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Never ending story …

Der Beginn eines (fast) endlosen Dramas

Nachdem wir im Lauf der Jahre so nach und nach unsere Erfahrungen gesammelt hatten, wussten wir auch ganz genau, was wir wollten

Die Küche weg von der Sitzgruppe, also weiter nach hinten, wegen der  Bewegungsfreiheit.

Keine Umbauerei mehr, also mindestens 4 feste Schlafplätze

Zwecks ausreichenden Zuladungsreserven höhere Nutzlast und dadurch (auch nach  einem Reifenplatzer bei Tempo 120 auf der Autobahn bei unserem „Alten“)  Tandemachse oder Zwillingsbereifung als „eiserne Reserve“.

Absolute Wintertauglichkeit, da wir das ganze Jahr über fahren, auch zum  Wintersport.

Zur größtmöglichen Unabhängigkeit möglichst große Frisch- und  Abwasserreserven.

So nach und nach wurde der Kreis der Kandidaten immer kleiner, das Womo und  leider auch der Preis aber immer größer. Heute Ja, morgen doch nicht, übermorgen  vielleicht doch… Da wir für unseren „Alten“ aber scheinbar doch noch einen recht guten Preis erzielen konnten (beim Kauf eines Neuen versteht sich) und der Neue auch für eine Nutzung über einen längeren Zeitraum hinweg geplant war, fiel unsere Entscheidung, unerwartet schweren Herzens (unser „Alter hatte uns eigentlich 7 Jahre lang zuverlässig begleitet und kaum Schwierigkeiten gemacht) zu Gunsten eines Neuen. Da wir ihn aber damals schon gebraucht gekauft hatten, gab es nur 2 Möglichkeiten: Jetzt verkaufen oder fahren bis sich kein Rad mehr dreht.

Ein Concorde sollte es diesmal werden – deutsche Wertarbeit, gute Kritiken,  diverse Empfehlungen – glaubten wir …

Daß wir ein absolutes Montagsauto bekommen sollten und – viel schlimmer noch  – sich überhaupt niemand dafür interessieren würde, stellten wir uns in unseren  übelsten Träumen nicht vor.

 

Auf jeden Fall sind wir seit Juni 2000 im Besitz eines Concorde Charisma 750  E und fürchterlich im Stress, weil diese Fahrzeug auf fast jeder Ausfahrt mit  neuen Überraschungen aufwartet.

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Sicher, auf tolle Reisen und schöne Erlebnisse können wir auch mit diesem  Fahrzeug zurückblicken. Mensch ist Mensch weil er vergisst …

Aber daß wir bis heute (Oktober 2003), also nach 3 1/2 Jahren und ca. 35000  km, an die 9.000,– € eigene Reparatur-, Ausfall- und Zeitaufwendungen zu  verzeichnen haben, ist sicher nicht planmässig.

Und daß das Fahrzeug bis zum gleichen Zeitpunkt 90 Werkstatt-Tage „auf dem  Buckel“ hat, war so auch nicht vorgesehen. Daß diverse Mängel immer noch nicht  (Stand Dezember 2003) behoben werden konnten, und das anscheinend von Händler-,  Hersteller- und Gesetzgeberseite niemanden so richtig zu interessieren scheint,  ist traurig – Pech gehabt!

Das ganze Drama habe ich in einem WORD-Dokument zusammengefasst – wen`s  interessiert, der kann sich die ganze Geschichte ja per E-Mail  anfordern/zusenden lassen.

Trotzdem glauben wir noch an das Gute und hoffen auf ein irgendwann mal  aufkommendes „Happy-End“. Allerdings sollte niemand mehr über irgendwelche  „Italiener“, „Spanier“, oder „Franzosen“ schimpfen – die „Deutschen“ haben´s  teilweise auch ganz ordentlich drauf!

Wir haben unsere Geschichte bewusst nicht hier auf unsere Homepage gepackt,  damit der Eine oder Andere nicht von irgendwelchen Planungen abgeschreckt wird. Wie  gesagt, wen`s interessiert, der kann sich die Sache ja anfordern.

 

Campen – von Anfang an

Wie wir zum Campen gekommen sind 

Sowohl Heidi und ich als auch unsere Kinder sind Camper von Kindesbeinen an.  Bereits in den 60igern waren wir (damals natürlich noch unabhängig voneinander)  mit unseren Eltern – wie jeder Deutsche der was auf sich hielt – mit dem Zelt in Italien (beim „Teutonengrill“ an der Adria)  im Urlaub, damals noch einmal im  Jahr.

Später kam dann die Zeit der Mofas und Mopeds. Mit der Clique war ich  mehrfach am Waldsee (Murrhardt/Welzheimer Wald) zum Zelten auf dem dortigen  Campingplatz. Nach bestandener Führerscheinprüfung Mitte der 70iger gings  dann – Anfangs immer noch mit dem Zelt – kreuz und quer durch Europa, vom Süden  (Italien, Spanien) bis in den Norden (Dänemark, Norwegen, Schweden), bis dann  Skandinavien auch mehrfach vom gemieteten Ferienhaus aus erkundet wurde.

Ende der 70iger war dann aber schon wieder das Campen aktuell. Jetzt aber  bereits im (damals noch gemieteten) Campingfahrzeug.

Klar daß auch unsere beiden Jungs so gut wie noch nie ein Hotelzimmer gesehen  haben. Kai war überwiegend mit Opa und Oma im Wohnwagen oder mit uns im Camper  bzw. im Wohnmobil mit dabei. Nico machte seine erste Ausfahrt im Alter von 5  Wochen nach Markdorf am Bodensee. Beide sind es eher gewohnt, im Urlaub keinen  festen Zeitabläufen ausgesetzt zu sein.

Unsere Erfahrungen haben wir also – was das Campen betrifft – von Grund  auf gemacht:

1. mit verschiedensten Arten von Zelten
2. mit dem Wohnwagen
3.  mit dem VW-Bus mit „Scan“-Aufstelldach
4. mit dem VW-Bus mit festem  Hochdach
5. mit dem Westfalia „Sven-Hedin“ auf VW-LT 28
6. mit dem  Teilintegrierten Bürstner T 620 auf Peugeot J5
7. mit dem Alkoven  Concorde-Charisma 750E auf Ducato 2,8 i.D.TD
8. jetzt, nach Unfall und Umbau wie 7.,
jedoch auf Ducato Multijet 3,0 160 (190)

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