonderes geplant.

2015-05-10 18.47.48

Am Montag Mittag machen wir uns dann auf in die Stadt.

2015-05-10 13.57.32

Leider ist heute auf dem großen Stadtplatz Rummel mit Markt und Fahrgeschäften, was uns aber nicht davon abhalten kann im Restaurant ’Kandelaber’ draußen zu sitzen und uns am Matjesbuffet reichlich und immer wieder zu bedienen.

2015-05-10 14.16.29

Etwas übervoll (reichlich satt) kommen wir dann nicht allzu weit, weil bei der nächsten Eisdiele schon wieder Verlockendes nach uns schielt.
Also hier auch noch eine Runde eingeworfen – ist ja schließlich Urlaub!
Jetzt aber endgültig auf einem gewollt großen Umweg (irgendwie müssen die Kalorien auch wieder verbrannt werden) zurück zum Womo und später am Abend auch dort noch einige Schritte gelaufen.

2015-05-10 16.17.02

2015-05-10 20.54.54

Zu Essen gab’s allerdings für heute nichts mehr!
Dafür kommt nachts eine ziemlich steife Brise auf und ich mache mir echte Sorgen um unsere Dachluken.
Also viel schlafen werde ich heute Nacht nicht!

Dienstag, 12.05.2015
Heute möchten wir noch ein Stück weiter hoch zur Küste.
Da der Sturm die ganze Nacht hindurch getobt hat, sind wir schon relativ früh wach.
Daher sind wir auch heute Morgen schon bald fertig und kommen bereits kurz vor 10:00 Uhr weg, was für unsere Verhältnisse sensationell ist!

Unterwegs, in Brokdorf am Stellplatz, entsorgen wir nur kurz (zum Bleiben kann ich mich bei diesem Platz nicht entscheiden – trotz des schlechten Wetters – und auch die Plätze in Brunsbüttel, Neufeld und Friedrichskoog hauen uns nicht gerade vom Schemel. Also weiter und einen weiteren Versuch in Meldorf gestartet.
Ankunft am Platz: 12:45 Uhr nach rund 100 km.
Der Platzwart ist ganz gut drauf und der Platz – mit 8,– im akzeptablen Bereich – macht alles in allem einen ganz guten Eindruck, aber die Stellflächen sind sauschräg (seitliches Gefälle). Und was mich auch „etwas stört“, genauer gesagt was ich hasse wie die Pest ist, wenn man den Platz bis 10:00 Uhr am Folgetag räumen muss.
Eigentlich mach ich so was auf einem Stellplatz nicht mit und fahr’ weiter!
Aber da wir hier schon ein paar vorausgegangene „Flops“ hatten und eigentlich jetzt auch keine Lust zum weitersuchen mehr haben, bleiben wir.

2015-05-12 18.44.44

Mit viel Augenmaß den geradesten aller schrägen Plätze gefunden und unter Einsatz aller Keile und sonstigen Ausgleichsmöglichkeiten die Gefahr des Auslaufens der Suppe aus den Tellern einigermaßen gebannt, stehen wir dann irgendwann mal einigermaßen ordentlich.
Das Wetter lockert deutlich auf, die Sonne kommt raus und der Wind wird noch etwas stärker!
Egal, wir gehen raus um etwas zu laufen. Über den Deich runter zur Nordsee werden wir schier aus den Stiefeln geblasen. Eros wird ständig seitlich versetzt, wir nehmen die typisch norddeutsche „Nach-Vorne-Gebeugt-Haltung“ ein und kämpfen uns durch Wind und salzige Gischt, die uns vom Meer her entgegenschlägt.

2015-05-12 18.45.07

2015-05-12 19.16.26

Zurück am Womo höre ich im Radio die Wettermeldungen und auch das Internet kann mich nicht sehr beruhigen: Unwetterwarnung mit Orkanböen von teils mehr als 100 km/h. Wie schnell fährt der Zug nach Sylt nochmal, wenn’s bei den Womos regelmäßig die Dachluken abreißt? 80 glaub ich. Na dann – gute Nacht!
Und es wurde schlimm! Ich hätte das Womo ja gerne gedreht. Aber der Wind kommt aus ständig anderen Richtungen. Also wie rum es die Dachluken verspult ist dann ja auch egal.
Ich habe nicht geschlafen – ich habe die Dachluke über mir festgehalten. Ständig, dauernd, die ganze Nacht. Irgendwann, so um 7:00 oder ½ 8 Uhr morgens bin ich eingeschlafen. Aber um 10:00 mussten wir ja vom Platz runter. Also möglichst lange liegen geblieben, in der letzten Sekunde nur mit einem Schluck Kaffee runter vom Platz und draußen auf einem Parkplatz gefrühstückt.
Hier hätten wir ja eigentlich auch übernachten können. Ist zu dieser Jahreszeit scheinbar kein Problem – es stehen auch ein paar Womos und Caravans hier. Unkontrolliert. Kostenlos. Kein Zeitdruck. Bin ich etwa zu gut für diese Welt? Oder einfach nur „selber schuld“?

Mittwoch, 13.05.2015
und
Donnerstag, 14.05.2015

Wie geschrieben: runter vom Platz vor 10:00 Uhr. Gassi und Frühstück am Parkplatz, danach Weiterfahrt zum Stellplatz in Schacht-Audorf  am Nord-Ostsee-Kanal.
Strecke: etwa 70 km, Ankunft um 11: 20 Uhr.
Gebühr: 10,– inkl. Entsorgung. Frischwasser + Strom extra.

Das letzte Mal als wir hierher wollten war es total voll und nach viel Regen ziemlich nass, was uns bei diesem roten Untergrund nicht besonders behagte. Also fuhren wir damals weiter.
Trotz wiederum starker Belegung wollen wir diesmal aber auf jeden Fall hier bleiben.
Leider finden wir nur einen “Notfallplatz“ ganz unten am Wäldchen im ziemlich aufgeweichten Untergrund.
Aber diesmal haben wir Dusel: Ein anderer „Wohnmobiler“ teilt uns mit, dass er gleich abreist und wir, wenn wir möchten, seinen Platz haben können. Also wieder runter von den Keilen, den Platz belegt und umrangiert.
Auch hier ist alles recht schräg, aber das sind wir ja jetzt schon gewöhnt. Zumindest der Wind hat nachgelassen, alles andere empfinde ich jetzt erst mal als erträglich.
Und was tut man hier?
Natürlich Schiffe gucken bis zum Abwinken! Und noch eins und noch eins und noch eins …

2015-05-14 11.13.59

2015-05-13 12.49.53

2015-05-14 12.59.53

Und am Kanal entlang wandern und dabei Schiffe gucken.
Am nächsten Tag (Donnerstag, 14.05.2015) bleiben wir nochmal hier, Schiffe gucken.

2015-05-14 13.03.35

Nö, Blödsinn – wir möchten mal Richtung Rendsburg hoch marschieren, dort mit der Schwebefähre rüber,
2015-05-14 12.02.31

2015-05-14 12.10.09

auf der anderen Seite zurück und hier mit der Fähre wieder auf diese Seite zurück zum Stellplatz.

2015-05-14 13.23.25

Die Fähren an den Kanälen sind ja, da es sich um künstliche Wasserstraßen handelt, im Gegensatz zu Fähren über Flüsse (natürliche Wasserwege) kostenlos. Also kann man rüber und nüber sooft man will, ohne dafür bezahlen zu müssen.
Auf dem Rückweg kurz vor der Fähre entdecken wir an einem Restaurant ein Schild mit dem Hinweis auf „heute frisch geräucherte Forellen“. Haben wir dann auch gleich welche mitgenommen. Gab’s zum Abendessen. Waren sehr lecker. Und was haben sonst noch so gemacht? Natürlich: Schiffe gucken …
Und dann geschlafen, ohne Sturm. Aber von Schiffen geträumt.

2015-05-15 10.28.56

Freitag, 15.05.2015
Tja, heute ist’s leider wieder soweit. Abschied nehmen von Fisch, Wind und Schiffen.

Die Pflicht ruft schon wieder.
Also wie so oft gegen 11:00 Uhr: Abreise. Platz machen für die Nächsten.
Plan für die letzte Nacht: Stellplatz Hann. Münden auf der Halbinsel Tanzwerder.
Und auch hier wie eigentlich die ganze Zeit schon: Ziemlich voll. Egal. Ticket ziehen (6,00 inkl. V+E, Strom extra).
Wir stellen uns vor an den Rand des PKW-Parkplatzes (schließlich belegen die PKW’s nicht selten hier ja auch die Womo-Plätze und zahlen dafür nix).

2015-05-15 17.57.09

Wir bleiben noch eine Weile am Womo, schlendern dann noch durchs Städtchen und gönnen uns abschließend noch einen Urlaubsende-Eisbecher in unserer Lieblingseisdiele in Hannoversch Münden.

2015-05-15 19.30.54

Samstag, 16.05.2015
Heimfahrt nach Hochdorf:
Ab: 10:25 Uhr, Tanken, Hochdorf an: ca. 15:30 Uhr / ca. 500 km

Fazit:
Schön gemäß unseren Erwartungen aber – für außerhalb der Ferien – jetzt bereits überall voll/z.T. sauvoll!

Nochmals sorry wegen der Bilder – vielleicht habe ich das nächste Mal dann auch meine digitale wieder dabei …