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Herbst 2016 – Ein paar Tage Nachurlaub in Rain am Lech

Nach unserem traumhaften Sommerurlaub im Baltikum wollten wir das schöne Wetter nochmal geniessen und den Brückentag für eine „Sommerverlängerung“ nutzen.
Nach Rain am Lech zu fahren dachten wir, wäre nicht gar so weit (ca. 1 1/2 Std. von uns) weg. Wir waren ja schon mal dort.
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Das skandinavische Jedermannsrecht – kein Freibrief für alles!!!

Viele Besucher dieses wwws wissen es bereits:
Wir verschmähen zwar die Sonne des Südens nicht, sind aber bekennende Nord-Fans. Dies kann zwar auch immer wieder mal die deutsche Nord-oder Ostseeküste sein, gerne begeben wir uns aber auch etwas weiter übers Wasser und besuchen regelmäßig die skandinavischen Regionen.

Jetzt stellen wir hier im www bei unseren Besuchern ein immer stärker werdendes Interesse an diesen Nordeuropäischen Reiseländern fest. Dies kommt sicherlich nicht zuletzt von den wunderbaren Gegenden und Landschaften und der Möglichkeit, eine vermeintlich grenzenlose Freiheit geniessen zu können.
In Verbindung hiermit wird auch immer wieder das skandinavische Jedermannsrecht angesprochen – aber Vorsicht!
Alles darf man nicht!
Eigentlich ist es nichts anderes als in Deutschland auch – man darf  sich in der Natur aufhalten und diese nutzen.
Aber in Grenzen und ohne Zerstörung, Vermüllung, Belästigung!

Da das Jedermannsrecht – und das haben wir leider selbst schon öfters erleben müssen – von manchen falsch interpretiert wird (daher kommen wahrscheinlich auch die in letzter Zeit vermehrt aufgestellten „Camping-Forbud-Schilder“) haben ich mal den kompletten Text des „Jedermannsrechts“ hier eingestellt:

Das skandinavische Jedermannsrecht:

Im Prinzip können Sie sich in Norwegen überall in der Natur frei bewegen, solange nichts anderes angegeben ist. Unzählige Möglichkeiten, um eine erlebnisreiche Erkundungstour zu machen! Das Jedermannsrecht (norwegisch: Allemannsretten) ermöglicht es Ihnen, sich in der Natur zu bewegen, d.h. am Strand, im Wald, im Gebirge und in anderen Gebieten, die nicht erschlossen sind.

Gesetzlich verankert ist das Jedermannsrecht nur in Norwegen.
In den restlichen skandinavischen Ländern (Finnland und Schweden) ist das Jedermannsrecht nur grob übernommen bzw.  sinngemäß geschrieben wobei  Finnland die Grenzen des Erlaubten teilweise im Naturschutzgesetz bzw. dem Strafgesetz festgelegt hat und man in Schweden vom „allemansrätt“ spricht, wozu es einen kurzen Text im Grundgesetz gibt.

 

Sich frei bewegen, genießen und sich erholen – nicht zerstören.
So könnte man das Jedermannsrecht knapp zusammenfassen. Was sollten wir wissen, wenn wir uns als Touristen in Schweden, Finnland und Norwegen aufhalten?

Zelten

Man darf ein paar Tage in der Natur zelten. Wenn beabsichtigt ist, längere Zeit zu zelten , sollten das mit dem Grundbesitzer abgeklärt werden  In Norwegen ist das Zelten auf 2 Tage beschränkt.

Es ist aber verboten, ohne Genehmigung des Besitzers landwirtschaftliche Nutzflächen zu betreten. Dazu zählen auch Wiesen, Rodungen, Baumschulenfelder und ähnliche Gebiete wo eine öffentliche Passage dem Besitzer schaden könnte. Sie müssen sich überall vorsichtig bewegen, so dass weder die Natur noch das Eigentum Schaden nehmen.
Nehmen Sie Rücksicht auf Tiere und Personen, die sich in dem Gebiet befinden.

Im Gebirge und fern von bewohnten Gebieten darf man jedoch auch länger zelten. An Schwimmstränden ist das Zelten meist nicht erlaubt. Bitte entspr. Verbotsschilder beachten.

 

Wohnmobil, Auto, Motorrad:
Gelände befahren

Das Jedermannsrecht gilt nicht für Autotouristen. Mit dem Auto, dem Motorrad oder dem Wohnmobil darf natürliches Gelände nicht befahren werden. Auf öffentlichen Straßen oder Parkplätzen ist das Übernachten im Wohnmobil erlaubt. Fahrzeuge dürfen auf einem Parkplatz abgestellt werden um dann auf einer Wiese zu zelten.

Wandern, Radfahren, Reiten, Ski fahren.

Wandern, Radfahren, Reiten, Ski fahren ist generell erlaubt . Man sollte dabei jedoch keine weichen Böden, wie beispielsweise Moore, Flechten oder Islandmoos beschädigen.

Feuer machen

In Norwegen ist das Feuer machen zwischen dem 15. April und dem 15. September grundsätzlich verboten. Finnland schreibt vor, dass man ohne Erlaubnis des Eigentümers nie offenes Feuer machen darf.
Auf Felsuntergrund ist das Feuer machen verboten, da der Untergrund durch die Hitze bersten kann.
In Schweden ist es nicht generell verboten, Feuer in der Natur zu machen. Allerdings sollte man natürlich bei Feuergefahr (Hitze, Trockenheit) auf ein Lagerfeuer verzichten.

Beeren, Pilze, Blumen pflücken

Pilze, Waldbeeren und ungeschützte Blumen dürfen gepflückt werden.
Geschützt sind in Schweden beispielsweise alle Orchideenarten, sowie in Finnland geschützte Arten wie z.B der Eisenhut oder die Küchenschelle . Behörden geben Auskunft.

Das Pflücken von Moltebeeren ist erlaubt, aber nur zum sofortigen Verzehr. In Troms oder der Finmark ist das Pflücken von Moltebeeren verboten. Auch im finnischen Lappland kann das Pflücken von Moltebeeren zeitweise untersagt sein (bitte entsprechend erkundigen).

Fischen und Jagen

Fischen und Jagen sind nicht im Jedermannsrecht inbegriffen, deshalb sollten Sie sich zuerst nachfragen. Eisfischen ist erlaubt, aber wenn Sie mit Wurfangeln arbeiten, Fliegenfischen oder mit Reusen und Netzen Fische fangen wollen, dann sollten sie sich zuvor erkundigen, wo dies zulässig ist. Meist ist eine regionale Angelerlaubnis nötig (oftmals im regionalen Einzelhandel oder in Tourist-Infos erhältlich). Wichtig ist auch, sich über die zulässigen Ausfuhrmengen zu informieren. Zuwiderhandlung kann teuer werden!!!

Boot fahren

Sie dürfen sich frei auf allen befahrbaren Gewässern bewegen und dürfen ihr Boot auch vorübergehend an Land ziehen und am Ufer festmachen.

Hunde

Hunde müssen angeleint werden. Falls Sie mit ihrem Hund in den Bergen wandern wollen, sollten Sie sich zuvor erkundigen, ob das erlaubt ist. So dürfen Sie beispielsweise keine Hunde in die schwedischen Nationalparks mitnehmen.
Bitte entsprechende Einfuhrbestimmungen beachten (Impfungen, Wurmbehandlung etc.)

Freiheit und Verantwortung – so könnte man das skandinavische Jedermannsrecht wohl am besten umschreiben. Genießen Sie die Natur, aber lassen Sie Anderen auch etwas davon.

Schnuppertour nach Steibis (Oberstaufen) im Oberallgäu

Hierzu muss ich nochmal ins Jahr 2013 zurück „beamen“,  weil ich zu meiner Schande gestehen muss zu dieser Tour noch gar keinen Bericht geschrieben zu haben.

Wir besuchen zwar gerne hin und wieder Stellplätze welche wir schon kennen wenn sie uns besonders zusagen.
Aber dennoch möchten wir auch immer wieder Neues kennen lernen und sind daher ständig auf der Suche nach schönen Plätzen, an welchen noch nicht waren.

So führte uns im Herbst 2013 eine Tour ins Oberallgäu um einen vielleicht für Weihnachten/Neujahr geeigneten Platz zu inspizieren.
Ausgesucht hatten wir den bis dato noch relativ unbekannten Stellplatz in Steibis.

So begaben wir uns am Freitag, den 01.11.2013 gegen 9:15 Uhr auf die Piste.
Noch schnell ein Stopp an der Tanke, dann in Kirchheim/Teck auf die A8 Richtung München.
Über Ulm ging’s dann zur A7 über Memmingen + Kempten zum Dreieck Allgäu. Weiter über die A980 nach Waltenhofen und dann auf Bundesstraßen  über Immenstadt + Oberstaufen nach Steibis.

Erster Gedanke:
Wie kommt man diese Steigung (steil, schmal, kurvig) von Oberstaufen  nach Steibis hoch (und wieder runter), wenn Schnee liegt und man evtl. am späten Nachmittag/am Abend anreist?
Auf den Bundesstraßen braucht man evtl. keinen Schneeketten – hier hoch aber mit Sicherheit!

Um ca. 12:15 Uhr (nach rund 200 km) waren wir dann vor Ort.

Zweiter Gedanke:
Wo gibt’s Frischwasser?
Zum Glück war der (sehr freundliche, entgegenkommende und flexible) Betreiber des Platzes vor Ort.
Die V+E ist „unten“ an der Werkstatt. Also wieder raus aus dem Platz, runter zur Versorgung (nicht ganz optimal was die Zugänglichkeit betrifft aber machbar), Frischwasser gezapft und wieder hoch zum Platz.

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Dritter Gedanke:
Wie bekommen wir jetzt das Wohnmobil gerade (das Gefälle  ist beängstigend). Mit Hilfe der eigenen und der vom Platzbetreiber hergestellten Keile und einiger Brettchen  gelang dies dann endlich auch und wir standen (mehr oder weniger) akzeptabel!

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Vierter Gedanke:
Schön hier!

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Der Platz liegt zwar direkt an der Straße, die paar Autos die hier fahren stören aber kaum, in der Nacht schon mal gar nicht.
Im Winter könnte das Verkehrsaufkommen zum/vom Schilift am Vor- und Nachmittag evtl. etwas stärker sein.

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Die Gegend:
Top! Schön zum Spazieren, zum Wandern, Busanbindung nach Oberstaufen (Haltestelle am Stellplatz), im Winter gut zum Schifahren (kleiner Lift in Platznähe, führt zum großen Lift des Schigebiets).

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Der Ort:
Schön und gemütlich, mehrere Restaurants, kleiner Laden für das Nötigste, super Käserei.

In der Nähe:
Oberstaufen

Leider war das Wetter nicht ganz optimal, aber für ein paar kleinere Wanderungen hat’s dann noch gereicht, so dass wir zumindest Ansatzweise einen Eindruck über die Möglichkeiten hier erhalten haben.

Wir werden sicherlich wieder hierher zurück kommen, aber wohl nicht im Winter. Die Anfahrt/Rückfahrt erscheint mir doch etwas kritisch, zumal uns von „Einheimischen“ dann doch noch bestätigt wurde, dass hier bei Schnee schon mal der eine oder andere Reisebus im Graben hängt und dann gar nichts mehr geht …

Am Sonntag, 03.11.2013 traten wir die Rückreise an mit dem Gefühl, doch einen recht netten Platz gefunden zu haben, welchen wir auch mal wieder aufsuchen werden.
Allerdings war die Entsorgerei (bei strömendem Regen) wegen des etwas ungünstigen Standortes und wegen parkenden PKW’s noch eine größere Aktion, aber auch das haben wir geschafft!

Preise: Euro 7,50 (im Winter 10,–), zzgl. V+E und Strom

Wo bleibt mein Schnee?

Im Januar 2014

Ich liebe Schnee über Alles – aber wo ist der Schnee?
Einfach keiner da! 

Also habe ich Herrchen und Frauchen überredet, mal wieder Richtung Berge zu fahren.
Unsere Bekannten (Gerhard und Dagmar mit meiner Freundin – Hündin Laura) sind auch mitgekommen.

Dort angekommen, war es richtig schön:


Aber Schnee? – Ausser dem Klecks auf dem Bild Fehlanzeige!
Also warten wir mal (hier ich mit Herrchen und Gerhard).

Dann sind wir mal eine Runde gewandert.
Vielleicht finden wir woanders Schnee.

Aber wieder Fehlanzeige!
Also warten wir weiter (hier ich mit Herrchen und Dagmar).

Es war zwar immer noch schön – aber eben ohne Schnee.

Also sind war dann nach ein paar herrlichen Tagen ohne Schnee wieder nach Hause gefahren.

Und jetzt reicht’s mir!!!
Ich habe Herrchen überredet, dass jetzt Frühling ist (heute an die 15° C).

Deshalb kommt jetzt Vogelhäuschen (rechts oben im Bild) weg und Grill (links von mir) her.

Und jetzt will ich auch keinen Schnee mehr!

Mal schnell „Hallo“ sagen!

Im Oktober 2012

Wollte nur mal kurz „Hallo“ sagen. Bin auch noch da und mir gehts gut!

Wir waren im Sommer in Lappland (Schweden) und auf den Lofoten (Norwegen).
Wenn Herrchen und/oder Frauchen vielleicht auch mal etwas mehr Zeit haben, gibt´s davon ein paar Bilder/Berichte.

Hier war ich Anfang Oktober in Österreich zum Wandern:

Euer Eros

Kurztrips Nesselwang

Unsere Ausflüge nach Nesselwang im Allgäu

 

Wir fahren – wie üblich – auf der A8 ab Wendlingen oder Kirchheim Teck/Ost Richtung München, in Ulm/West wieder runter  und durch Ulm  durch (obwohl wir das wegen dem LKW-Durchfahrtsverbots eigentlich gar nicht dürften, ausserdem Tempo 60 einhalten – Blitzer!).
Hinter Ulm immer weiterRichtung Memmingen-Kempten-Füssen  bis nach Hittistetten und da auf die A7 bis Ausfahrt  Oy-Mittelberg/Nesselwang.
Ausfahrt raus, oben rechts, Kreisverkehr links,  Serpentinen runter und kurz nach Ortsanfang zur Alpspitzbahn rechts hoch.

Strecke für uns: ca. 2 Std., 170 km

Der Stellplatz
Der Stellplatz ist geschottert und groß genug für  -zig Mobile, am Wertstoffhof steht die V+E-Sation und man kann den Müll  loswerden. Ab 7:00 kommt die Kassiererin (€ 5.00) und wenn´s kurz danach hupt  ist der Bäcker da (zumindest in der Saison).
Wer sich´s ersparen will zahlt  gleich für mehrere Tage (auch im Fremdenverkehrsamt im Ort möglich).

Was wir hier so tun
Direkt vom Platz aus geht der Sessellift hoch.  Man kann aber auch die Wanderwege (z.B. den „Wasserfall“ hoch (gutes Schuhwerk  und Vorsicht bei Nässe – Holzstufen!). Oben ergeben sich vielfältige  Wandermöglichkeiten.
Bei trockenem Wetter kann man auch mit der Sommerrodelbahn  wieder runter. Wandermöglichkeiten gibts sich auch Richtung Pfronten.
Dort  (Pronten-Ried) kann man sich dann in der Brauereigaststätte mit Deftigem stärken  und ggf. mit dem Zug (Bahnhof nebenan) oder Bus nach Nesselwang zurück fahren.
Apropos Zug: Radler dürfen im Allgäu die Fahrräder kostenlos mitnehmen (Stand  Herbst 2003!).
In die anderen Richtungen kann man auch sehr schön radeln:  Durch den Ort durch (nicht auf der Haupstraße – Lebensgefahr!!!) etwas rechts  halten kommt man z.B. an den Attlesee. In der wärmeren Jahreszeit ideal zum  Baden. Oder vom Stellplatz aus linker Hand erreicht man den Grüntensee. Schön zu  Umrunden. Alle Wander -und Radmöglichkeiten hier zu beschreiben würde den Rahmen  hier sprengen. Dscfnico3

Falls das Wetter aber mal nicht so toll sein sollte, kann man  ja immer noch ins Badezentrum (Spassbad mit Sauna aber auch Schwimmhalle)  gehen. Im Ort gibts von den Einkaufs- und Einkehrmöglichkeiten so ziemlich  alles, was man braucht oder auch nicht. Im Winter kann man ausserdem Skifahren,  Langlauf betreiben,Rodeln oder eben auch Wandern, wobei der Lift an schönen  Tagen zeitweise hoffnungslos überlastet ist und man seine Liftkarte in der  Schlange „absteht“. Logischerweise geht das natürlich nur, wenn´s auch Schnee  hat, und das war leider in den letzten Jahren nicht unbedingt  selbstverständlich. Zu vermeiden ist ein Aufenthalt um Weihnachten/Neujahr  (total überfüllt) aber das ist wahrscheinlich auf vielen anderen Plätzen  ähnlich!

 

Kurztrip Ravensburger Spieleland

Kurztrip nach Meckenbeuren (Ravensburger Spieleland)
und nach Immenstadt im Allgäu

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Ravensburg / Meckenbeuren ist für uns die gleiche Richtung wie z.B. ins Allgäu.

Also nehmen wir die A8 (um am Albaufstieg mal wieder in unseren schon üblichen LKW-Stau zu geraten) bis Ulm-West und durchfahren Ulm auf der B10.

Hinter Ulm fahren wir dann aber auf der B30 über Biberach – Bad Waldsee- Ravensburg (hier ist das Ravensburger Spieleland schon ausgeschildert) bis kurz vor Meckenbeuren und wechseln hier auf die B467 bis Meck-Liebenau und hier rechts weg (immer den braunen Schildern nach) direkt zum Parkplatz. Die Einfahrt ist bis 20:00 Uhr möglich (Schranke geht von alleine auf), die Ausfahrt aber nur mit Chip (EUR 2,50 an der Kasse vom Spieleland). Übernachtung im WOMO wird anscheinend geduldet.

Strecke für uns: ca. 2,5 Std., 160 km

Von Meckenbeuren aus führt uns die Route weiter über die B467 Richtung Tettnang – Kressbronn zur B31 Richtung Autobahn (Sigmarszell) und weiter auf der B308 (auf und ab mit Serpentinen, LKW bis max. 10 mtr.!) über Scheidegg, Lindenberg und Oberstaufen nach Immenstadt
1:15 Std., 79 km

Die Stellplätze

Parkplatz am Ravensburger Spieleland in Meckenbeuren-Liebenau
Der Parkplatz wird durch die Zufahrtstrasse vom Park getrennt, nachts ist`s aber sehr ruhig, allerdings standen wir auch völlig allein und einsam. Wo man sich hinstellt ist eigentlich egal, da eh´ keiner da ist, aber es ist nicht überall gerade.

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Am nächsten Tag wird man dann, zumindest bei größeren Fahrzeugen, (freundlich) gebeten, auf den Busparkplatz zu wechseln. Kostenpunkt EUR 2,50. Ver-/Entsorgung nicht möglich (angeblich ist aber für´s kommende Jahr ein Stellplatz geplant).

Stellplatz Immenstadt / Allgäu
Der Stellplatz (P3 – Viehmarktplatz) ist im Ort ausgeschildert, befindet sich im hinteren Bereich des Gesamtparkplatzes und war zumindest in der Nacht sehr ruhig.

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Offiziell ist Platz für 10 WOMOs.
Gebühr EUR 5,00 (Kassenautomat) inkl. Ver-/Entsorgung. Allerdings ist sowohl die Ver- als auch die Entsorgung etwas erschwert: Frischwasser mittels Kanister aus dem WC-Haus, Abwasser mittels Eimer in den Ausguss der WC-Cassetten-Entsorgungsstelle.

Zu Fuss sind´s ca. 5 Minuten in den sehr schönen Ort.
Immenstadt, Rathausplatz:

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Was wir so unternommen haben

Nico hatte zur Einschulung eine Freikarte ins Ravensburger Spieleland erhalten und bekannterweise lassen wir Schwaben so etwas natürlich nicht „fatzen“!
Ausserdem war am Montag schulfrei wegen eines „Pädagogischen Tags“. Also wollten wir diese Gelegenheit nutzen.

Wir sind sofort zur Parköffnung (10:00) reingekommen und so war´s noch nicht überall so voll, zumal für diesen und den nächsten Tag „Verkehrsschule für Erstklässler“ angesagt war.

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Nach Abhaken dieses Punktes und Übernahme des „Führerscheins“ machten wir uns dann auf den weiteren Weg durch das Spieleland,
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wo wir den gesamten Tag bis 17:00 (im Sommer ist länger offen) verbrachten. Der Park ist wunderschön für Kinder,

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es gibt auch ein paar „schnellere“ Attraktionen (z.B. Bobbahn, Riesenrutsche mit Schlauchbooten, Actionkino), aber ich denke so ab 10 Jahren ist Schluss und es wird eher Langweilig. Wir haben Nico die freie Wahl überlassen, was er unternehmen wollte

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dies hat er auch voll ausgekostet und genossen.

Wer möchte kann im Spielehaus auch noch die Spiele aus dem Angebotssortiment ausleihen und durchtesten.

Nach dem Parkbesuch (Chipkauf für die Parkplatz-Ausfahrt nicht vergessen!) haben wir entschieden nicht nochmal hier zu übernachten, sondern heute schon nach Immenstadt weiter zu fahren.

Nachdem uns am nächsten Morgen Sonnenschein und strahlend blauer Himmel begrüßten, haben wir unseren ursprünglichen Plan eine Radtour zu unternehmen (kleiner und großer Alpsee liegen in nächster Nähe zum Stellplatz)

Stellplatz vom Lift aus gesehen (rechts unten im Bild):

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verschoben und beschlossen, auf den Berg zu gehen. Der Sessellift zum „Mittag“ (Doppelsessel Mittagbahn) ist vom Stellplatz aus in ca. 10 – 15 Min. zu Fuss zu erreichen und führt wahlweise zur Mittelstation oder ganz hoch zur Bergstation (1451 m). Wir wollten ganz hoch fahren um bei diesem herrlichen Wetter vom Mittaggipfel über den Bärenkopf (Gipfelkreuz)

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zum Steineberg (nochmal Gipfelkreuz) zu wandern.

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Die Route zum Bärenkopf ist völlig unproblematisch,

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die zum Steineberg mit etwas Vorsicht, entsprechender Ausstattung (Schuhwerk!) und ein wenig Kondition auch zu bewältigen (auch für Kinder). Ob man zum Steinekopf den Pfad (außenrum) entlanggeht

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oder die Leiter (ca. 30 m direkt hoch) benutzt

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sei jedem selbst überlassen!

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Auf jeden Fall wird man oben – entsprechendes Wetter vorausgesetzt – mit herrlicher Aussicht belohnt.

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Pause für ein ordentliches Vesper unterwegs muss natürlich schon drin sein!.

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Nach Bewältigung des Rückwegs zum Sessellift und der Abfahrt beschlossen wir spontan, nicht mehr zu kochen sondern im Ort gemütlich zu Abend zu Essen (und natürlich dazu ein, zwei, … herrliche dunkle bayerische Bierchen zu trinken).

Am nächsten Tag herrschte nach Auflösung des Nebels wieder herrlichstes Herbstwetter und so wollten wir unsere gestern verschobenen Radtour nachholen. Also machten wir uns auf zum kleinen und weiter zur Umrundung des großen Alpsees.

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Allerdings war die Umrundung gar keine, da wir auf der anderen Seite des Sees auf der stark befahrenen Strasse hätten radeln müssen und das wollten wir nicht. Also fuhren wir, zwar auf anderen Wegen aber auf derselben Seeseite wie gekommen (immerhin aber auf der anderen Seite der Bahngleise) wieder zurück

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Gegen Nachmittag machten wir uns dann auf den Heimweg: B19 – (Kempten) bis Waltenhofen, A980 Dreieck Allgäu, A7 Richtung Ulm bis Dreieck Hittistetten, B28/B10 Ulm bis A8-Anschluss Ulm West, dann auf der A8 bis Kirchheim/Teck Ost und ab nach Hause. (Immenstadt – Hochdorf 2,5 Std., 180 km)

 

Kurztrips Wald im Allgäu

Unsere Ausflüge nach Wald im Allgäu

Nach Wald geht´s Richtung München. Den neuen Schwachsinn am Aichelberg  (generelles LWK-Überholverbot ab 3,5t und dies wenn´s dumm läuft bis Ulm habe  ich bereits ausführlich auf der Route ins Ultental beschrieben – Vorsicht:  Polizei überwacht penibel).

Wir fahren in Ulm/West wieder runter und durch Ulm  durch (Tempo 60 einhalten – Blitzer!) immer Richtung Memmingen-Kempten-Füssen  bis nach Hittistetten und da auf die A7 bis Ausfahrt  Oy-Mittelberg/Nesselwang.
Theoretisch könnte man auch bereits in Kempten  rausfahren, auf der B12 nach Marktoberdorf und von dort aus nach Wald. Wäre  vielleicht kürzer, aber auch umständlicher und die B12 ist mit ihrem hohen  Verkehrsaufkommen auch Geschmackssache.
Wir fahren über Nesselwang, dort nach  der Kirche links Richtung Marktoberdorf, durch den Ort und unter der  Eisenbahnbrücke durch und am Ortsende halbrechts die Steigung hoch.
So kommt man  nach ca . 14/15 km nach Wald. Im Ort biegt man, bei der Kirche, rechts ab  (von Marktoberdorf kommend logischerweise links) gemäss dem Womo-Symbol. Nach  dem Brückchen links am Sportplatz entlang.
Nun kann man, wenn man Wasser braucht  geradeaus zum Wertstoffhof fahren. Zwischen Feuerwehrhaus und Wertstoffhof  ist (Stand Herbst 2003) ein Wasserhahn angebracht. Müllentsorgung ist hier  bedingt, zu den Öffnungszeiten, möglich. Entsorgung gibt´s (noch) nicht.

Strecke für uns: ca. 2 1/2 Std., 182 km

Der Stellplatz
Der Stellplatz liegt oben am Sportplatz, ist  geschottert und bietet Platz für ca. 12 – 15 Fahrzeuge. Kostenpunkt: EUR 3,00

Täglich kommt der Initiator des Platzes vorbei (selbst Womo-Fahrer) und  schaut nach dem Rechten, gibt Tipps was so los ist und plaudert ein wenig mit  den Gästen.
Auch beim Fremdenverkehrsamt erhält man immer freundlich Auskunft,  Informationen und Prospekte.
Für ein Schwätzchen ist hier immer Zeit und man hat  gleich das Gefühl, hier als Gast willkommen zu sein.

Bleibt zu hoffen, daß  der Widerstand einiger Weniger im Ort gegen den Platz auch langsam nachlässt,  das zu erreichen liegt aber auch mit an uns (so ist zum Beispiel der Bauer von  gegenüber zu Recht sauer, wenn das Vieh das Futter von der Wiese nach  „Hundebesuchen“ nicht mehr annimmt – allerdings haben wir auch schon  „einheimische Hunde“ bei entsprechenden Tätigkeiten beobachtet und die Besitzer  haben zu- bzw. weggeschaut). In den Kneipen und Läden im Ort (wo wir immer  betonen, daß wir mit dem Wohnmobil da sind und Geld ausgeben und nicht  grundsätzlich alles von daheim mitbringen) stellen wir aber zunehmende Akzeptanz  fest. Noch nie hat sich jemand negativ geäußert, wenn wir (und andere  Womo-Besatzungen) auf dem sehr gepflegten Sportplatz „gekickt“ haben. Auch gibt  es Basketballkörbe und Tischtennisplatten.

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Was wir hier so tun

Hier ist es zum Wandern gleichermassen ideal  wie zum Radfahren (obgleich im Allgäu die eine oder andere deftige Steigung  nicht vermeidbar ist). In die eine Richtung gehts auf dem Radweg an der  Hauptstrasse entlang nach Ronried und dann, rechts von der Hauptstrasse weg nach  Marktoberdorf.
In die andere Richtung, ebenfalls auf dem Radweg, Richtung  Nesselwang (der Radweg geht aber leider noch nicht ganz bis Nesselwang durch).
Man kommt aber auf diesem Weg auch zur – vor allem bei Kindern sehr beliebten –  Hängebrücke (Abzweigung hinter Klosterhof rechts weg) über die Wertach oder zur  Käserei Lipp in Rückholz.
Die 3. Möglichkeit zum Radeln bietet sich am  Spielplatz vorbei hoch zum „Wittwe-Bolte-Weg“ (ein Teilstück führt allerdings  nicht befestigt durch den Wald und über eine Wiese). Alternativ kann man aber  auch vor zur Brücke, dort links auf der Strasse hoch Richtung Lengenwang und  dann, nach einem kurzen Stück abwärts links in einen asphaltierten Weg rein.  Dann kommt man auch wieder zum „Wittwe-Bolte-Weg“ und weiter nach Lengenwang –  Seeg.
Wir sind auch schon mal von Lengenwang aus mit dem Zug nach Füssen  gefahren (wie an anderer Stelle schon beschrieben ist im Allgäu der  Fahrradtransport mit dem Zug bei zahlender Person umsonst – Stand Herbst 2003).  Dort kann man schön durch die Stadt bummeln, am Forggensee entlangradeln und das  Gebäude vom „Ludwig“ begutachten. Ausserdem besteht die Möglichkeit, wenn  Wasser da ist (ist ab ca. Juni/Juli der Fall) eine Schiffstour auf dem  Forggensee zu unternehmen.

Auch hier ist es nicht möglich, alle was sich bietet zu beschreiben, aber wir  haben´s ja auch von alleine entdeckt!

Kurztrips Unterkirnach

Unsere Ausflüge nach Unterkirnach im Schwarzwald

Nach Unterkirnach geht´s Richtung Stuttgart bis zum Kreuz Stuttgart. Am Kreuz  Stuttgart fahren wir auf der A81 Stuttgart – Singen bis zur Abfahrt  Villingen-Schwenningen (35) und ab dort die B523 nach Villingen-Schwenningen und  von Villingen aus der Beschilderung nach Unterkirnach folgend. Von der Straße  aus der 1. Abzweigung nach Unterkirnach rechts ab den Womo-Symbolen bis zum  Stellplatz folgen.

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Strecke für uns: ca. 2 Std., 140 km
 

Der Stellplatz
Der Stellplatz ist in 3 Teile aufgeteilt. 2 Teile (6 + 8 Plätze) sind im Kreis (sternförmig) angelegt. Jede „Parzelle“ (geschottert)  ist durch Grünbereiche, teilweise mit Bänken und Tischen vom nächsten Dscfunterk2Platz getrennt. Dscfunterk1

Der 3. Teil liegt im V+E-Bereich und bietet 2 Plätze. Müllcontainer  sind hier ebenfalls aufgestellt. Bezahlt (€ 6,00 inkl. Strom, V+E) wird entweder  beim Kassierer der regelmäßig vorbeikommt, im Fremdenverkehrsamt oder (für 1  Nacht) auch an der Spendenbox. Beim Kassierer / im Fremdenverkehrsamt bekommt  man beim Bezahlen die Gästekarte, welche zahlreiche Vergünstigungen  ermöglicht! Der einzige Nachteil des Platzes ist die direkt in der  Nachbarschaft angesiedelte Spedition, welche durch die rangierenden LKWs eine  leichte Lärmentwicklung mit sich bringen kann.

Was wir hier so tun
Das Angebot im Ort läßt mit (kleinem)  Hallenbad, im Sommer auch mit Außenbereich, einer Spielscheune für Kinder für  Tage mit schlechterem Wetter, Wildkräuterpark, ausgiebigen Wandermöglichkeiten,  Exkursionen und diversen Aktivitäten kaum Langeweile aufkommen, zumal viele  Angebote in der Gästekarte beinhaltet sind oder vergünstigt angeboten  werden. Und nicht zuletzt der „Grieche“ beim Sportplatz ist zumindest für uns immer  wieder ein lohnendes Ziel und sollte nicht links liegengelassen werden.

Man hat hier in Unterkirnach jederzeit das Gefühl, nicht nur Feriengäste in  Pensionen etc. sondern auch die Wohnmobilisten werden hier in das Gesamtangebot  mit einbezogen und sind willkommene Gäste.

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Dies macht sich auch darin bemerkbar, daß das Stellplatzangebot nicht erschöpft ist wenns mal voll wird, sondern daß für diesen Fall auch Ersatzplätze angeboten werden (an den Wochenenden und in den Ferien an der Schule).

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Ausserdem gibt es noch eine Möglichkeit am „Grillschopf“ (Ackerloch) oberhalb  des Ortes bei einer Metzgerei / Wirtschaft. Hier kann man nicht nur schön stehen  sondern auch regionale Wurst- und Fleischprodukte einkaufen (geräucherte  Wurstwaren, Schwarzwä,lder Speck usw.) oder eine deftige Mahlzeit (Haxen,  Schlachtplatte usw.) in rustikaler Atmosphäre einnehmen.

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Dieser Stellplatz  ist auch ein idealer Startpunkt für ausgedehnte Wanderungen im Schwarzwald. Zum  Ver- und Entsorgen muß man allerdings in den Ort zum offiziellen Stellplatz.

Mein erster Wohnmobilausflug

Da es mit Schifahren jetzt für die nächste Zeit (ich kann wahrscheinlich noch nicht so lange im Wohnmobil alleine bleiben – schaun’n wir mal) noch nicht klappt hat mein Rudel beschlossen, für uns für Weihnachten und Neujahr einmal ein neues Ziel aus zu kundschaften.

Also wurde in den Herbstferien als erstes Ziel Lechbruck festgelegt.

Allgäu, Allgäu -alle reden davon – ich will jetzt endlich hin. Macht mal ran, sonst schlaf‘ ich jetzt noch ne Runde!

Die Fahrt war ja schon mal toll, mal sehen was man hier so alles anstellen kann.

Ich find’s hier richtig schön, hier könnt‘ ich ein Weilchen bleiben.

Klasse, hier kann man ja sogar grillen. Aber wie lange dauert das eigentlich noch?
Ich würde das alles auch roh fressen!

Aber wir sind ja nicht nur zum „chillen“ da, sondern auch zum wandern!
Haben wir auch gemacht, hier gibt es ein paar schöne Wandermöglichkeiten z.B. um den See herum, nach Steingaden, oder nach Lechbruck.

Dann sind wir nach Blaichach weitergefahren.

Jetzt wirds ernst! Die wollen doch tatsächlich zum Mittag hochwandern.

Hurra!
Ich bin ganz oben angekommen.
Schön hier!

Schnee ist toll – könnte gerne viel mehr sein, kommt aber bestimmt auch noch irgendwann.

Für heute bin ich aber ganz schön fertig!

Wir haben uns entschieden – die Feiertage werden wir wahrscheinlich in Lechbruck verbringen!

Falls wir vorher nichts mehr voneinander hören, wünschen wir euch allen eine schöne Adventszeit, frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr.