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Achtung Pferdeäpfel – Lebensgefahr!

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In der Regel ist es für einen Hund nicht schädlich, wenn er die Pferdeäpfel frisst. Allerdings können sich darin Bakterien oder Parasiten befinden, die die Gesundheit Ihres Hundes angreifen können.
Aber auch Medikamente die das Pferd bekommen hat, werden über die Pferdeäpfel zum Teil wieder ausgeschieden und können den Hund krank machen. Dies gilt besonders für Wurmkuren, die speziell für Pferde sind und beim Hund zu starken Beschwerden bis hin zum Tod des Tieres führen können.

Am Besten ist es daher, Hunden das Fressen von Pferdeäpfeln ab zu Gewöhnen bzw. den Hund konsequent von diesen fern zu Halten.

Pferdeäpfel1

Jetzt ist es ist wieder so weit!
Bei uns in der Gegend stehen Entwurmungskuren bei Pferden an.
Die dabei verwendeten Medikamente werden meist in pastöser Form, neuerdings jedoch auch in Tablettenform verabreicht und die Reste natürlich später vom Pferd wieder ausgeschieden.
Die in den „Pferdeäpfeln“ enthaltenen Medikamentenreste können bei Hunden extreme Reaktionen auslösen und – bei entsprechend veranlagten Hunden/Hunderassen – sogar zum Tod führen.

Aktueller Fall:
Bei einem Jack-Russel-Terrier aus unserer Nachbarschaft (diese Rasse ist eigentlich nicht in der MDR1-Liste aufgeführt) ergaben sich nach der Aufnahme von Pferdeäpfeln während der täglichen „Gassitour“ folgende Symptome:
Der Hund fiel zur Seite und blieb regungslos mit zur Seite ausgestreckten Läufen liegen. Kurz danach setzten zuckende, unkoordinierte Bewegungen, ähnlich eines epileptischen Anfalls,  ein.  Die Atmung war erst stoßweise/hechelnd und setzte dann zeitweise aus.
Andere Hunde reagierten laut Beiträgen in Foren etc. mit Schläfrigkeit, wurden apathisch oder fielen sogar ins Koma.

Nur durch einen sofortigen Transport in die nächstgelegene Tierklinik und umgehend eingeleitete Maßnahmen konnte das Tier gerettet werden.

MDR1-/- Hunde müssen der Entwurmung von Pferden mit Ivermectin- oder Moxidectinhaltigen Präparaten dringen fern gehalten werden, da es selbst bei Aufnahme sehr geringer Mengen dieser hoch dosierten Präparate zu gravierenden Vergiftungen von MDR1-/- und auch MDR1+/- Hunden kommen kann. Insbesondere neue Präparate in Tablettenform wie Equimax Tabs®, Eraquell Tabs® oder Vectin® können für Hunde mit MDR1-Defekt extrem gefährlich sein: Bereits die Aufnahme einer einzigen Tablette mit ~20 mg kann bei MDR+/- Hunden leichte Vergiftungssymptome hervorrufen und ist für MDR1-/- Hunde sogar tödlich!

Aber auch die weniger hohe Konzentration in den Pferdeäpfeln kann bei entsprechend empfindlichen Hunden zu bedenklichen Reaktionen führen.

Übersicht

Bei den Hunderassen Collie, Australian Shepherd, Shetland Sheepdog, Longhaired Whippet, Silken Windhound, MacNab, English Shepherd, Weißer Schäferhund, Bobtail, Border Collie und Deutscher Schäferhund, ist ein Erbdefekt im sog. MDR1-Gen weit verbreitet. Dieser führt zu einem vermehrten Übertritt von Arzneistoffen in das Zentrale Nervensystem und kann bei der Anwendung von Arzneistoffen wie Ivermectin, Doramectin, Moxidectin oder Loperamid gravierende Vergiftungen auslösen. In zahlreichen Fällen kam es zum Tod der betroffenen Hunde. Bei Vorliegen eines MDR1-Defektes steht die sichere Anwendung einer Vielzahl weiterer Arzneistoffe in Frage, so dass eine vorbeugende Diagnose anzuraten ist.

Erklärung MDR1 – Defekt:

Der MDR1-Defekt ist ein Defekt im MDR1-Gen, der bei einigen Hunderassen verbreitet ist. Dadurch kommt es zu einer mangelhaften oder fehlenden Synthese eines bestimmten Proteins (P-Glykoprotein, P-gp), welches ein wichtiger Bestandteil der Blut-Hirn-Schranke ist, was zu einer Überempfindlichkeit gegenüber manchen Arzneimitteln führt. Urheber dieses Defektes ist wahrscheinlich ein einziger Hund, der etwa Mitte des 19. Jahrhunderts gelebt hat und maßgeblich an der Entstehung und Festigung der Rasse Collie beteiligt war. Daher lässt sich dieser Defekt bei Hunderassen finden, die nachweisbar mit dem Collie verwandt sind. Bei anderen vom Defekt betroffenen Rassen dient diese Mutation dann als Nachweis der Verwandtschaft. Ein funktionierendes MDR1-System ist vor allem bei Säugetieren (also auch Menschen) bekannt und hier evolutionsgeschichtlich sehr alt. Tiere, die dieses System nicht besitzen, können ähnliche Empfindlichkeiten für Medikamente zeigen.

 

Genotyp der Nachkommen
in Abhängigkeit vom Genotyp der Elterntiere
MDR-Genotyp der Hündin
MDR-Genotyp des Rüden MDR1(+/+) MDR1(+/-) MDR1(-/-)
MDR1(+/+) 100 % MDR1(+/+) 50 % MDR1(+/+)
50 % MDR1(+/-)
100 % MDR1(+/-)
MDR1(+/-) 50 % MDR1(+/+)
50 % MDR1(+/-)
25 % MDR1(+/+)
50 % MDR1(+/-)
25 % MDR1(-/-)
50 % MDR1(+/-)
50 % MDR1(-/-)
MDR1(-/-) 100 % MDR1(+/-) 50 % MDR1(+/-)
50 % MDR1(-/-)
100 % MDR1(-/-)


Quellen: Eigene, in Ergänzung mit Uni Giessen, Wikipedia

Nochmal kurz was wegen vorgestern …

… ich wollt‘ mich doch noch für die lieben Geburtstagsgrüße bedanken.

Also: Vielen Dank für die lieben Geburtstagsgrüße  !!!

Es war noch ein richtig schöner Tag.
Ein paar Leckerlies gab’s auch noch.
Und dann bekam ich dieses ähh – wie heißt das nochmal?
Irgendwas mit Fußball wars. Mit Tor oder so – hmm.
Alligator? Nö so nicht. Terminator? So glaub ich auch nicht.
Wartet mal. Da steht’s doch glaub ich was drauf.
Ich muss mal gucken.

Fuur-mii-naa-toor – ja genau, das wars: Furminator!


Klasse das Teil. 

Da werd ich ab sofort öfters mal eine Wellness-Stunde extra buchen.
Und die dann stundenlang.

Oder besser doch nicht so lang? Da bin ich ja danach gar nicht mehr da.

Schaut mal, was da nach 2x schon an Unterwolle raus gekommen ist.

Auf jeden Fall fühl‘ ich mich bei dieser Wärme jetzt schon mal viel besser.

Danke auch an die Tippgeber für dieses Teil – Super! 

Ach ja- die Kuh heisst jetzt doch nicht Elsa.
Frieda gefällt mir besser. Ihr operierter Vorgänger hieß ja schließlich auch Fridolin.
Kuh Frieda – das ist gut!

Also bis dann – macht’s gut.
Euer Eros mit Rudel.

Geburtstag!!!

Guten Morgen meine Freunde!

Endlich ist’s soweit – ich hab‘ Geburtstag!
Wenn das, was in meinem Ausweis steht stimmt, bin ich jetzt FÜNF!

Und seit über 3 1/2 Jahren bin ich jetzt schon in diesem verrückten Rudel hier.
Deshalb wünsche ich mir zu meinem Geburtstag eigentlich nur dass alles auch so bleibt wie es ist, denn so bin ich glücklich!

Trotzdem gab’s heute Morgen schon einiges mehr als ich gedacht habe.
Gleich nach dem Gassi gehen (war noch recht früh, daher habe ich heute Morgen nur meine Freundin Pia getroffen) gab’s ein tolles Frühstück.

Dazu lecker „Milkshake“ (zu speziellen Anlässen bekomme ich einen Schuss 1,5%-Milch in mein Wasser).
Da mussten natürlich beide Näpfe mehrfach kontrolliert werden, ob sie auch wirklich sauber leer geschleckt sind!

Ja und dann – nachdem ich meinen Quietsch-Friedolin über die Zeit hinweg mehreren Operationen unterzogen hatte und er danach leider keinen Ton mehr von sich gab (vielleicht war er danach mit mir beleidigt wie ich das ja auch manchmal bin)

– lag da plötzlich diese Kuh vor mir. Wo hat Herrchen die jetzt so schnell hergezaubert?

Muss ich gleich mal auf Herz und Nieren testen.
OK – bissfest scheint sie zu sein. Au Ja! Quietschen tut sie auch schon mal.
Und alles Weitere muss die Zeit so bringen.

Hmm – wie nenne ich die jetzt eigentlich?
Ne Kuh ist’s. Elsa vielleicht? Kuh Elsa? Klingt gut.
Muss ich mir mal durch den Kopf gehen lassen.

Nachdem jetzt alle bei der Arbeit bzw. in der Schule sind, mach ich’s mir nochmal gemütlich.
Und später geht’s dann wieder raus – mal sehen wen ich dann noch so alles treffe und was es heute noch so gibt.

Also dann bis zum nächsten Mal

Euer Eros mit Rudel